Die Strecke der Polen-Rundfahrt 2025

Viele Hügel und ein kurzes Zeitfahren

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Viele Hügel und ein kurzes Zeitfahren"
Eine Szene der Polen-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

03.08.2025  |  (rsn) - Zum 82. Mal machen sich die Profis am Montag zur Polen-Rundfahrt (2.UWT) auf. Zurückgelegt werden müssen dabei 1076 Kilometer, die sich auf sieben Etappen verteilen. Gestartet wird in Wroclaw, ankommen werden die Profis am Sonntag in Wieliczka, wo zum Abschluss ein Zeitfahren auf dem Programm steht.

Doch der Auftakt wird eine Angelegenheit für die zahlreichen Sprinter. Denn die 200 Kilometer zwischen Wroclaw und Legnica weisen keine nennenswerte topografische Schwierigkeit auf. Sinnbildlich dafür ist die einzige Bergwertung des Tages. Die wird 18 Kilometer vor dem Ziel abgenommen und die Fahrer “klettern“ bis zum Wertungsstrich 1300 Meter bei 1,6 Prozent im Schnitt.

Das Streckenprofil der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Ganz anders sieht die 2. Etappe aus. Direkt nach Start in Karpacz geht es hinauf zum Przelecz Kowarska (2.Kat.). Dieser Anstieg wird nach 85 Kilometern ein weiteres Mal absolviert, woraufhin nach 110 und 130 Kilometern der Przeleczy Srednica (2.Kat.) wartet. Die Entscheidung wird aber wohl erst im Schlussanstieg fallen, denn das ist der bei der Polen-Rundfahrt wohlbekannte Karpacz. Dort werden zwar keine Bergpunkte verteilt. Trotzdem ist er mit 3,1 Kilometern Länge und 6,7 Prozent Steigung nach der letzten Sprintwertung, vor der es auch bereits 2,3 Kilometer bergauf geht, das schwerste Hindernis des Tages.

Das Streckenprofil der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Noch zackiger wird es am dritten Tag der Rundfahrt. Rund um Walbrzych müssen 159 Kilometer und zahlreiche Zacken im Profil überwunden werden. Klassifiziert sind insgesamt sieben Anstiege, wobei der Przelecz Niedzwiedzica (2.Kat.) 15 Kilometer vor dem Ziel der Letzte ist. Die Hügel sind dieses Mal deutlich steiler als noch am Vortag.

Das Streckenprofil der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Auf der 4. Etappe stellen sich den Fahrern zwei Anstiege der 1. Kategorie in den Weg. Der zweite allerdings tut dies bereits nach 132 der 201 Kilometer von Rybnik nach Cieszyn. Auf den letzten circa 70 Kilometern gibt es keine nennenswerten Hindernisse mehr, wodurch die Sprinter auf ihre zweite Chance hoffen können.

Das Streckenprofil der 4. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Auch am fünften Tag wartet die letzte Bergwertung schon 60 Kilometer vor dem Ziel auf das Peloton. Trotzdem werden die Sprinter hart arbeiten müssen, um ein weiteres Mal zum Zuge kommen zu können, denn mit noch 13 zu fahrenden Kilometern befindet sich kurz vor dem Zielort Zakopane ein nicht klassifizierter Anstieg, der immerhin 4,1 Kilometer lang und 5,4 Prozent steil ist. Vom Wertungsstrich geht es rund 10 Kilometer bergab, bevor die Straße hinauf zum Ziel wieder leicht bergan führt.

Das Streckenprofil der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Am Ende der 6. Etappe steht in Bukowina Tatrzanska nach 147 Kilometern die zweite Hügelankunft der Rundfahrt an. Die 46 Kilometer lange Runde mit zwei Anstiegen der 1. Kategorie muss dreimal absolviert werden. Das Ziel liegt letztendlich auf dem 1,8 Kilometer langen und 7,9 Prozent steilen Sciana Harnas.

Das Streckenprofil der 6. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

Die Polen-Rundfahrt endet mit einem 12,5 Kilometer langen Zeitfahren in Wieliczka. Die ersten 1,3 Kilometer führen mit 5,8 Prozent bergauf, danach geht es bis ins Ziel tendenziell bergab. Nach 5,5 Kilometern wird die einzige Zwischenzeit abgenommen und sechs Kilometer später wird der Gesamtsieger des Rennens feststehen.

Das Streckenprofil der 6. Etappe der Polen-Rundfahrt | Foto: Veranstalter

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