--> -->
01.09.2012 | (rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) ist bei der 67. Vuelta a Espana weiterhin das Maß aller Dinge. Auch auf der 14. Etappe, die über 149 Kilometer von Palas de Rei hinauf zur Bergankunft am Puerto de Ancaras (Kat. 1) führte, hatte der Spanier seinen Landsmann Alberto Contador (Saxo Bank- Tinkoff Bank) und die anderen Konkurrenten fest im Griff.
Nachdem Rodriguez auf dem letzten Kilometer einen Rückstand von zehn Sekunden auf Contador aufgeholt hatte, nahm er dem Vuelta-Gewinner von 2008 mit einem explosiven Schlusssprint nochmals fünf Sekunden ab, feierte seinen dritten Tageserfolg und baute seine Gesamtführung vor Contador auf 22 Sekunden aus.
„Ich bin am Ende clever gefahren. Ich bin in sehr guter Form", sagte der 33 Jahre alte Rodriguez im Ziel. „Der letzt Anstieg ist sehr schnell gefahren worden und ich konnte nicht reagieren, als Contador und Valverde drei Kilometer vor dem Ziel attackierten. Wären sie in dem Tempo weiter gefahren, hätte ich das Rote Trikot nicht verteidigen können."
Platz drei in der Tageswertung ging an Alejandro Valverde (Movistar/ +0:13). Der dritte aus dem spanischen Favoriten-Trio liegt in der Gesamtwertung nun zeitgleich mit dem Briten Chris Froome (Sky) bei je 1:41 Minuten Rückstand auf Rodrguez auf Platz vier. Fünfter der Gesamtwertung ist nun Rodriguez` Teamkollege und Landsmann Daniel Moreno, der mit 35 Sekunden Rückstand Etappenvierter wurde. Er hat allerdings bereits 4:16 Minuten Rückstand. Auf Platz sechs zurückgefallen ist der Niederländer Robert Gesink (Rabobank/ +5:07).
„Ich konnte nicht allen Attacken folgen, ich musste mein eigenes Tempo fahren”, erklärte Valverde. „Contador scheint gute Beine zu haben und Purito ist nicht zu stoppen. Wir drei waren heute nur durch 13 Sekunden getrennt, damit muss ich zufrieden sein. Ich hoffe, mein Niveau bis zum Ende der Vuelta halten zu können“
„Ich weiß nicht, ob ich in schlechterer Form als bei der Tour bin”, kommentierte Froome seinen erneuten Zeitverlust. „Ich würde auch nicht sagen, dass unsere Rivalen hier stärker sind als die bei der Tour, sie haben einfach andere Charakteristika. Sie sind explosiver und genau das ist auf dem Terrain hier gefragt.“
Die Dramatik am knapp 12 Kilometer langen Schlussanstieg spielte sich auf den letzten drei Kilometern ab. Dort attackierte Contador aus der Favoritengruppe heraus. Seinem Antritt konnten zunächst nur Rodriguez, Moreno und Valverde folgen, wogegen Froome Probleme hatte. Allerdings war sich das Spitzenquartett nicht einig, so dass der Kolumbianer Rigoberto Uran seinen Kapitän Froome wieder nach vorne führen konnte.
Gerade als der Tour-Zweite gut zwei Kilometer vor dem Ziel wieder den Anschluss geschafft hatte, trat Contador erneut an und konnte bis zum Schlusskilometer einen Vorsprung von zehn Sekunden herausfahren. Sein schärfster Kontrahent zu diesem Zeitpunkt war Froome, der die zweite Luft bekam und direkt aus der Verfolgergruppe heraus attackiert hatte. Allerdings wurde der 27-Jährige an der 1000-Meter-Marke wieder von Rodriguez, Moreno und Valverde gestellt.
Dann trat Rodriguez in unnachahmlicher Manier an, ließ die Konkurrenz stehen und schloss zu Contador auf. Der Madrilene probierte es auf den letzten 250 Metern nochmals mit einer Attacke, die Rodriguez allerdings problemlos parierte und sogar noch kontern konnte. Bis zum Zielstrich holte der Katusha-Kapitän nochmals fünf Sekunden auf seinen schärfsten Kontrahenten heraus. Dahinter belegten Valverde, Moreno und der auf dem Schlusskilometer seinen zuvor geleisteten Anstrengungen Tribut zollenden Froome (+0:38) die weiteren Plätze.
