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28.02.2014 | (rsn) – Mit dem Omloop Het Nieuwsblad (Kat. 1.HC) wird am Samstag wieder die belgische Klassikersaison eröffnet. Beim ersten der flämischen Frühjahrsklassiker muss sich das Peloton über zahlreiche Kopfsteinpflaster-Passagen und Anstiege kämpfen, darunter die Mauer von Geraardsbergen, die erstmals seit 2010 wieder im Programm steht.
Erschwert werden könnte die Fahrt über insgesamt je zehn Hellinge und Kasseien durch die Witterungsbedingungen, denn bei Temperaturen von nur vier Grad sind Regenschauer gemeldet. „Auch der Wind wird hier eine entscheidende Rolle spielen“, prognostizierte Tom Boonen (Omega Pharma Quick Step), einer der ausgemachten Favoriten.
Die berühmte „Muur" leitet beim Kilometer 89 - kurz vor Halbzeit des 198 Kilometer langen Omloop - die heiße Phase des Rennens ein. Fahrer, die sich dem Sprint einer größeren Gruppe entziehen wollen, werden hier zum ersten Mal das Tempo verschärfen, um als erste in Gent anzukommen, wo das Rennen auch gestartet wird..
Eine weitere Möglichkeit zur Attacke bietet der Wolvenberg nach 145 Kilometern. Hier geht es zwar nicht über Kopfsteinpflaster, aber die Maximalsteigung von 17 Prozent wird den Profis alles abverlangen. Danach folgen binnen 30 Kilometern noch zwei weitere steile Anstiege, nämlich der Leberg und der Molenberg, sowie sieben Kopfsteinpflaster-Passagen wie etwa der Haaghoek-Abschnitt.
Die letzten gut 20 Kilometer führend dann ohne topografische Schwierigkeiten zurück nach Gent. Im Finale werden die Ausreißer versuchen, den Abstand auf die Verfolger zu behaupten, aber je nach Gruppengröße auch alles daran setzen, ihre Begleiter mit einem Überraschungsangriff abzuhängen.
Ganz vorne landen möchte bei der 69. Austragung des Omloop Net Nieuwsblad Tom Boonen. Ob Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem, E3 Prijs, Scheldeprijs oder Dwars door Vlaanderen - der Belgier hat in seiner Heimat schon alle Kopfsteinpflaster-Klassiker gewonnen – nur Omloop Het Nieuwsblad fehlt dem 33-Jährigen noch in seiner Sammlung.
„Es ist der erste Klassiker des Jahres, deshalb verläuft er anders als die anderen Klassiker, auch aus taktischer Sicht", versuchte sich Boonen in mit einer Erklärung für die für seine Verhältnisse bescheidene Bilanz. Im Hinblick auf seine eigenen Chancen zeigte er sich übrigens recht zugeknöpft: „Wir freuen uns auf das Rennen und versuchen ein gutes Resultat zu erzielen“, meinte er.
Im Gegensatz zu Boonen kann Thor Hushovd bereits einen Sieg beim Klassikerauftakt vorweisen. „Ich kämpfe um den Sieg“, kündigte der Norwegische Meister deshalb selbstbewusst an. Doch bei BMC ruhen die Hoffnungen nicht nur auf dem Gewinner der Ausgabe von 2009. Auch der Belgier Greg van Avermaet, in den letzten beiden Jahren jeweils Fünfter, rechnet sich Chancen aus. „Ich fühle mich in guter Verfassung", so der 27-Jährige.
Gute Frühform zeigte auch Van Avermaets Landsmann Jurgen Roelandts (Lotto-Belisol), der bei der Katar-Rundfahrt Rang drei belegte. Sein Sportlicher Leiter Herman Frison erwartet am Samstag aufgrund der zahlreichen Schwierigkeiten ein Ausscheidungsrennen. „Ab der zweiten Haaghoek-Passage müssen wir vorne fahren“, so der Belgier mit Blick auf den Rennkilometer 108.
Denn da hat das Peloton schon die Mauer von Geraardsbergen in den Beinen und sieht sich kurze Zeit später mit den anspruchsvollen Anstiegen Kruisberg, Taaienberg, Eikenberg in Wolvenberg konfrontiert, die quasi im Fünf-Kilometer-Takt folgen. Dass er damit bestens zurecht kommt, zeigte im letzten Jahr vor allem der Italiener Luca Paolini (Katusha), der als Titelverteidiger mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen wird.
Allerdings wird beim russischen Rennstall nicht alles auf den Routinier ausgelegt sein, denn mit Alexander Kristoff ist ein klassikererprobter Sprinter dabei, der aus einer größeren Gruppe heraus beste Chancen haben sollte.
Ein solches Szenario würde auch dem Australier Heinrich Haussler (IAM), dem Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky) oder dem Pulheimer Gerald Ciolek (MTN Qhubeka) - 2013 immerhin Elfter - entgegenkommen. „In diesem Jahr wollen wir mehr"; kündigte sein Sportlicher Leiter Jens Zemke an.
Dagegen werden der Franzose Sylvain Chavanel (IAM), der Belgier Björn Leukemans (Wanty Groupe Gobert) oder der Niederländer Sebastien Langeveld (Garmin-Sharp) alles daran setzen, in einer möglichst kleinen Gruppe in Gent anzukommen.
Vor allem Langeveld, Gewinner der Auflage von 2011, weiß, worauf es beim Klassikerauftakt ankommt. Allerdings spielt der 29-Jährige seine Ambitionen in etwas herunter, zumal sein Garmin-Team mit Nick Nuyens einen weiteren ehemaligen Sieger dabei hat, der freie Fahrt bekommen wird.
„Ich möchte in diesem Jahr erst etwas später in Form sein. Vor drei Jahren hatte ich mich speziell auf das Rennen vorbereitet“, zeigte sich der 33-Jährige gegenüber Wielerfits zurückhaltend, fügte aber an: „Wenn sich die Chance auf den Sieg ergeben sollte, dann werde ich sie auch nutzen.“ Es wäre sein zweiter nach 2005, als das Rennen noch Het Volk hieß.
Auf ein Erfolgserlebnis hofft auch das Belkin-Team, das erst vor wenigen Tagen durch Moreno Hofland seinen ersten Saisonsieg verbuchen konnte und das nun nachziehen möchte. Mit dem Niederländer Lars Boom und dem Belgier Sep Vanmarcke, Sieger von 2012, setzt der niederländische Rennstall auf eine Doppelspitze. „Die Streckenführung ist fast identisch mit der, als ich meinen Erfolg herausfuhr“, gestand sich Vanmarcke gute Aussichten zu.
So bilden also die „üblichen Verdächtigen" auch diesmal den Favoritenkreis. „Es werden immer dieselben Namen genannt, wenn es um den Sieg geht, aber beim Omloop gibt es jedes Jahr auch immer ein, zwei Überraschungen“, fügte Nuyens allerdings gegenüber Sporza an.
Man darf gespannt sein, welche Überraschung der Omloop diesmal bereit hält.
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