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27.05.2010 | (rsn) – Im Ziel war die Anstrengung einer Flucht über fast 180 Kilometer vergessen. Nils Plötner vom kleinen fränkischen Heizomat-Team strahlte über’s ganze Gesicht, als er bei der Siegerehrung im niederbayerischen Viechtach gleich zwei Trikots in Empfang nehmen durfte. Der 21-jährige gebürtige Geraer schnappte den hoch gehandelten Sprintern um Gerald Ciolek (Milram) das Blaue Trikot des punktbesten Fahrers vor der Nase weg. Dazu durfte sich der zwei Meter lange Schlaks das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers überstreifen. Und da aller guten Dinge drei sind, stürmte Plötner nach seiner langen Ausreißaktion auch noch an die zweite Position des Gesamtklassements, ganze zwei Sekunden hinter dem spanischen Tagessieger Ruben Perez (Euskaltel), die nächste große Überraschung des Auftakts in Bayern.
„Ich bin überglücklich. Ich hätte mir nie erträumt, dass die Etappe heute so läuft“, gestand Plötner im Ziel der 189 Kilometer langen Etappe von Erding nach Viechtach. „Ich hatte mir schon vorgenommen, ab dem Berg (in Sankt Englmar, d. Red.) auf Gesamtklassement zu fahren, dass ich aber schon nach etwa acht Kilometern in der Spitzengruppe sein würde, war so nicht geplant. Bei Kilometer elf sicherte sich der Thüringer die erste von drei Sprintwertungen – „Und da dachte ich mir: `Jetzt schaust du, wie weit du kommst’. Das dann zwei Trikots raus kommen und fast sogar noch der Etappensieg, weil wir beinahe durchgekommen wären, das ist beinahe unfassbar.“
Dabei hätte nicht viel gefehlt und Plötner hätte gemeinsam mit dem Spanier Serafin Martinez (Xacobeo) tatsächlich die Sprinterteams genarrt. Erst knapp zwei Kilometer vor dem Ziel waren die beiden, die sich im langen, aber nicht allzu schweren Anstieg nach Sankt Englmar aus der ursprünglich vierköpfigen Ausreißergruppe abgesetzt hatten, vom Feld gestellt worden. „Als wir mit fast einer Minute auf die letzte Runde gegangen sind, hatte ich mir ehrlich gesagt gedacht, das könnte klappen“, erklärte Plötner. „Ich war mir da wohl ein bisschen zu sicher, denn die Kraftreserven waren dann doch recht schnell aufgebraucht nach so einem langen Tag. Fast 180 Kilometer von vorne, da ist man nicht mehr wirklich frisch.“
Jetzt hofft der Kletterspezialist aus Gangloff, zumindest das Blaue Trikot noch ein paar Tage zu verteidigen. „Ich werde morgen arg zu kämpfen haben, aber mit zwei Trikots fährt es sich auf jeden Fall um einiges einfacher“, sagte Plötner. Ob ihm sein junges Team eine große Hilfe sein wird, erscheint fraglich. Bis auf ihren Kapitän kamen alle Heizomat-Fahrer mit deutlichem Rückstand ins Ziel. „Sie werden aber weiter kämpfen und bestes geben“, zeigte sich der Gesamtzweite zuversichtlich.
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