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05.07.2013 | (rsn) - Sechs Tage am Mittelmeer sind genug, heute geht es weg vom Wasser ins Landesinnere. Es wird auf dem Weg von Montpellier nach Albi bergig, und am Ende der 205,5 Kilometer ist es gut möglich, dass ein Ausreißer triumphiert. Die Favoriten hingegen werden sich heute noch einmal schonen, bevor morgen die erste Bergankunft in den Pyrenäen ansteht.
Die Strecke: 205,5 km, Mittelgebirge, 2 Berge der 2. Kat., 1 Berg der 3. Kat., 1 Berg der 4. Kat.
Es wird wieder bergiger, und auf diesem siebten Teilstück werfen die Pyrenäen ihre ersten Schatten voraus. Nach 50 noch recht flachen Kilometern von Montpellier in Richtung Westen bauen sich vor den Fahrern die Monts de Espinouse auf - es geht ins Mittelgebirge. Die beiden schwersten Anstiege des Tages stehen dann allerdings bei Kilometer 80 und 94 auf dem Programm: der Col des 13 Vents (6,9 km, 5,6 %, 2. Kat.) und der Col de la Croix de Mounis (6,7 km, 6,5 %, 2. Kat.). Beide Anstiege folgen direkt aufeinander und werden den Sprintern richtig wehtun.
Anschließend geht es auf einer Hochebene an der Departements-Grenze zwischen Tarn und Aveyron entlang bis Kilometer 119, wo die Abfahrt zum Zwischensprint in Viane Pierre Ségade (km 135) beginnt. Nach der Sprintwertung geht es direkt wieder hinauf zur nächsten Bergwertung am Côte de la Quintaine (6,5 km, 4 %, 3. Kat.), die bei Kilometer 149 erreicht wird. Von dort an führt die Strecke fast ausschließlich leicht abschüssig zum 56 Kilometer entfernten Ziel in Albi.
Zwischendurch muss lediglich noch die 2,6 Kilometer kurze und fünf Prozent steile Côte de Teillet (4. Kat.) bezwungen werden, die allerdings auch bereits 34 Kilometer vor dem Ziel erreicht wird und somit kaum zu einer Attacke aus dem Feld einlädt. Anders könnte das in der Ausreißergruppe aussehen, wo der Teillet-Anstieg möglicherweise die Vorentscheidung im Kampf um den Tagessieg herbeiführen kann.
KulTour - Die Region: In der Heimat des „Tour-Malers“
Das 50.000-Einwohner-Städtchen Albi ist dank seines Status‘ als UNESCO Weltkulturerbe einer der größten Touristen-Magneten Frankreichs, der nicht direkt am Meer liegt. Hauptgrund dafür ist die Sainte-Cecile-Kathedrale, die mit 113 Metern Länge und 35 Metern Breite die größte, ausschließlich aus Backsteinen erbaute Kathedrale der Welt ist.
Außerdem wurde in Albi der Maler Henri de Toulouse-Lautrec geboren, der ein großer Fan der Tour de France war und die „Große Schleife“ in vielen seiner Bildern festgehalten hat. Ihm zu Ehren wurde aus dem im 13. Jahrhundert erbauten Bischofs-Palast von Albi das Toulouse-Lautrec-Museum, wo rund 1.000 Werke ausgestellt sind.
ReTour - Tour-Historie: Böse Erinnerungen an die Skandale von 2007
Albi ist in diesem Jahr zum zwölften Mal Etappenort der Tour de France und hat sich in jüngerer Vergangenheit vor allem durch ein Einzelzeitfahren im Skandal-Jahr 2007 in die Erinnerung der Radsport-Fans eingebrannt. Auf dem 54 Kilometer langen Parcours rund um die Stadt setzte sich damals zunächst Alexander Winokurow durch. Doch der Kasache wurde nur drei Tage später am zweiten Ruhetag der Tour des Blutdopings überführt und aus dem Rennen ausgeschlossen. Den Zeitfahrsieg erbte Cadel Evans, doch die Tour versank einmal mehr im Dopingsumpf. Nach Winokurow und seinem Astana-Team flog auch noch Cristian Moreni von Cofidis auf - und einen Tag später nahm Rabobank den Gesamtführenden Michael Rasmussen wegen Verstößen gegen die Meldepflichten aus dem Rennen.
Die Radsport-News-Prognose: Eine Chance für Ausreißer
Nach den Sprints am Mittelmeer und vor der ersten Bergankunft schlägt heute die Stunde der Ausreißer. Wer auch immer das Bergtrikot mit nach Montpellier gebracht hat, er wird auf dieser Etappe versuchen, in die Gruppe des Tages zu kommen, um seinen Vorsprung vor den Pyrenäen noch einmal etwas auszubauen.
Am Ende aber braucht es einen guten Rouleur, um die Etappe aus der Spitzengruppe heraus zu gewinnen. Denn entweder man wagt einen Vorstoß am letzten Berg und muss dann ein 34 Kilometer langes Einzelzeitfahren bis ins Ziel absolvieren, oder man verlässt sich in Albi auf seine Sprintfähigkeiten. F
Für diese Etappe auf einen Sieger zu tippen, gleicht einem Lotterie-Spiel, denn auch die bisher leer ausgegangenen Sprinterteams wie Cannondale um Peter Sagan sollten jedes Interesse haben, Ausreißer wieder einzufangen.
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