--> -->
26.02.2013 | (rsn) – Mit Miguel Indurain muss sich nun ein weiterer früherer Toursieger gegen Dopingvorwürfe zur Wehr setzen. Der italienische Anti-Doping-Experte Sandro Donati behauptet, Beweise dafür zu besitzen, dass der Spanier und sein damaliges Banesto-Team in den neunziger Jahren mit dem Sportmediziner Francesco Conconi zusammengearbeitet haben.
Donati, der mittlerweile für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA arbeitet, sprach gegenüber der Website des Niederländischen Rundfunks nos.nl davon, dass es vertragliche Vereinbarungen zwischen Verträge und Banesto gegeben habe und dafür hohe Beträge gezahlt worden seien.
Bestätigt wurde die Geschichte vom niederländischen Journalisten Ludo van Klooster, der erklärte, dass er den Banesto-Bus vor der Universität von Ferrara, wo Conconi arbeitete, gesehen habe. „Ich sah das ganze Team. Auch Indurain. Und Nijboer“, so van Klooster zu nos.nl.
Der Niederländer Erwin Nijboer, der damals für Banesto fuhr, bestätigte zwar die Verbindungen, sagte aber, es sei nur um den „Conconi-Test“ gegangen. Donati bezweifelte diese Behauptung. „Ich glaube nicht, dass Banesto so viel gezahlt hat, nur um die Fahrer testen zu lassen.“
Beim Conconi-Test handelt es sich um ein Messverfahren zur Ermittlung der anaeroben Schwelle, wodurch sich die Ausdauer-Leistungsfähigkeit eines Athleten ermitteln lässt. Conconi gilt als einer der Begründer der modernen Sport-Physiologie. Als seine Schüler gelten auch die einschlägig bekannten Michele Ferrari und Luigi Cecchini.
Der mittlerweile 77-jährige Conconi musste sich in Italien unter anderem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, Verstoßes gegen das Medikamentengesetz und Urkundenfälschung vor Gericht verantworten, nachdem bereits ab 1996 wegen EPO-Dopings gegen ihn ermittelt worden war. Aus formalen Gründen wurde er schließlich von allen Anklagepunkten – mit Ausnahme von Sportbetrug - freigesprochen. Die Richterin Franca Oliva erklärte Conconi und zwei andere Ärzte damals aber für „moralisch schuldig", diejenigen Fahrern mit EPO versorgt zu haben, mit denen sie damals arbeiteten.
Zum Kundenkreis des Wissenschaftlers zählten Maurizio Fondriest, Ivan Gotti, Piotr Ugrumov, Claudio Chiappucci, Mario Cipollini sowie der im Jahr 2010 an Krebs gestorbene Laurent Fignon.
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do