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23.10.2012 | (rsn) - Marcel Kittels zweites Profijahr steckte voller Höhen und Tiefen. Der 24 Jahre alte Erfurter war mit seinem 13 Saisonsiegen – einem mehr, als John Degenkolb einfuhr - zwar wieder der erfolgreichste Fahrer seines Argos-Shimano-Teams, doch Kittel schrieb in einem Rückblick auf seiner Website von einer „extrem schweren Saison, in der ich sehr viele Erfahrungen gesammelt habe und mich wohl auch als Mensch weiterentwickelt habe.“
Die Saison begann katastrophal – nicht etwa, weil der sportliche Erfolg ausblieb, sondern weil Kittels Name in Meldungen über dubiose Behandlungen mit UV-Licht beim Sportmediziner Abndreas Franke am Olympiastützpunkt in Erfurt auftauchte. Von den zumindest indirekten Dopingvorwürfen blieb nichts übrig, doch bei Kittel hinterließen sie Spuren. „Die Zeit war für mich sehr hart und auch wenn ich heute daran zurückdenke, kommen die Emotionen wieder hoch. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen und wurde plötzlich verdächtigt, das hat mich tief getroffen“, schrieb er.
Seinen zweiten herben Rückschlag erlebte Kittel bei seiner Tour de France-Premiere. Nach einer frühen Magen-Darm-Erkrankung und nachfolgenden Knieproblemen war die Frankreich-Rundfahrt für den Argos-Kapitän schon nach fünf Etappen zu Ende. „Die Tour de France war für mich extrem hart, da ich voll am Limit fuhr, um dabeizubleiben und alle Ambitionen so früh begraben musste. Dann einsehen zu müssen, dass der Traum geplatzt war und ich aufgeben muss, habe ich als große Niederlage empfunden“, so Kittel, der mit dem Ziel Etappensieg angetreten war.
Doch es gab auch Erfolgsmomente, die der Thüringer genießen konnte. „Vor allem der Sieg beim Scheldeprijs, mein großes Ziel im Frühjahr, hat mir einen echten Schub gegeben. Im strömenden Regen bei diesem harten Rennen zu gewinnen, war perfekt“, schrieb Kittel, der in der zweiten Saisonhälfte noch sechsmal jubeln konnte. Er gewann je zwei Etappen bei der Eneco Tour und der Eurométropole Tour - Circuit Franco-Belge und entschied in Belgien den Omloop van het Houtland – Lichtervelde sowie zum Saisonabschluss in Deutschland wie 2011 auch den Münsterland Giro für sich.
„Nach dem Tour-Ausstieg und der anschließenden Therapie durch die Muskelverletzung im Knie musste ich in Sachen Form wieder auf einem sehr niedrigen Niveau anfangen. Dann aber doch noch sechs Siege feiern zu können, war ein tolles Gefühl und so gehe ich nicht nur mit einem guten Gefühl in die Pause, sondern freue mich schon aufs nächste Jahr“, erklärte Kittel, der am 3. November als Titelverteidiger beim Amstel Curacao Race starten wird.
Bis dahin aber macht der Sprinter Urlaub und tankt Kraft für die kommenden Aufgaben. „Schließlich will ich auch am Ende der Saison 2013 wieder zufrieden zurückblicken können“, so Kittel.
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