--> -->
12.05.2011 | (rsn) - Nach hektischen ersten 12 Kilometern mit Seitenwind attackierte ich über eine Autobahnbrücke und fand mich plötzlich alleine an der Spitze wieder. Ich hoffte auf Begleitung, denn 190km als Solist wären schon etwas viel. Doch niemand schien Lust zu haben, mit mir auszureißen.
So machte ich mich eben alleine auf den langen, hügeligen Weg nach Orvieto. Obwohl ich wie Sebastian Lang vor einigen Tagen nicht alle Kraft schon zu Beginn verschleißen wollte, wuchs mein Vorsprung immer weiter an. „Schön“, dachte ich mir und genoss ein wenig die tolle Landschaft der Toscana.
Mein Plan war es, nach der Verpflegung beim Kilometer 93 richtig Gas zu geben. Gesagt, getan. So gewann ich auch den ersten Bergpreis. Als ich beim zweiten Bergpreis auf der Schotterstraße mit unglaublich steilen Abschnitten noch immer fast fünf Minuten Vorsprung hatte, nahm ich an der Bergwertung auch diese Punkte dankend mit und machte mich im Staub der strade bianche auf die gefährliche Abfahrt.
Zehn Kilometer vor dem Ziel gesellten sich dann mit Weening und Gadret endlich zwei Fahrer zu mir, wobei sich der Holländer kurz darauf wortwörtlich aus dem Staub machte und die Etappe solo gewann. Gadret konnte fünf Kilometer vor dem Ziel Weenings Hinterrad nicht mehr halten und ich war sowieso platt. So wurden wir drei Kilometer vor dem Ziel von der ersten großen Gruppe eingeholt und ich wurde sogleich im ansteigenden Finale durchgereicht und abgehängt.
Doch die Belohnung wartete im Ziel - das Bergtrikot. Ein schöner und erfolgreicher Tag für mich, obwohl es mit dem Etappensieg knapp nicht klappte.
Am Donnerstag seht ihr mich in Grün
Gute Nacht
Euer Martin
Mathias Frank und Martin Kohler sind zwei von fünf Schweizern im Giro-Aufgebot des BMC Racing-Teams. Abwechselnd werden sie in einem Tagebuch von der 94. Auflage der Italien-Rundfahrt berichten.
(rsn) - Nach der gestrigen Etappe über 242 Kilometer via Colle delle Finestre nach Sestriere war nicht nur mein Akku, sondern auch der meines Blackberrys leer. Dies und die Tatsache, dass wir erst u
(rsn) - Heute war es wie gestern zu Beginn wieder super schnell. Die erste Rennstunde legten wir mit gut 50km/h zurück. Und das, obwohl wir wegen starkem Regen nur sehr langsam durch die glitschigen
(rsn) - So, wie es heute beim Start zur Sache ging, hätte man nicht ahnen können, dass dies bereits die 18. Etappe des diesjährigen Giro d´Italia ist. Wir haben die ersten beiden Rennstunden mit e
(rsn) - Der heutige Tag hatte einen positiven und einen negativen Aspekt für mich. Positiv war, dass ich mich wieder gut gefühlt habe, nachdem ich letzten Sonntag durch die Hölle gegangen war. Meh
(rsn) - Zum heutigen Bergzeitfahren startete ich um 14.45 Uhr, also hatte ich am Morgen genug Zeit zum Ausschlafen. Wir sind in einem kleinen, sehr familiären Hotel hier in den schönen Dolomiten unt
(rsn) - Als ich heute morgen nach fast zehn Stunden Schlaf ohne die Komplikationen von letzter Nacht aufgewacht war, fühlte ich mich um Welten besser als zur selben Zeit gestern. Der Ruhetag heute
(rsn) - Heute war der schlimmste Tag meiner Karriere. Als es mir gestern bei der Rückfahrt mit dem Teambus vom Monte Zocolan schlecht wurde und ich mich übergeben musste, gab ich den Kredit dafÃ
(rsn) - Ich sitze gerade im Teambus und habe soeben den Kommentar von Guido Scholl zur Streichung des Monte Crostis gelesen. Ich kann dem Autor nur beipflichten. Es macht mich traurig und wütend, das
(rsn) - Leider wird dies mein letzter Bericht vom Giro sein und das Zusammenziehen mit meinem Zimmergenossen Mathias wird auch nicht mehr stattfinden. Zu schlimm ist mein Durchfall, welcher kein Ende
(rsn) - Leider gibt es meinerseits keine erfreulichen News. Die Magenprobleme sind noch immer nicht besser geworden. Zu Beginn des letzten flachen Tagesabschnitts war ich noch zuversichtlich und fühl
(rsn) - Dass nach dem Ruhetag und der gestrigen relativ ruhigen Etappe heute (fast) alle - siehe Martins Bericht von gestern - mit etwas frischeren Beinen am Start standen, merkte man sofort. Gleich a
(rsn) - So, auch der Herr Kohler meldet sich wieder mal zu Wort. Wobei eher mit schlechten News, was mich betrifft. Letzte Nacht überkam mich übler Durchfall, zusammengerechnet bin ich auf eine knap
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint