Keine WorldTour-Lizenz für Katusha

Russischer Verband: "Entscheidung der UCI diskriminierend""

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13.12.2012  |  (rsn) – Das Team Katusha versucht mit allen Mitteln, doch noch eine WorldTour- Lizenz zu erhalten. In einer Pressemitteilung spielt der russische Rennstall nun die nationale Karte. Der Russische Radsportverband empfindet demnach die Entscheidung des Radsportweltverbandes UCI als „komplette Diskriminierung“ und wird „die Interessen des Teams und generell des russischen Radsports verteidigen“, kündigte das Team in einer Pressemitteilung an.

Auf die UCI und deren Verhalten sind die Russen derzeit gar nicht gut zu sprechen: „Die absolute Stille seitens der UCI und das Fehlen von Gründen für die Verweigerung der World Tour Lizenz 2013 für das Team Katusha unterminiert völlig den Ruf der UCI, der Organisation, von der man meinen sollte, dass ihr Anliegen die Entwicklung und Förderung des Radsports in der Welt ist", heißt es.

„Das Team Katusha ist das einzige russische Profi-Radsportteam, die Mehrheit der Fahrer sind russischer Nationalität", schreibt das Team. „Ihre Leistung in WorldTour-Rennen bringt Punkte für die nationale Klassifizierung und erlaubt es unseren Athleten, Startplätze für die Weltmeisterschaften, die Europameisterschaften und natürlich die Olympischen Spiele zu erringen. Außerdem ist das Team Katusha ein Teil des Russischen globalen Radsportprojekts (RGCP), das mit der direkten Beteiligung des Russischen Radsportverbandes realisiert wurde.“

Katusha war 2012 eines der besten Teams weltweit, die Saison beendete es mit 29 Siegen auf Platz zwei der UCI-Weltranglistete. Kapitän Joaquim Rodríguez belegte den ersten Platz der Einzelwertung. Nun fürchtet das Teammanagement, dass es ohne WorldTour-Lizenz zu einer „Verminderung von Russlands Chancen [kommt], auf höchstem Niveau Leistung zu erbringen und Rennen zu gewinnen.“

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