Österreicher Pöstlberger zieht sich Beckenbruch zu

U23-Flandern-Rundfahrt von zahlreichen Stürzen überschattet

Foto zu dem Text "U23-Flandern-Rundfahrt von zahlreichen Stürzen überschattet"
Lukas Pöstlberger (Gourmetfein-Simplon/ hier im Trikot der österreichischen Nationalmannschaft) | Foto: ROTH

13.04.2014  |  (rsn) – Die diesjährige Austragung der U23-Flandern Rundfahrt war von zahlreichen Stürzen überschattet. Unrühmlicher Höhepuntk war der Massensturz auf der Zielgeraden in Oudenaarde, der den Sprint und damit das Endergebnis maßgebend beeinflusste. Besonders hart traf es die mit großen Ambitionen angetretene österreichische Nationalmannschaft.

Gleich fünf der sechs Starter waren im der entscheidenden Phase gestürzt oder durch Stürze aufgehalten worden. Als sich 15 Kilometer vor dem Ziel das Feld durch einen Sturz teilte, waren Michael Gogl und Sprinter Daniel Biedermann in der zweiten Gruppe, die nicht mehr zur gut 20 Fahrer starken Kopfgruppe aufschließen konnte. Mit vier Fahrern in der Spitze hatten die Österreicher aber noch immer alle Chancen. Erst der Massensturz in Oudenaarde machte alle Hoffnungen zunichte.

Dabei landeten Gregor Mühlberger, Patrick Bosmann und Lukas Pöstlberger auf dem Apshalt. Am schlimmsten erwischte es Pöstlberger, der sich einen Beckenbruch zuzog. „Bis zur 150-Meter-Marke hätte es für uns nicht besser laufen können. Aber was jetzt zählt ist, dass 'Luki' schnellstmöglich wieder auf die Beine kommt“, kommentierte Gogl gegenüber radsport-news.com das Rennen.

Immerhin wurde Daniel Schönberger  im chaotischen Sprint beim Sieg des Niederländers Dylan Groenewegen noch Sechster. Direkt dahinter landete Alex Kirsch auf Rang sieben. Der Luxemburger hatte „seinen Sturz" schon zu Beginn des Rennens. „Dann haben sich die Dinge für mich aber positiv entwickelt“, schrieb Kirsch auf seiner Facebook-Seite.

Großes Pech hatte hingegen der mit großen Ambitionen gestartete Schweizer Stefan Küng, der auf der Zielgeraden ebenfalls zu Fall kam. „Sonst wäre Stefan aufs Podium gefahren“, war sich sein Sportlicher Leiter Rik Verbrugghe sicher.

Und die Deutschen? Auch für sie lief es alles andere als nach Wunsch, nachdem die Auswahl des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) mit Rick Zabel noch den Sieger gestellt hatte. Ruben Zepuntke, einer der Kapitäne, stürzte gleich drei Mal, kämpfte sich aber immer wieder in die Favoritengruppe zurück. Ein Defekt 15 Kilometer vor dem Ziel warf den 22-Jährigen dann aber doch entscheidend zurück.

Zudem stürzten zu diesem Zeitpunkt auch Matthias Plarre und Sprinthoffnung Jan Dieteren. Der Stölting-Fahrer beendete an seinem 21. Geburtstag das Rennen auf Rang 18 und wurde damit bester Deutscher.

Weitere Radsportnachrichten

09.05.2025Kurviger Kampf gegen die Uhr

(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs

09.05.2025Landa zieht sich bei Giro-Sturz Wirbelfraktur zu

(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa

09.05.2025Nach perfektem Auftritt in Tirana will Pedersen mehr

(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht

09.05.2025Roglic freut sich über Giro-Auftakt ohne Pannen

(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M

09.05.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 1. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.

09.05.2025Van Aert: “Das war deutlich mehr, als ich erwartet hatte“

(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang

09.05.2025Highlight-Video der 1. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges

09.05.2025Pedersen sprintet zum Giro-Auftakt ins Rosa Trikot

(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –

09.05.2025Landa nach Sturz schon am ersten Giro-Tag ausgeschieden

(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.

09.05.2025Vos per Tigersprung gegen Bredewold zum zweiten Etappensieg

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet

09.05.2025Zemke: “Ziel muss sein, mit Tom eine Etappe zu gewinnen“

(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch

09.05.2025Brenner will bei seinem Giro-Debüt Ausreißerchancen nutzen

(rsn) – Zum zweiten Giro d’Italia in seiner Geschichte tritt das Schweizer Team Tudor mit großen Ambitionen an. Die Augen sind vor allem auf Michael Storer gerichtet, der nach seinem Gesamtsieg b

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d`Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Finistere Pays de (1.1, FRA)
  • Silesian Classic (1.2, POL)
  • Tour de Kumano (2.2, JPN)