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Nach der Verpflichtung von Petacchi und Renshaw

Cavendish: „Bin der glücklichste Sprinter im Profi-Radsport"

Foto zu dem Text "Cavendish: „Bin der glücklichste Sprinter im Profi-Radsport
Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) im Team-Trainingslager in Calpe | Foto: Cor Vos

10.01.2014  |  (rsn) – Voller Zuversicht geht Mark Cavendish in sein zweites Jahr bei Omega Pharma-QuickStep. Dazu trägt auch bei, dass sich der Brite nach der Verpflichtung von Mark Renshaw in immer bekannterer Umgebung bewegt. Mit dem Australier wird nämlich ein weiteres Mitglied des ehemaligen HTC-Highroad-Teams künftig für den belgischen Rennstall starten, der mit Rolf Aldag, Jan Schaffrath und Brian Holm gleich drei Mann im Management beziehungsweise der Sportlichen Leitung aufweisen kann, die früher ebenfalls für den T-Mobile-Nachfolger arbeiteten.

Im Team-Trainingslager im spanischen Calpe zeigte sich Cavendish deshalb in bester Laune. „Ich bin unglaublich glücklich darüber, dass das Team die finanzielle Verpflichtung eingegangen ist, erst mich zu verpflichten und dann so viel Vertrauen in mich zu setzen und für mich mit Alessandro Petacchi und Mark Renshaw die beiden besten Anfahrer der Welt unter Vertrag zu nehmen. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich der glücklichste Sprinter im Profi-Radsport bin“, erklärte der 29-Jährige auf einer Pressekonferenz.

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Vor allem über Renshaws Rückkehr an seine Seite zeigte sich Cavendish begeistert. „Das macht mich unglaublich glücklich. Er ist ein toller Bursche, ein enger Freund und wir hatten viele gemeinsame erfolgreiche Zeiten”, so der 25-fache Etappengewinner der Tour de France, der mit Renshaw von 2009 bis 2011 gemeinsam bei HTC-Highroad fuhr.

Danach trennten sich ihre Wege: Cavendish wechselte zum Sky-Team in seine britische Heimat, Renshaw zog es zu Rabobank/Belkin, wo er sich zwei Jahre lang mit mäßigem Erfolg als Sprint-Kapitän versuchte. Nachdem sich für Cavendish das Sky-Engagement schnell als ein großes Missverständnis herausstellte – die Teamleitung war bei der Tour am Gelben Trikot interessiert und nicht an Etappensiegen –, zog er die Notbremse und heuerte Ende 2012 bei Omega Pharma-Quick-Step an.

Bei dem Team von Manager Patrick Lefevere gelangen ihm zwar in der Saison 2014 wieder deutlich mehr Siege als bei Sky, so war er beispielsweise gleich fünf Mal beim Giro d’Italia erfolgreich. Doch vor allem bei der Tour de France hatte er große Probleme gegen Marcel Kittel und dessen eingespielten Sprintzug und musste sich mit – für seine Verhältnisse bescheidenen – zwei Tageserfolgen begnügen, wogegen der Deutsche mit gleich vier Etappensiegen zu einem der großen Tour-Stars wurde.

Manche sahen sogar bereits eine Wachablösung heraufziehen, nachdem der Erfurter zum großen Finale in Paris auf den Champs Elysées Cavendish nicht den Hauch einer Chance ließ – und das, nachdem der in den vier Jahren zuvor jeweils die letzte Etappe hatte gewinnen können.

Bereits im Saisonverlauf reagierte deshalb das Quick-Step-Management und holte den 39-jährigen Petacchi, der kurz zuvor noch seinen Rücktritt verkündet hatte. Bei der Tour of Britain klappte das Zusammenspiel zwischen beiden schon ausgesprochen gut, wie drei Cavendishs Etappensiege bewiesen.

Doch mit Petacchis Verpflichtung ließ es das Team nicht bewenden und verpflichtete am Saisonende auch noch Renshaw, dessen Vertag bei Belkin auslief. Damit scheint Cavendishs Glück nun vollkommen. „Ich freue mich auf ein erfolgreiches Jahr“, kommentierte er die Ankunft des 31-jährigen Australiers, der nun für „Waffengleichheit“ in den bevorstehenden Duellen mit Kittel sorgen soll.

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Quelle: cyclingnews.com

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