--> -->
11.05.2013 | (rsn) - Vincenzo Nibali (Astana) hat im 55 Kilometer langen Einzelzeitfahren des Giro d’Italia zwischen Gabicce Mare und Saltara das Rosa Trikot übernommen. Dazu genügte dem Italiener im Kampf gegen die Uhr ein vierter Platz mit 21 Sekunden Rückstand auf Tagessieger Alex Dowsett (Movistar) aus Großbritannien.
Zeitfahr-Olympiasieger Bradley Wiggins (Sky) belegte in Saltara zwar zehn Sekunden hinter Dowsett und vier Sekunden vor Nibalis estnischem Teamkollegen Tanel Kangert den zweiten Platz, verpasste aber nach dem Zeitverlust vom Vortag den erhofften großen Gegenschlag.
Dafür waren Nibali und auch der australische Ex-Weltmeister Cadel Evans (BMC / + 0:39), der im Tagesklassement hinter Stef Clement (Blanco / + 0:32) und Luke Durbridge (Orica-GreenEdge / + 0:35) Rang sieben belegte, auf dem schweren Kurs einfach zu stark. Beide hatten bereits auf den sehr kurvigen und welligen ersten 26 Kilometern des Tages viel Druck gemacht und die erste Zwischenzeit mit Top-Zeiten erreicht, an die Wiggins - nicht nur, aber auch - wegen eines Defekts nicht herankam.
Erst im zweiten, flacheren Renndrittel kam der Brite auf Touren und zog im Tagesklassement an seinen Kontrahenten vorbei. Trotzdem kam er auch dort nicht an den Britischen Zeitfahrmeister Dowsett heran, der seinen Vorsprung bis zur zweiten Zwischenzeit 3,3 Kilometer vor dem Ziel noch einmal ausbaute. Erst die drei Kilometer lange, schwere Schlusssteigung mit elf Steigungsprozenten auf den letzten 800 Metern machte dem 24-jährigen Dowsett richtig zu schaffen.
Dort holte Wiggins noch einmal 49 Sekunden auf, kam aber nicht mehr ganz an seinen jungen Landsmann heran, der bereits seit Stunden geduscht und hoch nervös auf dem „heißen Stuhl“ des Zeitschnellsten zuschaute, wie sich einer nach dem anderen an seiner Zeit die Zähne ausbiss.
Enger als im Duell mit Wiggins, der nach seinem Sturz vom Freitag von Position 23 des Gesamtklassements aus knapp eine Stunde vor den Besten auf die Strecke gegangen war, wurde es für Dowsett jedoch nicht mehr. „Es wird wohl etwas dauern, bis ich begreife, was ich heute geschafft habe“, erklärte Dowsett, dem die drei Stunden auf dem „heißen Stuhl“ dafür offenbar nicht ausreichten. „Vor dem Start hätte es mir gereicht, wenn ich in die Top Ten gekommen wäre.“
In der Gesamtwertung liegt Evans nun 29 Sekunden hinter Nibali auf dem zweiten Platz - vor dem Niederländer Robert Gesink (Blanco / + 1:15), der 1:22 Minuten hinter Dowsett Tageselfter wurde und insgesamt nun eine Sekunde vor dem neuen Gesamtvierten Wiggins rangiert. Die Top Fünf im Kampf um Rosa komplettiert nach acht Tagen Italien-Rundfahrt der Gesamtsieger von 2011: Michele Scarponi (Lampre-Merida) hat nach einer guten Zeitfahrleistung, die ihm im Tagesklassement 53 Sekunden hinter Dowsett Rang zehn einbrachte, 1:24 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Nibali.
Zu den Verlierern des Tages gehörte neben dem bisherigen Träger der „Maglia Rosa“, Dowsetts Movistar-Teamkollegen Benat Intxausti aus Spanien, der als auf Rang 41 deutliche 4:02 Minuten einbüßte, auch Titelverteidiger Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp). Der Kanadier wurde in Saltara 2:23 Minuten hinter Dowsett Tages-Achtzehnter und fiel in der Gesamtwertung mit nun 2:05 Minuten Rückstand auf Nibali auf den sechsten Platz zurück. Weniger überraschend, aber mit noch größerem Rückstand beendeten die Kletterer Mauro Santambrogio (Vini Fantini / + 2:56) und Samuel Sanchez (Euskaltel / + 3:17) das Zeitfahren auf den Plätzen 25 beziehungsweise 29.
Bester Deutscher in Saltara war Patrick Gretsch vom Team Argos-Shimano. Der Bronze-Medaillen-Gewinner der U23-Zeitfahr-WM von 2009 verlor gegenüber Dowsett 1:48 Minuten und belegte Rang 13.
