Italiener wechselt von Ceramica zu Quick Step

Ricco ist wieder in der ProTour und hofft auf Vuelta-Start

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Riccardo Ricco (Ceramica Flaminia) gewinnt die 2. Etappe der Österreich-Rundfahrt. Foto: Klaus Titzer

13.08.2010  |  (rsn) – Nur zwei Jahre, nachdem er wegen CERA-Dopings bei der Tour de France aufgeflogen war, ist Riccrdo Ricco wieder in der ProTour zurück. Der Italiener wird mitten in der Saison sein Ceramica Flaminia-Team verlassen und ab sofort für den belgischen Quick Step-Rennstall von Patrick Lefevere fahren.

Wie Ceramica -Teamchef Roberto Marrone bestätigte, wurde der Vertrag mit dem Kletterspezialisten aufgelöst. Der Kletterspezialist soll sich angeblich mit 75.000 Euro ausdem Vertrag herausgekauft haben, um noch in diesem Jahr wieder auf die große Radsportbühne zurückkehren zu können.

Ricco hatte nach einer Dopingsperre erst im März des Jahres sein Comeback gegeben. Der 26-Jährige bestätigte gegenüber der Gazzetta dello Sport den Wechsel nach Belgien und hofft, bereits bei der am 28. August in Sevilla beginnenden Vuelta Espana am Start stehen zu können. Allerdings benötigte er dafür eine Ausnahmegenehmigung des Radsportweltverbandes UCI.

"Ich habe einen Einjahresvertrag unterschrieben und ich bin mir sicher, ich habe das Richtige getan, weil Lefeveres Team eines der drei oder vier Top-Teams ist und ich wieder an den größten Rennen teilnehmen kann“, erklärte Ricco im Gespräch mit der Gazzetta. Auf den Giro hatte der Gesamtzweite von 2008 noch verzichten müssen, da sein Team keine Einladung erhalten hatte.

Ihm hätten auch Angebote von Vacansoleil und Movistar (dem Nachfolgesponsor von Caisse d'Epargne) vorgelegen, so Ricco weiter. Er habe sich dann aber für Quick Sep entschieden.

Seit seinem Comeback Ende März scheint Ricco so stark wie eh und je zu sein. Er feierte bereits fünf Saisonsiege, gewann die Österreich-Rundfahrt (dank zweier Etappenerfolge) und wurde jeweils Zweiter der Trentin-Rundfahrt und der Settimana Lombarda.

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