--> -->
01.09.2010 | (rsn) – Mark Cavendish kommt bei der 65. Spanien-Rundfahrt auf noch keinen grünen Zweig. Nach seiner Sprintniederlage gegen den Weißrussen Yauheni Hutarovich (Fdjeux) auf der 2. Etappe zog der Brite auf dem 5. Teilstück über 199 Kilometer mit Ziel in Lorca gegen den US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions) und den Spanier Koldo Fernandez (Euskaltel) den Kürzeren und muss weiterhin auf seinen ersten Vuelta-Etappensieg warten.
"Der Sieg war für mich eine Riesen-Überraschung, denn ich fühlte mich
die ganze Nacht nicht gut. Und die Hitze hat mir sehr zu schaffen
gemacht", freute sich Farrar überschwänglich nach seinem gelungenen Coup.
Bis 100 Meter vor dem Ziel hatte Cavendish noch in Führung gelegen. Mit einem kurzen Blick nach links sah der Columbia-Sprinter jedoch den stark aufkommenden Farrar und nahm gefrustet die Beine hoch, so dass auch noch Fernandez vorbeiziehen konnte. "Mein Anfahrer Matt Goss hatte fünf Kilometer vor dem Ziel Defekt. So musste ich einen langen Sprint fahren", erklärte Cavendish den verpassten Sprintsieg.
Hinter Cavendish nahmen der überraschend starke Itaiener Matteo Tosatto (QuickStep), dessen Landsmann Alessandro Petacchi (Lampre) und der Franzose Sebastien Chavanel (Fdjeux) die Plätze vier bis sechs ein. Der Markkleeberger Robert Förster (Milram) belegte im Sprint Platz sieben.Â
„Unser Team hat sehr gut für mich
gearbeitet. Wir fahren dort im Finale mit, wo es um den Sieg geht. Ein
Petacchi oder auch ein Cavendish sind nicht weit weg“, sagte Milram-Sprinter Förster,
In der Gesamtwertung gab es auf der Flachetappe erwartungsgemäß keine Veränderungen. Der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) behauptete seinen Vorsprung von zehn Sekunden auf die beiden Spanier Igor Anton (Euskaltek) und Joaquin Rodriguez (Katjuscha).
Bis 13 Kilometer vor dem Ziel stand die in Guadix gestartete Etappe im Zeichen einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe bestehend aus den Franzosen Pierre Rolland (Bbox Bouygues Telecom) und Arnaud Labbé (Cofidis) sowie den Spaniern David Gutierrez (Footon Servetto) und Jose Vicente Toribio (Andalucia). Das Quartett erarbeitete sich zwar einen Maximalvorsprung von 6:20 Minuten, vom Etappenerfolg wagte aber wohl keiner der vier Spitzenreiter zu träumen. Zu aufmerksam war das Peloton, dass den Abstand früh in Grenzen hielt und das Loch relativ zeitig bis auf zwei Minuten zu fuhr und schließlich rechtzeitig zum Sprintfinale die Lücke komplett schloss.
Auf den letzten zehn Kilometern übernahm zunächst Liquigas die Kontrolle, anschließend zeigten sich Lampre und Columbia an der Spitze. Den Sprint eröffnete dann Hondo für Petacchi (beide Lampre), aber Cavendish zog schnell am Italiener vorbei. Der Antritt vom Briten kam jedoch zu früh. Der US-Amerikaner Farrar hatte das bessere Timing und überspurtete den aufsteckenden Cavendish ohne Probleme und feierte seinen sechsten Saisonerfolg. Später mehr
(rsn) – Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana war Johannes Fröhlinger (Milram) auf Rang 37 bester Deutscher der Gesamtwertung. Im Gespräch mit Radsport News zieht der Freiburger, d
21.09.2010Vuelta war Fränk Schlecks letztes Rennen für Saxo Bank(rsn) – Fränk Schlecks Auftritt bei der Vuelta a Espana war das letzte Rennen des Luxemburgers im Trikot seines langjährigen Saxo Bank-Teams. „Ich bin sehr glücklich, mein Engagement beim Team
20.09.2010Nicht nur die Spanier können zufrieden sein(rsn) - Nicht nur Liquigas (mit Gesamtsieger Vincenzo Nibali), Katjuscha (Gewinner der Teamwertung) oder HTC-Columbia (fünf Etappensiege) können mit dem Verlauf der 65. Vuelta a Espana hochzufrieden
20.09.2010Rabobank mit enttäuschendem Vuelta-Auftritt(rsn) – Enttäuschend endete für Rabobank die 65. Vuelta a Espana. Das niederländische ProTour-Team, das mit dem zweifachen Gesamtsieger Denis Mentschow einen Kandidaten für das Rote Trikot stell
20.09.2010Cavendish: Erstes Grünes Trikot bei einer großen Rundfahrt(rsn) – Auch wenn er sich auf der Abschlussetappe nach Madrid im Sprint dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions) geschlagen geben musste, kann Mark Cavendish ein positives Fazit der 65. V
20.09.2010Basso: "Nibali ist der kommende Champion"(sid/dpa/rsn) - Ein Sizilianer erobert das stolze Spanien: Vincenzo Nibali hat als erster Italiener seit 20 Jahren die Vuelta gewonnen und den Spaniern die Fiesta zum 75. Geburtstag ihrer Landesrundfa
19.09.2010Farrar nutzt toten Winkel zum letzten SiegMadrid (dpa/sid/rsn) - Vincenzo Nibali hat nach 20-jähriger Durststrecke als erster Italiener die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Zum 75. Geburtstag der drittgrößten Länder-Tour musste sich Lokalmat
19.09.2010Nibali: „Contador ist die Nummer 1“(rsn) - Vincenzo Nibali hat dem Druck widerstanden. Als erster Italiener seit Marco Giovanetti 1990 feiert der Liquigas-Profi heute den Gesamtsieg bei der Vuelta Espagna. „Vincenzo hat gezeigt, dass
19.09.2010Farrar gewinnt letzte Vuelta-Etappe(rsn) - Der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) hat die 65. Auflage der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Dem 25-jährigen Sizilianer genügte auf der 85 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid e
18.09.2010Nibali besteht im Duell mit Mosquera(rsn) – Nach einer taktischen und kämpferischen Meisterleistung steht Vincenzo Nibali (Liquigas) vor dem ersten Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt. Der 25 Jahre alte Italiener wurde auf d
18.09.2010Saxo Bank sauer wegen Cancellaras Ausstieg(rsn) – Mit seinem vorzeitigen Ausstieg auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana hat Fabian Cancellara für große Verärgerung bei seinem Saxo Bank-Team gesorgt. Der Zeitfahrweltmeister war am Freita
17.09.2010Liste der ausgestiegenen Fahrer / 19. Etappe(rsn) - 198 Fahrer sind in Sevilla in die 65. Vuelta a Espana gestartet, doch längst nicht alle werden Madrid erreichen. Stürze, Krankheiten oder ein schwarzer Tag in den Bergen können für ein vor
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den