(rsn) - Als vor zwei Jahren Bjarne Riis den jungen Polen Rafal Majka unter Vertrag nahm, wurde er nicht müde, von dem bis dahin eher unbekannten Talent zu schwärmen. "Rafal hat ein riesengroßes
(rsn) – Mit seinem sechsten Gesamtplatz beim Giro d’Italia schrieb Przemyslaw Niemiec polnische Radsportgeschichte. Der 33-jährige Edelhelfer im Dienste der italienischen Mannschaft Lampre-Merida
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) war der überragende Sprinter des diesjährigen Giro d’Italia. Doch im Schatten des Seriensiegers von der Isle of Man, der alle fünf Massensprints
(rsn) – Cadel Evans (BMC) hat seiner Bilanz bei den großen Rundfahrten einen weiteren Podiumsplatz hinzugefügt. Nach seinem Sieg bei der Tour de France 2011, jeweils Rang in den Jahren 2007 und 2
(rsn) - Steve Morabito (BMC) hat sich bei einem Sturz auf der 16. Etappe des Giro d’Italia einen Knöchel im linken Handgelenk gebrochen. Trotzdem fuhr der Schweizer das Rennen zu Ende. „Ich hatte
(rsn) – Auch ohne den nach der 12. Etappe mit einer Erkältung ausgestiegenen Kapitän Bradley Wiggins zählte das Sky-Team zu den Gewinnern des 96. Giro d’Italia. Zwei Etappensiege, Rang zwei im
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat seiner imposanten Bilanz beim diesjährigen Giro d’Italia weitere Erfolge hinzugefügt. Der Brite gewann nicht nur fünf Etappen, sondern siche
(rsn) – Bei seiner fünften Giro-Teilnahme hat Vincenzo Nibali (Astana) nicht nur die riesigen Erwartungen der Tifosi erfüllt, sondern seine Tendenz der vergangenen Jahre mit dem ersten Gesamtsieg
Brescia (dpa) - Vincenzo Nibali (Astana) hat sich beim 96. Giro d`Italia durch große Hitze, Dauerregen und dichtes Schneetreiben zum größten Triumph seiner Karriere gekämpft. Der 28-jährige Itali
(rsn) - Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) hat am Schlusstag des 96. Giro d’Italia in Brescia seinen fünften Etappensieg eingefahren und sich außerdem das Rote Trikot des Punktbesten ges
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat wie erwartet zum Abschluss des 96. Giro d’Italia nochmals zugeschlagen. Der Brite gewann die 21. und letzte Etappe über 197 Kilometern von Rie
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) wird voraussichtlich den 96. Giro d’Italia gewinnen – aber zu den großen Gewinnern dieser Italien-Rundfahrt zählen auch die Kolumbianer, die der Italien-Rundfa
(rsn) - Ein Jahr nach dem Start in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon bittet die Vuelta a Espana (2.UWT) in Turin erneut zu einem Auslandsstart bei der letzten Grand Tour des Jahres. Am 23. Augu
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Der Auftakt der Deutschland Tour 2025 hat so manche Geschichte erzählt: Der Norweger Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) schwang sich im Prolog zum Sieger auf, John Degenkolb (Picnic – P
(rsn) – Der Startschuss für die Deutschland Tour 2025 ist gefallen. Am Mittwoch kam es im Prolog zu einem ersten Kräftemessen. Im Zeitfahren über 3,1 Kilometer setzte sich der Norweger Sören Wae
(rsn) - Der erste Mann im Blauen Trikot der Deutschland Tour 2025 heißt Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility). Der norwegische Sprintstar setzte sich im 3,1 Kilometer langen Prolog rund um das Essener
(rsn) - Sylvain Moniquet (Cofidis) hat auf der 2. Etappe der Tour du Limousin (2.1) seinen ersten Profisieg gefeiert. Auf den 174 Kilometern zwischen Thiviers und Grèzes Les Côteaux Périgourdins se
(rsn) – Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) bewies auf der 1. Etappe der 21. Renewi Tour (2.UWT) einmal mehr, dass er der Sprinter ist, den es aktuell zu schlagen gilt. Sehr souverän setzte er sich a
(rsn) – Die Straßen-WM in Ruanda lässt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zwar aus, trotzdem könnte er in nur einem halben Jahr seiner Sammlung drei Regenbogentrikots hinzufügen. Der
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem Prolog in Essen beginnt am Mittwoch die Deutschland Tour (2.Pro), bei der die 107 Athleten um vier Trikots kämpfen. Der Gesamtführende wird anders als bei der Tour de France un
(rsn) - Nach mehreren Jahren in der Kontinental-Szene zeigt Jannis Peter 2025 seine bislang stärkste Saison. Der 24-Jährige vom Team Vorarlberg fährt bei internationalen Rundfahrten konstant in di
(rsn) – Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern und jetzt ist es offiziell: Anton Schiffer (Bike Aid) hat den Sprung in die WorldTour geschafft und wird an der Seite von Niklas Behrens für