Die erste Rennphase war von einer 16 Fahrer starken Spitzengruppe um den Franzosen David Moncoutié (Cofidis) und den Luxemburgern Ben Gastauer (Ag2r) und Laurent Didier (Radioshack-Nissan) geprägt. Die große Spitzengruppe konnte sich aber keinen besonders großen Vorsprung herausfahren. Mehr als drei Minuten gestand man den Ausreißern nicht zu.
Auf der Fahrt über bergiges Terrain mit zwei Bergen der 3. Kategorie, einem der 2. Kategorie und zwei Anstiegen der 1. Kategorie dünnte sich die Spitzengruppe immer weiter aus. Vorne dabei blieb der Australier Simon Clarke (Orica-GreenEdge), der fleißig Bergpunkte sammelte und damit die Führung in der Sonderwertung übernahm.
Auf den letzten 20 Kilometern setzte sich der Spanier Alberto Losada (Katusha) von der Spitzengruppe ab und fuhr als Solist in den knapp zwölf Kilometer langen Schlussanstieg. Im Feld übernahm Saxo Bank-Tinkoff Bank die Tempoarbeit, was unter anderem dazu führte, das Gesink den Anschluss verlor. Acht Kilometer vor dem Ziel hatte Losada noch etwas mehr als eine Minute Vorsprung auf die immer kleiner werden Favoritengruppe. Doch knapp drei Kilometer vor dem Ziel wurde der Teamkollege von Rodriguez wieder gestellt.
Leipzig/Valkenburg (dapd) - Mit der Zielsetzung von zwei Medaillengewinnen geht Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep)in die am Sonntag beginnende Straßen-WM. Im dapd-Interview erklärt der Zeitfahrwel
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Patrick Gretsch und Roger Kluge tritt der niederländische Zweitdivisionär Argos-Shimano am Sonntag im 53,2 Kilometer langen WM-Teamzeitfahren von Sittard/Geleen na
(rsn) – Offiziell hat Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) in seiner Karriere bisher fünf große Rundfahrten gewonnen. Als der 29 Jahre alte Spanier am Sonntag in Madrid die Ziellinie übe
(rsn) – Beim Giro d’Italia war es Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), der Joaquim Rodriquez (Katusha) im abschließenden Zeitfahren der Rundfahrt noch vom Siegessockel herunterstieß. Bei der Vuelta a
(rsn) – Mit seinem fünften Etappensieg hat John Degenkolb (Argos-Shimano) am Sonntag einen neuen Vuelta-Rekord aufgestellt. Kein Deutscher war bisher im Verlauf einer Spanien-Rundfahrt erfolgreiche
Düsseldorf/Madrid (dapd/rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank), Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) haben die 67. Vuelta a Espana zu einer rein spanischen Angeleg
(rsn) – Es war noch mal eine echte Energieleistung, die John Degenkolb (Argos-Shimano) zum Abschluss der 67. Vuelta a Espana zeigte. Mit einem langen Sprint ließ der Erfurter nach 115 Kilometern be
So abgekämpft, müde und am Ende ihrer Kräfte hat man Rad-Profis selten gesehen. Ohne die Hilfe ihrer Betreuer wären einige am Samstag nach Überquerung der Ziellinie auf dem Bola del Mundo (2247
Madrid (dapd). Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat seinen Ausstieg bei der 67. Spanien-Rundfahrt mit der Vorbereitung auf die am 16. September beginnende Straßenrad-WM in Valkenburg beg
(rsn) – Ob mit Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) auch der stärkste Fahrer die 67. Vuelta a Espana gewonnen hat, darf diskutiert werden. Letztlich sicherte sich der Madrilene dank eines
(rsn) - Simon Clarke (Orica-GreenEdge) hat Radsportgeschichte geschrieben. Als zweiter Australier sicherte sich der 26-Jährige das Bergtrikot einer der drei großen Grand-Tours. Das schaffte vorher n
(rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank) geriet auf den letzten beiden steilen Kilometern der Bergankunft am Bola del Mundo mächtig ins Wanken. Weder dem Angriff von Joaquim Rodriguez (Kat
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f