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12.10.2013 | (rsn) – Zum Ausklang der europäischen Straßensaison wollen die Sprinter nochmals zuschlagen. Der am Sonntag anstehende französische Herbstklassiker Paris-Tour (1.HC) wurde aber nicht immer eine Beute für die Männer mit den dicken Oberschenkeln. So trugen sich allein in den vergangenen zehn Jahren ausgesprochene Klassikerspezialisten wie Erik Dekker, Frédéric Guesdon oder Philippe Gilbert in die Siegerliste ein. Auch bei der 107. Auflage ist ein Massensprint längst nicht ausgemachte Sache.
Am Start in Authon-du-Perche 150 Kilometer südwestlich von Paris stehen diesmal 25 Mannschaften, davon 13 aus der WorldTour. Zu den neun Zweitdivisionären zählen auch das Schweizer IAM-Team und MTN-Qhubeka aus Südafrika. Vervollständigt wird das Aufgebot durch die drei französischen Continental-Mannschaften La Pomme Marseille, BigMat-Auber 93 und Roubaix Lille Metropole.
Die Strecke: Von den ersten 40 Kilometern abgesehen, ist die Strecke identisch mit der vom vergangenen Jahr. Nach dem Start geht es in einem Bogen zunächst nordöstlich, bevor das Peloton dann auf flachem Terrain fast schnurstracks nach Süden geführt wird. Lediglich der Wind könnte hier für unliebsame Überraschungen sorgen.
Erst auf den letzten 30 Kilometern warten dann die drei ausgewiesenen Anstiege des Tages: die Cotê de Crochu (bei km 204,5), die Côte de Beau Soleil (km 225) und die Côte de l'Épan (bei km 228). Von hier aus sind es nur noch sieben Kilometer bis ins Ziel, das sich wieder auf der berühmten Avenue de Grammont befindet.
Die Favoriten: Nach seinem elften Platz von 2011 und Rang vier aus dem Vorjahr hätte John Degenkolb (Argos-Shimano) sicher nichts dagegen, wenn es in seinem letzten Rennen der Saison 2013 nochmals einige Plätze weiter nach oben ginge. Spätestens seit seinem Coup vom Donnerstag bei Paris-Bourges zählt der 24 Jahre alte Frankfurt zu den heißen Sieg-Kandidaten.
Degenkolb wäre übrigens der erste Deutsche seit Erik Zabel 2005, der in Tours ganz oben auf dem Podium stehen würde. Dagegen haben aber eine ganze Reihe von Konkurrenten etwas – an erster Stelle Titelverteidiger Marco Marcato (Vacansoleil-DCM) aus Italien und der Belgier Greg Van Avermaet (BCM), der Sieger der Ausgabe von 2011.
Zu Degenkolbs schärfsten Rivalen in einem Sprint zählen die Franzosen Arnaud Demare (FDJ.fr), Samuel Dumoulin (Ag2R9) – Zweiter bzw. Dritter bei Paris-Bourges -, Bryan Coquard (Europcar), die Belgier Jurgen Roelandts und Kenny Dehaes (beide Lotto Belisol), der Italiener Enerico Gasparotto (Astana), der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) und der Australier Heinrich Haussler (IAM).
Nach einer langen Saison soll Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) nur als Helfer antreten. Doch dem Mailand-San Remo-Gewinner dürfte das Finale ebenso liegen wie Degenkolbs jungem Teamkollegen Nikias Arndt, der im Fall der Fälle einspringen könnte.
Ihr Heil in einer späten Attacke suchen werden Fahrer wie der Niederländer Niki Terpstra – Dritter des Vorjahres – und sein französischer Teamkollege Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick-Step), sein Landsmann Lars Boom und oderder Belgier Sep Vanmarcke (beide Belkin).
Die Teams: Euskaltel-Euskadi, Ag2R, FDJ.fr, Omega Pharma-Quick-Step, Lotto Belisol, Garmin-Sharp, BMC, Vacansoleil-DCM, Belkin, Argos-Shimano, Astana, Saxo-Tinkoff, Topsport Vlaanderen-Baloise, Europcar, Cofidis, Crelan-Euphony, IAM, MTN-Qhubeka, Sojasun, Bretagne-Seche Environnement, La Pomme Marseille, BigMat-Auber 93, Accent Jobs-Wanty, Roubaix Lille Metropole
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