Vuelta-Wildcard mit starkem Auftritt verdient

NetApp-Endura: Alle Erwartungen übertroffen

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NetApp-Endura bei der 68. Vuelta a Espana | Foto: ROTH

16.09.2013  |  (rsn) – Ein Etappensieg und Rang neun im Gesamtklassement jeweils durch Leopold König, Achter der Teamwertung – NetApp-Endura hat bei seiner Vuelta-Premiere wohl alle Erwartungen übertroffen. Der deutsche Zweitdivisionär, der vom Giro d’Italia mit keiner zweiten Einladung nach 2012 bedacht worden war und auch von den Organisatoren der Tour de France nicht berücksichtigt wurde, musste all seine Hoffnungen auf die Spanien-Rundfahrt setzen.

Tatsächlich klappte es mit einer Wildcard zur letzten dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres und NetApp-Endura bewies schon früh im Rennen, dass die Einladung berechtigt war. Im Teamzeitfahren zum Vuelta-Auftakt sprang ein sehr guter siebter Platz heraus, auf der 2. Etappe fuhr Kapitän Leopold König auf den vierten Platz und setzte sich schon früh auf den vorderen Positionen der Gesamtwertung fest.

Es kam aber noch besser: Der 25 Jahre alte Tscheche gewann die 8. Etappe mit Ziel am Alto de Penas Blancas und machte dadurch im Gesamtklassement einen Sprung vom 15. auf den 4. Platz. Auch wenn er den nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase nicht halten konnte, beendete König seine erste Spanien-Rundfahrt als Neunter und machte damit seine Ankündigung einer Top Ten-Platzierung wahr.

„Es war Leos erste Grand Tour und seine Leistung hat unsere Erwartungen noch übertroffen. Unser erstes Ziel war es, eine Etappe zu gewinnen, dann hatten wir die Top Ten im Gesamtklassement angestrebt und wir konnten beide Ziele erreichen“, bilanzierte NetApp-Sportdirektor Alex Sans Vega am Sonntag in Madrid die vergangenen drei Wochen, in denen das Team um ein Haar einen weiteren Tagessieg hätte feiern können.

Auf der 16. Etappe nämlich musste sich der Pole Bartosz Huzarski nach einem packenden Finale nur dem jungen Franzosen Warren Barguil (Argos-Shimnao) und dem Kolumbianer Rigoberto Uran (Sky) geschlagen geben. Dazu kamen überzeugende Auftritte des Berliners Paul Voß (Achter der 17. Etappe) oder des Portugiesen José Mende, der am Samstag Siebter am Angliru wurde.

„Wir sind sehr sehr glücklich darüber, die Vuelta so erfolgreich beendet zu haben“, fasste Sans Vega zusammen. „Als Zweitligateam haben wir vorne mitmischen können und hoffen, unseren Namen durch unsere Leistung etwas bekannter gemacht zu haben. Wir sind uns sicher, dass wir uns die Wildcard verdient haben.“

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