Etappensieg bei Mi-Aout en Bretagne verändert Zielsetzung nicht

Meisen: Cross-Spezialist kanns auch auf der Straße

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Marcel Meisen (BKCP Powerplus) ist nicht nur im Gelände erfolgreich. | Foto: ROTH

16.08.2012  |  (rsn) – Bei der französischen Rundfahrt Mi-Aout en Bretagne (Kat. 2.2) war aus deutscher Sicht nicht nur Björn Thurau (Euopcar) mit seinem vierten Gesamtrang erfolgreich. Auch Marcel Meisen (BKCP Powerplus) machte in der Bretagne auf sich aufmerksam und konnte dort am Sonntag sogar die Schlussetappe im Bergaufsprint für sich entscheiden. „Bei der 500 Meter-Marke brachte mein Teamkollege Philipp Walsleben mich noch die entscheidenden drei, vier Plätze nach vorne, so dass ich am Hinterrad des Endura-Sprintzugs in die letzte Kurve fahren konnte“; beschrieb  Meisen gegenüber Radsport News das Finale.

Die Straßenrennen sind für Crossspezialist Meisen und dessen BKCP Powerplus-Team zwar in erster Linie Vorbereitung für den Winter. „Es ist aber auch schön zu zeigen, dass wir Crosser auch auf der Straße erfolgreich sein können. Ein Sieg, vor allem ein UCI Sieg, ist immer etwas tolles“, so der 23-Jährige.

Trotz des Erfolges auf der Straße bleibt der Fokus des DM-Dritten vorerst aber auf die Cross-Rennen gerichtet. „Der Plan ist im Gelände zu bleiben. Jedoch hat mein Team ein gutes Straßenprogramm mit tollen Rennen, wo es Chancen gibt auch auf der Straße den ein oder anderen Erfolg zu feiern. Wenn man nicht den ganzen Sommer in Topform fahren möchte lassen sich beiden Disziplinen gut kombinieren. Trotzdem behält die Crosssaison Priorität“; so Meisen, der aber auch ergängzte: „Das muss natürlich nicht immer so bleiben.“

Besonders in den letzten Monaten nahm Meisen eine positive Entwicklung, was auch mit seinem Wechsel zum belgischen Top-Cross-Team BCKP Powerplus in Verbindung steht. „Das war ein wichtiger Schritt. Für meine U23 Zeit war das Team Eddy Merckx-Indeland mit Sicherheit eine gute Wahl, wo ich alle Freiheiten bekommen habe. Aber meinem jetztiges Team ist auf Cross abgestimmt und alles ist professioneller. Ein Weltmeister im Team kann auch nicht schaden, denn man lernt ja bekanntlich nie aus.“

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