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17.05.2013 | (rsn) - Mehr als 200 Kilometer westlich vom gestrigen Tagesziel geht es in Busseto mit der nächsten Flachetappe weiter - der letzten solchen bis zum Schlusstag in Brescia. Und auch in Cherasco muss am Ende dieser 13. Etappe nicht unbedingt ein Massensprint stattfinden, denn das Finale ist sehr hügelig und ob die Sprinter am Ende der längsten Etappe der Rundfahrt noch genug Reserven haben, ist alles andere als sicher.
Die Strecke: 254 Kilometer, Flach, 2 Zwischensprints, 1 Berg der 3. Kategorie
Bereits um 10:55 Uhr werden sich die Fahrer an diesem Freitag auf den Weg machen, um die längste Etappe des Giro in Angriff zu nehmen. Doch besonders eilig dürfte es das Peloton am letzten flachen Tag vor dem schweren Alpen-Festival der Schlusswoche nicht haben. Zum gemütlichen Dahinrollen lädt auch die Streckenführung zunächst ein. 182 sehr flache Kilometer führen durch Piacenza und Alessandria südlich an Mailand vorbei zum ersten Zwischensprint in Castagnole delle Lanze (Kilometer 182), bevor eine kleine Welle das ankündigt, was die Fahrer später noch erwartet.
Denn auch wenn in Alba bereits 201 Kilometer absolviert sind - die dortige Linie auf dem Boden ist längst nicht der Zielstrich, sondern markiert lediglich Zwischensprint Nummer zwei und ist gleichzeitig der Startschuss für das hügelige Finale. Anschließend geht es von 170 auf 714 Meter hinauf zur Bergwertung von Tre Cuni (3. Kategorie, Kilometer 217).
Die zunächst steile Abfahrt wird zum Ende hin flacher und zieht sich bis Kilometer 235, wo ein weiterer knackiger Anstieg wartet, der nicht kategorisiert ist. Von dort oben sind es noch 15 Kilometer zum Ziel, während denen ein letzter 100-Höhenmeter-Stich wartet, bevor die letzten sechs Kilometer leicht abschüssig in Richtung Ziel führen. Die Zielgerade ist wahrhaft königlich: 2600 Meter lang und sieben Meter breit.
Die Giro-Historie: Anquetil legt den Double-Grundstein
Während Cherasco lediglich im vergangenen Jahr ein Mal als Etappenstart der von Andrey Amador gewonnenen 14. Etappe nach Cervinia aufgetreten ist, war der heutige Startort Busseto auch schon Gastgeber bei einer Etappenankunft. 49 Jahre ist es her, dass Jacques Anquetil hier mit einem Zeitfahrsieg den Grundstein für seinen zweiten und letzten Giro-Triumpf legte. Anquetil übernahm durch seinen Sieg in Busseto bereits am fünften Tag das Maglia Rosa und behauptete es bis zum Schluss mit 1:22 Minuten Vorsprung vor Italo Zilioli. Als er im Juli auch den Tour-Sieg folgen ließ, wurde Anquetil nach Fausto Coppi zum zweiten Mann, der in einem Jahr Giro und Tour gewann.
Die Region: Vor der Haustür des Sponsors
Das Maglia Rosa hat einen neuen Sponsor, und was wäre da naheliegender, als ein Zwischenstop in der Nähe von dessen Firmensitz? Richtig: nichts. Der Keks-Produzent Balocco ist keine 20 Kilometer süd-westlich vom heutigen Zielort Cherasco beheimatet und war auch schon Trikot-Sponsor von Juventus Turin. Der Vertrag für das Sponsoring läuft zunächst für nur zwei Jahre. Kulturell wird man hingegen in Busseto eher glücklich als in Cherasco. Der heutige Startort beheimatet das Opernhaus Teatro Giuseppe Verdi. Verdi wurde etwas außerhalb von Busseto geboren und bekam hier seinen ersten Musik-Unterricht.
Die Radsport-News-Prognose: Kein Tag für Cavendish
Die Favoriten werden sich am Tag vor den großen Alpen-Etappen schonen und lediglich darauf achten, an den Steigungen im Etappenfinale in der ersten Gruppe zu bleiben. Trotzdem ist die Chance auf den Sieg für Ausreißergruppen gering, denn diejenigen Sprinter, die noch nichts gewonnen haben, werden hier heute ihre Chance wittern. Ihre Teams werden das Feld beisammen halten und im Finale versuchen, einige spurtstarke Kollegen an den Anstiegen in Schwierigkeiten zu bringen. Dazu dürfte Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) zählen, der am Donnerstag seinen dritten Etappensieg in diesem Jahr feierte. Stattdessen könnte ein Fahrer vom Schlag eines Oscar Gatto (Vini Fantini) den großen Coup landen.
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