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14.04.2012 | (rsn) – Jurgen Van den Broeck bildet beim Amstel Gold Race zusammen mit Gianni Meersmann und Jelle Vanendert die Spitze des Lotto-Belisol Teams. Am Sonntag sollen die drei Belgier für Spitzenplatzierungeb sorgen und den Abgang von Philippe Gilbert zu BMC kompensieren.
Dass es mit einem Sieg für Van den Broeck schwer wird, weiß er selbst. „Ich habe noch nie einen Klassiker gewonnen und ein Eintagesrennen ist immer schwierig. Ich habe nur ein Rennen in neun Jahren gewonnen", sagte der Rundfahrtspezialist am Freitag Nachmittag auf einer Pressekonferenz seines Teams in Maastricht.
Dennoch will es Van den Broeck am Sonntag versuchen. Bedenken, dass die schmalen Straßen und schnellen Abfahrten zu gefährlich sein und durch einen Sturz seine Tour de France-Vorbereitung gefährdet werden könnten, wischte er beiseite.
„Wenn man Risiko vermeiden will, dann darf man nirgends fahren, außer bei der Tour", so der 29-Jährige. Die Tour als einziges Saisonziel hält er aber für kritisch. „Wenn ich das Amstel gewinnen kann, werde ich nicht nein sagen. Wenn man wie ich letztes Jahr bei der Tour stürzt, steht man am Ende mit leeren Händen da."
Seinen letztjährigen Teamkollegen Gilbert (BMC) hat Van den Broeck trotz dessen bisher nicht sehr überzeugenden Leistungen noch nicht abgeschrieben. „Ich kann seine Beine nicht fühlen, also kann ich nicht über seine Form urteilen. Wenn Gilbert attackiert, dann werden wir jedenfalls nicht so dumm sein und ihn ziehen lassen."
Als weiteren Hauptkonkurrenten für die Ardennen-Rennen sieht Van den Broeck den Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) an. „Im Baskenkland habe ich gesehen, dass Rodriguez den größten Punch im Finish hatte. Aber auch [Simon] Gerrans [GrennEdge]sollte man nicht außer acht lassen", erklärte e.
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