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12.05.2013 | (rsn) - In Abwesenheit von Titelverteidiger Robert Gesink (Blanco), der beim Giro d'Italia derzeit auf Podestkurs liegt, startet heute die Kalifornien-Rundfahrt in ihre achte Auflage und hält für die Profis alles bereit, was der Sonnenstaat zu bieten hat: Flachetappen für die Sprinter, ein richtig schweres Einzelzeitfahren und harte Tage am Berg. 16 Mannschaften werden an der Westküste der USA um das Gelbe Trikot kämpfen, darunter acht aus der WorldTour sowie das deutsche Pro-Continental-Team NetApp-Endura. Und auch wenn mit Gesink die Nummer 1 fehlt - die Starterliste kann sich sehen lassen.
Die Strecke:
Die Veranstalter haben aufgestockt: Nach den sieben Etappen des Vorjahres müssen die Fahrer diesmal acht Renntage bewältigen, bis der Sieger feststeht. Und gleich die Auftaktetappe hat es in sich. Zwar endet sie in Escolindo nach zehn flachen schluss-Kilometern, und es könnte durchaus zum Sprint einer großen Gruppe kommen, doch unterwegs muss der 1.800 Meter hohe Mt. Palomar überwunden werden, ein Berg der 1. Kategorie. Spätestens am zweiten Tag aber haben die Sprinter kein Wort mehr um den Tagessieg mitzureden, wenn in Greater Palm Springs am Ende eines sechs Kilometer langen und rund 600 Höhenmeter überwindenden Schlussanstiegs das Klassement vorsortiert wird.
Die 3. Etappe führt das Feld auf welligem Terrain von Palmdale nach Santa Clarita, wo nach einer 33 Kilometer langgezogenen Abfahrt die etwas bergfesteren Sprinter ihre Chance bekommen dürften, bevor es an den folgenden beiden Tagen dann zum echten Massensprint kommen dürfte: Die 4. Etappe nach Santa Barbara und Teilstück Nummer fünf nach Avila Beach sind typische Flachetappen - daran kann auch der knapp 650 Meter hohe San Marcos Pass zum Auftakt des fünften Tages nichts ändern. Von dessen Bergwertung sind es schließlich noch 160 immer flacher werdende Kilometer bis ins Ziel.
Rund um San José kommen am sechsten Tag schließlich die Zeitfahrasse zum Zug, wobei der 31,6 Kilometer lange Kurs keine reine Rollerstrecke ist. Zum Abschluss nämlich ist eine 2,5 Kilometer lange Steigung zu bewältigen, die gut 250 Höhenmeter überwindet - mit Rampen von gut zehn Prozent. Die Entscheidung über den Gesamtsieg soll 24 Stunden später bei der Bergankunft am 1.160 Meter hohen Mt. Diablo fallen. Der Schlussanstieg dort ist gut 17 Kilometer lang und 5,7 Prozent steil. Seine schwersten Abschnitte warten zwischen der Fünf- und der Ein-Kilometer-Marke.
Am Schlusstag wartet auf die Fahrer eine wieder leichtere Etappe ohne jede Bergwertung, die zu Beginn in San Francisco über die Golden Gate Bridge führt und voraussichtlich mit einem weiteren Massensprint in Santa Rosa endet.
Die Favoriten:
Um in Kalifornien zu gewinnen, muss man in diesem Jahr erneut stark klettern können, aber auch sehr gut im Kampf gegen die Uhr sein - ein echter Rundfahrer eben. Top-Favorit ist, so ist man sich zumindest bei den Gastgebern ziemlich einig, der Gewinner des Weißen Trikots der letztjährigen Tour de France, Tejay Van Garderen (BMC). Doch der 24-jährige Hoffnungsträger für die Zukunft des US-Radsports sieht sich starken Herausforderern gegenüber, zu denen auch der Vorjahreszweite gehört, Van Garderens Landsmann David Zabriskie (Garmin-Sharp).
Den Traum vom Sieger aus den eigenen Reihen wollen den US-Amerikanern vor allem der australische Gesamtsieger von 2010, Michael Rogers (Saxo-Tinkoff), der Giro-Dritte und Stelvio-Eroberer von 2012, Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM), der seit dem Fuentes-Skandal kaum noch in Europa auftretende Francisco Mancebo (5 Hours Energy) und dessen spanischer Landsmann Haimar Zubeldia (RadioShack-Leopard) zerplatzen lassen. Doch auch auf den Iren Philip Deignan (UnitedHealthcare) muss man nach seinem Sieg bei der Tour of the Gila in New Mexico achten.
Abseits des Kampfes um den Gesamtsieg steht vor allem Peter Sagan (Cannondale) in Kalifornien im Fokus. Der Slowake, dessen Ausrüster und Sponsor hier seine Basis hat, ist in Kalifornien sehr beliebt und für die Rundfahrt neben Van Garderen das zweite große Aushängeschild. Mit acht Etappensiegen in den letzten drei Jahren ist der Slowake der Rekord-Etappensieger in der noch jungen Geschichte des Rennens und in den Sprints der Mann, den es zu schlagen gilt. Seine größten Herausforderer für die flacheren Etappen sind der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) und der Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma - Quick-Step).
Die Etappen:1. Etappe, Escondido - Escondido, 165,2 km
2. Etappe, Murrieta - Greater Palm Springs, 199,7 km
3. Etappe, Palmdale - Santa Clarita, 177,5 km
4. Etappe, Santa Clarita - Santa Barbara, 134,6 km
5. Etappe, Santa Barbara - Avila Beach, 185,7 km
6. Etappe, San Jose - San Jose, 31,9 km (Einzelzeitfahren)
7. Etappe, Livermore - Mt. Diablo, 147,1 km
8. Etappe, San Francisco - Santa Rosa, 131,4 km
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