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14.03.2014 | (rsn) - Das heutige Rennen wurde von einem tragischen Unfall überschattet. Auf den letzten 20 Kilometern bekamen wir Fahrerinnen die Info, dass ein Helikopter des Rennens in Zielnähe abgestürzt sei. An dieser Stelle möchte ich den Angehörigen von David Diaz (Sprecher von Radio Fiesta), der dabei ums Leben kam, mein herzliches Beileid aussprechen. Die drei weiteren Passagiere befinden sich momentan im Krankenhaus. Anstelle einer Siegerehrung wurde zu Ehren der Verunglückten eine Schweigeminute abgehalten.
Vorgestern hätte ich mit eben einem dieser beiden Helikopter vom Rennen nach „Hause“ fliegen können, darauf verzichtete ich dann jedoch und nahm den gewöhnlichen Weg per Teambus auf mich - vielleicht eine weise Entscheidung, da es ja ohnehin nicht unbedingt mein Glückstag war. Apropos: Zufälligerweise wurde ich gestern 13.! Ich bin zwar nicht abergläubisch, aber diesmal erwischte es prompt mein Vorderrad...
Auch das Finale der Etappe stand dann unter keinem guten Stern. Es beinhaltete eine gefährliche Abfahrtspassage durch ein Städtchen - gefährlich deshalb, weil der Verkehr quasi weiterfloss. So kamen wir zum Beispiel mit einer etwa 15-köpfigen Gruppe in vollem Tempo angerauscht, als ein Anwohner gerade seelenruhig rückwärts auf die Straße fuhr. Ich befand mich etwa in der Mitte und hatte riesiges Glück, denn die Fahrerin vor mir stürzte und ihr Velo berührte meines sogar, ich konnte die Situation aber zum Glück ausbalancieren.
Trotzdem verlor ich dadurch den Kontakt zur Spitze und dieses Loch konnte ich auf den letzten zwei Kilometern nicht mehr ganz schließen, so dass ich im Gesamtklassement einige unnötige Sekunden einbüßte. Besonders ärgerlich, da ich mich kurz davor noch in der Offensive befand und in einer siebenköpfigen Gruppe um den Etappensieg kämpfte. Doch am Ende war ich dankbar, dass ich heil im Ziel angekommen bin. Manchmal ist das wichtiger als der Sieg!
Kleine Randnotiz: Die „ungekrönte“ Siegerin war auch heute meine Astana-BePink-Teamkollegin Alena Amialiusik.
Momentan ist unklar, wie die nächste Etappe gefahren wird. Es wird darüber diskutiert, die gesamte Etappe zu neutralisieren oder eventuell nur den kurzen Zielanstieg freizugeben. Grund dafür sind sowohl das Hubschrauber-Unglück, aber auch das gefährliche Finale von heute und der offene Verkehr hinter dem Feld. Für mich wäre eine Neutralisation natürlich nicht unbedingt wünschenswert, da sich mir auf dieser Etappe die Chance bieten würde, mich im Gesamtklassement wieder zu revanchieren.
Einmal mehr gilt: Ruhe bewahren, die Dinge nehmen wie sie sind und das Beste daraus machen!
Astaluego und bis morgen!
Doris
Doris Schweizer vom Team Astana-BePink hat in diesem Winter mehrere Wochen in Mittelamerika verbracht, beziehungsweise: Sie tut es immer noch. Zunächst standen ein paar Trainingswochen in Costa Rica auf dem Programm, dann die Vuelta Internacional Femanina a Costa Rica, die sie auf Rang neun beendete, und schließlich ist sie nun in El Salvador gelandet. Auch dort liegen drei schwere Eintagesrennen bereits hinter der Schweizer Meisterin, doch die Königsprüfung folgt erst jetzt: die Vuelta a El Salvador, eine Rundfahrt der Kategorie 1.1. Von dort berichtet Schweizer per Tagebuch.
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