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15.07.2010 | (rsn) – Mark Cavendish (HTC-Columbia) hat bei der 97. Tour de France seinen dritten Tageserfolg ersprintet. Der 25 Jahre alte Brite gewann die 11. Etappe über 184,5 Kilometer von Sisteron nach Bourg-lès-Valence überlegen vor dem Italiener Alessandro Petacchi (Lampre) und dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions). Vierter wurde der Spanier José Joaquin Rojas (Caisse d’Epargne) vor dem Australier Robbie McEwen (Katjuscha). Gerald Ciolek (Milram) musste sich mit Platz zehn zufrieden geben.
„Ich bin sehr früh losgegangen. Das war eigentlich kein Sprint, sondern eine Art Ausreißversuch. Ich habe befürchtet, dass da noch einer von hinten an mir vorbeizieht“, sagte Cavendish in einer ersten Reaktion nach dem Rennen. Wenig sportlich verhielt sich Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw. Der Australier verteilte im Sprintfinale bei vollem Tempo zwei Kopfnüsse an Farrars Anfahrer und verbaute danach dem Garmin-Sprinter den Weg.
Im Gesamtklassement gab es an der Spitze wie erwartet keine Veränderungen. Der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) führt weiter mit 41 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Alberto Contador (Astana). Dritter ist dessen Landsmann, Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel).
Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) musste sein Grünes Trikot an Petacchi abgeben. Für den 32-jährigen Norweger reichte es nur zu Platz sieben. Vor ihm landete noch der Japaner Yukiya Arashiro (Bbox Bouygues Telecom). Der Franzose Jerome Pineau (Quick Step) baute seine Führung in der Bergwertung auf seinen Landsmann Anthony Charteau (Bbox Bouygues Telecom) auf jetzt zwei Punkte aus.
Nachdem es gestern rund 70 Kilometer gedauert hatte, bis die Gruppe des Tages stand, saß heute gleich der erste Angriff: Vom Start weg zogen die beiden Franzosen Stephane Augé (Cofidis) und Anthony Geslin (Fdjeux) gemeinsam mit dem Spanier José Benitez (Footon-Servetto) auf und davon und fuhren im ersten Rennviertel einen Vorsprung von maximal knapp fünf Minuten heraus.
Bei Kilometer 57, 5 sicherte sich hinter den drei Spitzenfahrern Jerome Pineau (Quick Step) auf dem Gipfel des 5 Kilometer langen Col de Cabre (Kat.3) den letzten zu vergebenden Punkt bei der einzigen Bergwertung des Tages. Damit baute der Franzose den Vorsprung auf seinen Landsmann Anthony Charteau (Bbox Bouygues Telecom) auf zwei Zähler aus.
Danach plätscherte das Rennen lange Zeit vor sich hin. Während das Stundenmittel zunächst auch wieder nur um die 35 km/h betrug, ließ das Feld im Gegensatz zum Mittwoch das Spitzentrio aber nicht weiter davonziehen. Bei um die drei Minuten pendelte sich der Abstand des Pelotons ein, in dem Garmin, Columbia und Lampre sich die Verantwortung teilten. Da keiner der drei Ausreißer eine Gefahr für das Gelbe Trikot von Andy Schleck (Saxo Bank) darstellte, konnte der Luxemburger sein Team schonen und den Sprintermannschaften das Terrain überlassen.
Nach 100 gefahrenen Kilometern war der Vorsprung des Spitzentrios trotz des eher langsamen Tempos auf unter zwei Minuten zusammengeschmolzen. Auch in der zweiten Rennhälfte ließen es Ausreißer und Verfolger bei erneut hochsommerlichem Wetter eher gemächlich angehen. Erst 35 Kilometer vor dem Ziel war der Rückstand auf unter eine Minute reduziert. Das Feld ließ das Trio bis gut 20 Kilometer vor dem Ziel gewähren. Dann reichten sich Augé und Benitez – Geslin hatte bereits einige Kilometer vorher aufgegeben - die Hände und beendeten ihren Ausreißversuch.
Danach spannte sich erstmals Saxo Bank auf einem windanfälligen Abschnitt vor das Feld und hielt das Tempo hoch, um Andy Schleck aus möglichen Stürzen herauszuhalten und das Feld zu dezimieren. Letzteres gelang den Dänen aber nur bedingt. Von den Klassementfahrern waren alle auf der Hut. Auf den letzten sieben Kilometern übernahmen dann wieder die Sprinterteams das Kommando. Vor allem Columbia, Lampre und Garmin lieferten sich einen heißen Kampf um die besten Positionen.
Auf der Zielgerade kam es dann zur unrühmlichen Aktion von Renshaw gegen Farrar-Anfahrer Julien Dean, für die der Australier von der Jury mit dem Tour-Ausschluss bestraft wurde. Sein Kapitän Cavendish erwies sich aber auch so mal wieder als der stärkste Fahrer und sicherte sich mit einem langen Sprint von der Spitze weg seinen bereits 13. Etappenerfolg bei einer Tour de France.
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