Oberösterreich-Rundfahrt

Bencik gelingt Ausreißercoup, Wiele im Bergtrikot

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Das Podium der 1. Etappe der Oberösterreich-Rundfahrt Foto: Reinhard Eisenbauer

18.06.2011  |  (rsn) – Zum Auftakt der Oberösterreich-Rundfahrt (Kat. 2.2) setzten sich die Ausreißer durch. Die 1. Etappe über 135,1 Kilometer von Linz nach Traun entschied der Tscheche Petr Bencik (PSK Whirlpool) im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor dem Namibier Erik Hoffmann (Baier Corratec) und dem Schweizer Reto Hollenstein (Team Volksbank) für sich. Hinter Hollensteins Landsmann Raymond Künzli wurde der Deutsche Matthias Wiele (Jenatec) Fünfter. Der 25-jährige Geraer sicherte sich beide Bergwertungen des Tages und geht im Trikot des besten Kletteres auf die 2. Etappe.

Bester Österreicher war Riccardo Zoidl (Gourmetfein Wels), der im Finale aus einer 13 Mann starken Verfolgergruppe heraus attackierte und Rang sechs belegte.

„Ich wollte meine gute Form unbedingt beim heutigen Traumwetter nutzen. Einen Sieg habe ich, das reicht. Morgen werden wir sicher nicht jeder Spitzengruppe nachjagen“, kündigte Bencik an. Der Tschechische Meister hat bereits die anstehenden Nationalen Meisterschaften im Visier, wo er seinen Titel verteidigen will.

Nach einem hektischen Start konnte sich nach etwa 40 Kilometern die vorentscheidende Ausreißergruppe aus dem Feld lösen. Das Quintett baute seinen Vorsprung rasch auf knapp drei Minuten aus und büßte auch am Anstieg zur ersten Bergwertung kaum Zeit ein. Im dahinter liegenden Hauptfeld kam es an der fünf Kilometer langen Steigung nach Oberschlierbach zur erwarteten Vorselektion. Das 141 Mann starke Peloton zerfiel in vier Gruppen.

Während sich der Vorsprung der Ausreißer bei etwa 2:30 Minuten einpendelte, entbrannte im 29 Mann starken ersten Verfolgerfeld ein harter Kampf um den Anschluss. Am Anstieg zur zweiten Bergwertung nach Dornleiten gelang es Lokalmatador Josef Benetseder (Team Vorarlberg) die Gruppe nochmals zu halbieren. Doch die Spitzengruppe rettete einen Vorsprung von 25 Sekunden ins Ziel.

Im Sprint sah es nach einem Schweizer Sieg durch Hollenstein aus. Erst auf den letzten Metern gelang es Bencik, seinen Fluchtgefährten noch abzufangen. Auch Hoffmann (Team zog noch knapp an Hollenstein vorbei.

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