--> -->
25.03.2014 | (rsn) – Einen Tag nach der Pleite von Mailand-San Remo schaute John Degenkolb (Giant-Shimano) wieder nach vorn. „Ich hoffe, ich habe nun mein Pech-Pensum für dieses Jahr ausgeschöpft. Es kommen noch große Klassiker. Bei denen will ich zeigen, was ich drauf habe“, schrieb der Frankfurter auf seiner Homepage.
Trotzdem steckte der Frust noch tief drin in Degenkolb, der am Sonntag durch einen Defekt kurz vor dem Poggio um alle seine Chancen gebracht wurde. „Ich kann es gar nicht in Worte fassen, was in mir vorging, als ich realisiert habe, das mein Vorderrad platt ist“, kommentierte er die Szene, die das Rennen für ihn praktisch beendete. „Es gibt keinen beschiss..., Entschuldigung, schlechteren Moment in diesem Rennen, als dort einen Defekt zu haben.“
Damit traf der 25-Jährige den Nagel auf den Kopf. Bis dahin nämlich waren Degenkolb und sein Team stets auf der Höhe gewesen, hatten seine Helfer ihn über 280 Kilometer hin mustergültig geschützt – und als die Entscheidung nahte, hatte sich der Kapitän in den vorderen Reihen gezeigt. Die Cipressa meisterte Degenkolb ohne sichtliche Mühe. „Auch mental war ich gut dabei, hatte den Fakt weggesteckt, dass es bis zum Ziel regnen wird und eben nicht eine sonnige Fahrt in den Frühling wird“, schrieb er.
Doch in der Anfahrt zum Poggio ereilte Degenkob dann das Defekt-Pech. Der Versuch, mit Teamkollege Simon Geschke das Voraderrad zu tauschen, scheiterte nach fast sieben Stunden im Dauerregen und weniger als zehn Grad. „Wir hatten beide so taube Finger, dass wir den Schnellspanner nicht aufbekamen“, so der San Remo-Fünfte von 2012, der deshalb auf das Begleitfahrzeug warten musste. Bis das heran war, war es zu spät, Degenkolb kam knapp zwei Minuten nach dem siegreichen Norweger Alexander Kristoff ins Ziel.
„Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so enttäuscht auf dem Rad gesessen zu haben“, beschrieb er seine Gefühlslage unmittelbar nach dem Rennen. „Ob es am Ende im Sprint gereicht hätte, ist natürlich spekulativ. Ich bin einfach traurig, dass ich um die Möglichkeit gebracht wurde, das herauszufinden.“
Aber Mailand-San Remo war ja erst der Auftakt in die Klassikersaison, bei den nun folgenden großen Eintagesrennen in Belgien und Frankreich will Degenkolb „zeigen, was ich drauf habe. Meine Form und Motivation ist durch das gestrige Rennen ja nicht schlechter geworden. Im Gegenteil.“
Den Anfang kann er schon am Freitag machen, wenn in Belgien der E3 Prijs Harelbeke auf dem Programm steht.
(rsn) – Beim 105. Mailand-San Remo bot sich den Sprintern mit der Herausnahme des Pompeiana-Anstiegs noch einmal die Chance auf den Sieg beim ersten Frühjahrsklassiker der Saison. Die nutzte Alexan
(rsn) – Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) hat sich am Sonntag bei Mailand-San Remo gut aus der Affäre gezogen. Der dreimalige Deutsche Meister kam mit nur sieben Sekunden Rückstand auf die Spitzengrup
(rsn) – Wie viele andere Mannschaften auch musste das Schweizer IAM-Team bei Mailand-San Remo den harten Wetterbdingungen seinen Tribut zollen. Bei Dauerregen und Temperaturen von unter zehn Grad st
(rsn) – Dass Fabian Cancellara (Trek) bei Mailand-San Remo eine Bank ist, wusste man auch schon vor dem zweiten Platz des Schweizers. Und auch Sieger Alexander Kristoff (Katusha) hatte im Vorjahr ge
(rsn) – Nach 294 Kilometern durch Dauerregen und Kälte hatte Alexander Kristoff (Katusha) die meisten Reserven, um sich den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere zu sichern. Der 26 Jahre alte
(rsn) – Zum zweiten Sieg nach 2009 lange es für Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) am Sonntag nicht. Über seinen fünften Platz beim 105. Mailand-San Remo war der Brite zwar „enttäusch
(rsn) – 500 Meter vor dem Poggio war bei John Degenkolb (Giant-Shimano) die Luft raus. Ausgerechnet in der alles entscheidenden Phase beim 105. Mailand-San Remo wurde der Frankfurter, für den bis
(rsn) – Den zweiten Sieg nach 2008 verpasst, aber die imponierende (Podiums)-Serie fortgesetzt - so lautet die Bilanz von Fabian Cancellara (Trek) nach der 105. Austragung von Mailand-San Remo. Der
(rsn) – Mit leeren Händen kehrt das deutsche Team NetApp-Endura von seiner ersten Teilnahme bei Mailand-San Remo nach Hause zurück. Kapitän Bartosz Huzarski spielte im Finale des längsten Klass
(rsn) – Zwar hat es für die Italiener bei Mailand-San Remo wieder nicht mit dem ersten Sieg seit Filippo Pozzato im Jahr 2006 gereicht. Immerhin konnten sich mit Sonny Colbrelli (Bardiani CSF/6.) u
(rsn) – Nach den Plätzen vier und zwei in den vergangenen beiden Jahren hätte es niemanden gewundert, wenn Peter Sagan (Cannondale) bei der 105. Auflage von Mailand-San Remo auf der obersten Stufe
(rsn) - Schnee gab es keinen, doch ansonsten erinnerten die Bedingungen bei der 105. Auflage von Mailand - San Remo stark an die des Vorjahres: Fast sieben Stunden Dauerregen mussten die Fahrer aush
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,