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08.03.2014 | (rsn) - Am morgigen Sonntag geht die Tour de Kamerun (Kat. 2.2) los. Anscheinend sind 59 Fahrer dabei und anscheinend erfolgt der Start um neun Uhr. Genau wissen wir alles noch nicht. Erst mal sind wir glücklich, am Start zu sein...
Zwei Länder haben sich 14 Stunden vor denn Start noch nicht gezeigt und zwei Fahrräder der Schweizer Mannschaft sind noch irgendwo zwischen Brüssel, Yaounde und Ebolowa. Ob sie rechtzeitig ankommen? Ich bezweifle es stark.
Ich bestreite hier mein erstes Rennen für meine neue Mannschaft Bike Aid - Ride for Help. Ich freue mich auf ein interessantes Jahr, in dem ich mal wieder deutsch sprechen darf!
Bei der Kamerun-Rundfahrt geht es für mich darum, Punkte für die UCI- Afrika-Tour zu sammeln, auch wenn ich im Moment etwas angeschlagen bin. Ganz oben für uns steht hier das Ziel zu überleben.
Rennen fahren in Afrika ist immer interessant. Auch wenn ich Einheimischer bin, finde ich die Erlebnisse immer total spannend und auch lustig - wenn's gut geht zumindest.
Es dauerte fast 24 Stunden von Namibia bis nach Kamerun zu fliegen via Johannesburg und Nairobi – die Leute vergessen immer gerne, wie groß und auch unterschiedlich Afrika ist.
Und heute dauerte unsere Busfahrt von 160 Kilometern fast unaushaltbare 5:30 Stunden, nur damit wir morgen die Strecke wieder mit dem Rad zurückfahren dürfen - hoffentlich dann auch etwas schneller, denn mit dem Bus haben wir allein zwei Stunden gebraucht, um aus der Stadt herauszukommen.
Wasser in der Dusche gab es auch nicht, also bekam ich die Möglichkeit zu zeigen, dass man mit 1,5 Liter Wasser sehr gut duschen kann - Haarewaschen inklusive. Dabei hätte eine richtige Dusche bei 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit echt gut getan.
Beklagen darf man sich aber nicht, das Essen ist bis jetzt gut und auch ausreichend. Die Stimmung in der Mannschaft und unter den restlichen Fahrern ist top und wir haben während der acht Etappen, die vor uns liegen auch zwei Ruhetage - einer davon auch noch am Strand.
Heute Abend haben wir übrigens am Esstisch ganz ausführlich miteinander sprechen können. Denn es gibt hier im Hotel kein W-Lan. Dazu kam durch einen Stromausfall auch noch romantische Stimmung auf.
Morgen gibt es mehr aus Zentral-Afrika. Die erste Etappe der Tour de Kamerun ist 160 Kilometer lang und führt von Ebolowa nach Yaounde.
Euer Dan
Der Namibier Dan Craven fährt in dieser Saison für das deutsche Continental-Team Bike Aid-Ride for Help. Bei der Kamerun-Rundfahrt wird Craven auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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