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17.05.2013 | (rsn) - Jens Voigt (RadioShack-Leopard) hat seinen Ruf als Ausreißerkönig wieder einmal alle Ehre gemacht. Der 41 Jahre alte Berliner gewann am Donnerstag die 5. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt über 185,7 Kilometer von Santa Barbara nach Avila Beach mit einer späten Attacke aus einer 16 Fahrer starken Ausreißergruppe heraus, die er 40 Kilometer vor dem Ziel selber initiiert hatte und feierte seinen ersten Saisonsieg.
„Ich habe mir gesagt, jetzt oder nie und es hat wieder einmal funktioniert“, freute sich Voigt, der seinen bisher letzten Sieg im vergangenen Jahr ebenfalls in den USA auf der 4. Etappe der USA Pro Cycling Challenge in Colorado gefeiert hatte.
Sechs Sekunden hinter Voigt entschied der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) den Sprint der Verfolger vor dem Norweger Thor Hushovd (BMC), dem Slowaken Peter Sagan (Cannondale) und dem Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge) für sich.
„Wenn man sich die Gruppe anschaut, in der ich dabei war, dann waren da viele erstklassige Fahrer. Deshalb musste ich alleine gehen, um zu gewinnen. Ich kann nicht gegen Hushovd, Farrar und Sagan gewinnen“, erklärte Voigt, der fünf Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke setzte.
Zeitgleicher Zehnter wurde der US-Amerikaner Tejay Van Garderen (BMC), der damit die Spitze der Gesamtwertung übernahm. Neuer Zweiter ist mit 42 Sekunden Rückstand der Australier Michael Rogers (Saxo-Tinkoff), der Platz acht der Tageswertung belegte.
Der bisherige Träger des Gelben Trikots, der Kolumbianer Janier Alexis Acevedo (Jamis - Hagens Berman), kam mit dem Feld gut eine Minute hinter Voigt ins Ziel und fiel im Gesamtklassement bei 50 Sekunden Rückstand auf Van Garderen auf den dritten Platz zurück. Dessen Schweizer Teamkollege Mathias Frank verlor drei Positionen und ist nun Siebter der Gesamtwertung (+1:35).
Gut 50 Kilometer vor dem Ziel der 5. Etappe machte starker Seitenwind alle Pläne der Sprinterteams zunichte. Bis dahin war der Vorsprung einer frühen Ausreißergruppe mit Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM), Kai Chun Feng (Champion System) und Carter Jones (Bissell), dem Führenden in der Bergwertung, auf rund zwei Minuten gedrückt worden. Doch dann nahmen die Favoriten und Jens Voigt das Heft in die Hand und zerteilten das Feld mit einer Windkantenattacke.
Leidtragende waren unter anderem der Gesamtführende Acevedo, der drittplatzierte Ire Philip Deignan (UnitedHealthcare) und der sechstplatzierte Spanier Francisco Mancebo (5 Hour Energy), die ebenso wie Frank den Sprung in die neue Spitzengruppe verpassten.
Doch BMC war mit Michael Schär, Van Garderen und Hushovd vertreten, RadioShack hatte neben Voigt noch den US-Amerikaner Matthew Busche und den Spanier Markel Irizar dabei, Saxo-Tinkoff konnte ebenfalls auf ein Trio bauen (Rogers, Jay McCarthy, Jonas Aan Jorgensen) - genau wie OricaGreenEdge (Matthews, Baden Cooke, Cameron Meyer). Als Einzelkämpfer waren Sagan und Farrar dabei, die sich nicht an der Führungsarbeit beteiligten.
Trotzdem reichte die „Manpower“ der anderen Ausreißer aus, um das Feld auf Distanz zu halten. Obwohl sich diverse Teams an der Verfolgung beteiligten – darunter auch NetApp-Endura -, baute die Ausreißergruppe ihren Vorsprung auf rund eine Minute aus.
Fünf Kilometer vor dem Ziel überraschte Voigt dann tatsächlich alle seine Begleiter mit „einer Attacke, wie ich sie seit der Eiszeit fahre“, wie der sechsfache Vater scherzte. „Ich konnte gar nicht glauben, dass sie mich ziehen ließen. Ich habe mich umgeschaut und gesehen, dass sie mir 20 Sekunden gaben – und wenn ich mal 20 Sekunden habe, bin ich weg.“
Tatsächlich schien Voigt auch davon zu profitieren, dass die Klassementfahrer kein Interesse daran hatten, den im Gesamtklassement ungefährlichen Deutschen zurückzuholen. Und von den Sprintern übernahm nur Sagan kurzzeitig die Verantwortung – das war aber zu wenig, um den Routinier noch in Verlegenheit zu bringen.
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