--> -->
10.05.2010 | (rsn) – Während die Fahrer beim Giro d’Italia die letzte Etappe durch die Niederlande in Angriff nehmen, hat Simon Geschke (Skil-Simano) nach einem anstrengenden Frühjahr eine kurze Rennpause eingelegt. Im Interview mit Radsport News zieht der 24 Jahre alte Berliner, der zuletzt mit Platz zehn beim hessischen Klassiker Eschborn-Frankfurt überzeugte, eine Frühjahrsbilanz und erklärt, warum er nicht enttäuscht ist, dass er und sein Team nicht wie 2009 zur Tour de France eingeladen worden sind.
Sind Sie mit Ihrem Frühjahr zufrieden?
Geschke: Ja, bin ich. Meine Leistungen waren manchmal besser als die Ergebnisse, aber es läuft halt nicht immer perfekt. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich stärker als letztes Jahr bin.
Die Klassikersaison lief offenbar ganz gut: Vierter bei Hel van Mergelland, Rang 16 beim Pfeil von Brabant und Platz 36 beim Amstel Gold Race - welche Klassiker liegen Ihnen denn am meisten?
Geschke: Also speziell diese drei Rennen ähneln sich ja sehr - festlegen würde ich mich auch nicht wollen. Im Großen und Ganzen liegen mir solche Rennen, wo an kurzen steilen Anstiegen Explosivität gefragt ist. Speziell dafür habe ich letztes Jahr und diesen Winter auch viel trainiert.
Sie waren Bei Eschborn-Frankfurt wie letztes Jahr Jahr auch Zehnter – sind Sie damit zufrieden?
Geschke: So ganz zufrieden bin ich nicht, da bin ich Perfektionist. Im Sprint war ich viel zu weit hinten. Taktisch war ich auf den Schlussrunden auf mich allein gestellt, was es natürlich auch nicht einfacher gemacht hat.Mir hat der Schlusskurs auch nicht besonders gefallen, wäre der Sprint wie die letzten Jahre bergauf gewesen, wäre mir das mehr entgegengekommen. Aber gut, ich will mich nicht beschweren, zehnter Platz ist okay. Ich hatte mir nur ein bißchen mehr vorgenommen.
Wie geht die Saison weiter?
Geschke: Ich fahre am 13.Mai den GP Buchholz, dann die Bayern-Rundfahrt, Ster Elektrotour und dann die Deutschen Meisterschaften.
Diesmal gibts keine Tour de France für Sie und Ihr Team - wird Ihnen die Quälerei durch Frankreich fehlen?
Geschke: Die Tour letztes Jahr zu fahren war super. Ich war froh, einfach nur durchgekommen zu sein. Das kann mir ja auch keiner mehr nehmen. Dieses Jahr hätte ich ich mich damit allerdings nicht mehr zufrieden gegeben. Ich will auch Ergebnisse einfahren und das ist auf dem Level, das bei der Tour gefahren wird, kaum möglich. Wenn ich also erst wieder in zwei oder Jahren bei der Tour am Start stehe, ist das auch nicht schlimm. Es gibt ja auch andere schöne Rennen, in denen man sich in Szene setzen kann.
Finden Sie es unfair, dass Skil-Shimano von den Tour-Organisatoren nicht berücksichtigt wurde, obwohl die sportlichen Leistungen doch stimmten?
Geschke: Nein, nicht unbedingt. Die Teams, die mit Wildcards am Start stehen, haben sich das sportlich auch verdient, keine Frage. Da sind aber auch Mannschaften, die vom Budget und von der Qualität der Fahrer her besser aufgestellt sind als so manche ProTour- Mannschaft. Die sollten dann aber auch nicht auf eine Protour Lizenz verzichten, da sie ja auch als Pro Conti-Teams Wildcards für die großen Rennen kriegen.
Ohne Tour de France - welches wird Ihr Höhepunkt der zweiten Saisonhälfte sein?
Geschke: Ich hoffe die Vuelta, aber auch da brauchen wir erst mal eine Wildcard.
Ihr Vertrag läuft Ende des Jahres aus, es sie haben aber die Option auf ein weiteres Jahr. Gibt es schon eine Tendenz?
Geschke: Ich fahre gerne für Skil-Shimano und ich habe auch das Gefühl, dass das Team mit mir zufrieden ist. Ich muss da also nicht unbedingt weg. Ich habe ehrlich gesagt noch nicht so viel über nächstes Jahr nachgedacht. Die Saison ist ja noch jung.
Die Fragen an Simon Geschke stellt Matthias Seng.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige