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11.03.2014 | (rsn) - Doris Schweizer vom Team Astana-BePink hat in diesem Winter mehrere Wochen in Mittelamerika verbracht, beziehungsweise: Sie tut es immer noch. Zunächst standen ein paar Trainingswochen in Costa Rica auf dem Programm, dann die Vuelta Internacional Femanina a Costa Rica, die sie auf Rang neun beendete, und schließlich ist sie nun in El Salvador gelandet. Auch dort liegen drei schwere Eintagesrennen bereits hinter der Schweizer Meisterin, doch die Königsprüfung wartet noch: die Vuelta a El Salvador, die an diesem Dienstag beginnt. Von dort wird Schweizer per Tagebuch berichten.
Als „waschechter“ SCHWEIZERin wurde mir schneller bewusst, als mir lieb war, dass die Uhren in Mittelamerika anders ticken - beziehungsweise dass Zeitangaben hier nicht fix, sondern elaaaastisch sind! Da in Costa Rica aber alle Teams im selben Hotel untergebracht waren und wir per Shuttlebus an den Start gefahren wurden, war das kein allzu großes Problem. Eher schon das hier: Die Costa-Ricaner haben den Ruf, die schlechtesten Autofahrer der Welt zu sein - nicht ganz zu unrecht...
Allerdings muss man an dieser Stelle auch berücksichtigen, dass auf den Schildern dort weder Straßen noch Richtungen angegeben sind, dass man zu gewissen Zeiten auch die Gegenfahrbahn benutzen und man scheinbar bei blinkendem Rotlicht fahren darf. Trottoirs existieren hier nicht und es ist völlig normal, dass man mitten über eine Kreuzung laufen oder sogar die Autobahn überqueren muss!
Wenn man das alles bedenkt, dann muss man sagen, dass die Rennen insgesamt erstaunlich gut organisiert und die Straßen zumindest in unserer Fahrtrichtung abgesperrt waren. Für mich war es eine ganz spezielle Rundfahrt: Einerseits war es das erste Rennen im neuen Teamdress von Astana-BePink, andererseits trainierte ich vorher bereits fünf Wochen in Costa Rica, so dass es schon fast zu einer Art Heimrennen für mich wurde - mit Freunden und Fans, die mich am Straßenrand anfeuerten.
Trotzdem fiel der Abschied am Ende aber nicht allzu schwer, denn ein merkwürdiger Virus geisterte im Peloton umher, und bis auf wenige Ausnahmen wurde niemand davon verschont, auch ich nicht.
Nach dem geglückten Saisonstart ging es also weiter nach El Salvador. Mit meinem Team Astana-BePink wohne ich hier in der Villa des Organisators Ruben Herras Schweizer - wie es der Name vermuten lässt, ein Schweizer. Allerdings ist ihm das berühmte schweizerische Uhrwerk bereits vollkommen abhanden gekommen! Flexibilität und Gelassenheit sind auch hier die Zauberworte.
Von den politischen Unruhen haben wir Fahrerinnen bisher nichts mitbekommen, da wir immer mit Polizeieskorte unterwegs sind. Und am Sonntag fand die Präsidentenwahl statt. Für die Einwohner hier ist das eine Art Volksfest mit Musik, Fahnen und Festakten - für uns Europäer eher zum schmunzeln. Trotzdem, eines muss man den Leuten hier lassen: Originelle Ideen haben sie. Die LKW-Fahrer beispielsweise hängen ihre Hängematten gerne unter dem Lastwagen auf und halten dort ihre Siesta.
Hier in El Salvador ist ein starkes Feld aus Europa, Südamerika und den USA am Start. Alle drei Eintagesrennen waren mit einem harten Schlussanstieg zwischen zehn und 20 Kilometern gespickt. So war es wenig verwunderlich, dass sich die drei stärksten Fahrerinnen Olga Zabelinskaya, Mara Abott und Alena Amialiusik jeweils einmal durchsetzten. Zwischen ihnen wird es ab heute wohl auch bei der Vuelta El Salvador zu einem spannenden Kampf um den Gesamtsieg kommen.
Bis morgen
Eure Doris
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