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12.06.2010 | (rsn) – Mit einem großen Staraufgebot startet die Tour de Suisse (12. – 20. Juni) am Samstag in ihre 74. Auflage. Mit dabei sind unter anderem der siebenfache Toursieger Lance Armstrong, der Cottbuser Andraes Klöden (beide Radio Shack), der Schweizer Titelverteidiger Fabian Cancellara und das luxemburgische Brüderpaar Andy und Fränk Schleck (alle Saxo Bank), der Tscheche Roman Kreuziger (Liquigas/Sieger 2008) oder der Niederländer Robert Gesink (Rabobank).
Das Traditionsrennen führt in diesem Jahr über 1.353 Kilometer sowie 18.700 Höhenmeter und durchquert alle vier Sprachregionen des Landes. Am Start stehen alle 18 ProTour-Mannschaften sowie die vier Zweitdivisonäre BMC, Cervélo und Vacansoleil.
Die Strecke: Das Tour de Suisse 2010 beginnt mit einem 7,6 Kilometer langen Zeitfahren in Lugano, das mit einem fast zwei Kilometer langen Anstieg aufwartet und wohl nichts für reine Rouleure ist. Die 2. Etappe hat nicht nur einen kleinen Absrtecher nach Italien im Programm, sondern mit dem Simplonpass (Kat. 1) in der ersten Rennhälfte bereits den ersten schweren Berg. Die steilsten zwei Kilometer der Rundfahrt warten am dritten Tag mit einer Steigung von elf Prozent in der Zusatzschlaufe des Finals vor Schwarzenburg auf die Fahrer. Hier werden die Favoriten bereits aufpassen müssen, nicht gegenüber Ausreißern ins Hintertreffen zu geraten. Zumal noch vor Rennmitte mit dem Col des Mosses ein weiterer Berg der 1. Kategorie bezwungen werden muss. Erst die 4. Etappe von Schwarzenburg nach Wettingen dürfte eine Angelegenheit für die Sprinter werden, auch wenn die beiden Schlussrunden mit zwei Anstiegen der 3. Kategorie gespickt sind.
Die 5. Etappe führt über welliges bis hügeliges Terrain durch den Kanton Luzern. In Frutigen macht die ansteigende Zielankunft die Angelegenheit für die Sprinter nicht gerade einfach. Am sechsten Tag steht die Königsetappe auf dem Programm: Über 213,3 Kilometer und 4.761 Höhenmeter geht es von Meiringen nach La Punt im Oberengadin. Über den Sustenpass (Kat. HC) und den Oberalppass (Ka1. 1) geht es auf das Dach der Tour, den 2.315 Meter hohen Albulapass (Kat. HC), wo wahrscheinlich die Vorentscheidung über den Gesamtsieg fällt, denn von hier aus folgt nur noch eine relativ kurze Abfahrt ins Ziel.
Die 7. Etappe führt nach den Anstiegen über Wildhaus (Kat. 2) und Hulftegg (Kat. 3) ins Zürcher Oberland und endet in Wetzikon möglicherweise wieder mit einer Sprintankunft – ebenso wie die vorletzte Etappe mit Ziel in Liestal. Dort findet auch das abschließende Zeitfahren über 26,9 Kilometer statt. Die ersten elf Kilometer führen beständig,w enn auch nur leicht bergan, bevor es danach über einen langen Rollerabschnitt wieder zurück ins Ziel nach Liestal geht.
Die Favoriten: Im Kampf um den Gesamtsieg darf man sich auf ein heißes Duell zwischen Saxo Bank und RadioShack freuen. Der dänische Rennstall tritt mit Titelverteidiger Fabian Cancellara, den Brüdern Fränk und Andy Schleck sowie dem Berliner Jens Voigt an. Das neue US-Team schickt Lance Armstrong, dessen Landsmann Levi Leipheimer und Andreas Klöden ins Rennen. Aber auch HTC-Columbia hat mit dem Gesamtzweiten aus dem Vorjahr, Tony Martin, Bayern-Rundfahrt-Sieger Maxime Monfort und dem Australier Michael Rogers, Gewinner der Kalifornien-Rundfahrt, drei heiße Eisen im Feuer.
Ebenfalls zu beachten sind der Niederländer Robert Gesink (Rabobank), der Tscheche Roman Kreuziger (Liquigas), der Spanier Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne), der Luxemburger Kim Kirchen (Katjuscha), der US-Amerikaner Tom Danielson (Garmin-Transitions) sowie der Schwede Thomas Lövkvist (Sky).
In den Sprintentscheidungen streiten sich gleich eine ganze Reihe erstklassiger Fahrer um die Siege: der Brite Mark Cavendish (HTC Columbia), der Slowake Peter Sagan (Liquigas), der Belgier Tom Boonen (QuickStep), der Spanier Oscar Freire (Rabobank), der Italiener Alessandro Petacchi (Lampre), der Pulheimer Gerald Ciolek (Milram), der Freiburger Heinrich Haussler (Cervélo) und dessen norwegischer Teamkollege Thor Hushovd, der in der Schweiz nach ausgeheiltem Schlüsselbeinbruch sein Comeback feiert.
Aber auch der Däne Matti Breschel (Saxo Bank), die Australier Robbie McEwen (Katjuscha) und Allan Davis (Astana), der Weißrusse Yauheni Hutarovich (Fdjeux), der Brite Ben Swift (Sky), der Südafrikaner Robert Hunter (Garmin-Transitions), der Belgier Gert Steegmans (Radioshack) und der Spanier José Joaquin Rojas (Caisse d`Epargne) können bei den Massenankünften vorne mitmischen.
Die Etappen:
1. Etappe, 12. Juni: Lugano – Lugano, 7,6 km , EZF
2. Etappe, 13. Juni: Ascona – Sierre 167,5 km
3. Etappe, 14. Juni: Sierre – Schwarzenburg 196,6 km
4. Etappe,15. Juni: Schwarzenburg – Wettingen 192,2 km
5. Etappe, 16. Juni: Wettingen – Frutigen 172,5 km
6. Etappe, 17. Juni: Meiringen – La Punt 213,3 km
7. Etappe,18. Juni: Savognin – Wetzikon 204,1 km
8. Etappe, 19. Juni: Wetzikon – Liestal 172.4 km
9. Etappe, 20. Juni: Liestal – Liestal, 26,9 km , EZF
Die Teams: Ag2r, Astana, Caisse d’Epargne, Euskatel, Footon-Servetoo, Francaise des
Jeux, Garmin-Transitions, Lampre, Liquigas, Omega-Pharma Lotto, Quick Step, Rabobank, Sky, HTC-Columbia, Katjuscha, Milram, Radioshack, Saxo Bank, BMC Racing, Cervélo Test Team, Vacansoleil
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