Belgier gewinnt Drei Tage von Westflandern

Keukeleire feiert dritten Sieg in fünf Tagen

Foto zu dem Text "Keukeleire feiert dritten Sieg in fünf Tagen"

Jens Keukeleire (Cofidis)

Foto: ROTH

07.03.2010  |  (rsn) - Der belgische Neo-Profi Jens Keukeleire (Cofidis) hat die Drei Tage von Westflandern (Kat. 2.1) gewonnen und damit seinen dritten Sieg binnen fünf Tagen gefeiert. Dem 21-Jährigen, der am Mittwoch Le Samyn und am Freitag die Auftaktetappe in Westflandern für sich entschieden hatte, genügte am Schlusstag der dreitägigen Rundfahrt ein dritter Etappenrang.

Das letzte Teilstück über 195 Kilometer von Middelkerke nach Ichtegem gewann Keukeleires Landsmann Kris Boeckmans (Topsport Vlaanderen) vor dem Franzosen Yohann Gene (Bbox Bouygues Telecom). Robert Wagner (Skil Shimao), der die 2. Etappe gewonnen hatte, verpasste diesmal als Vierter knapp das Podium.

Hinter dem Litauer Juodvalkis (Palmans - Cras) wurde Paul Voß (Milram) Tagessechster. Der 23 Jahre alte Bielefelder verbesserte sich dank einer Zeitgutschrift von drei Sekunden, die er sich als Erster der Bergwertung am Kemmelberg sicherte, auch im Gesamtklassement noch auf die sechste Position. „Leider wurde Paul im Sprintfinale ausgebremst, sonst wäre vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen. Mit seinen Top-Ten-Platzierungen heute und in der Gesamtwertung können sind wir in jedem Fall zufrieden sein“, resümierte Milrams Sportlicher Leiter Jochen Hahn.

Im Gesamtklassement hatte Keukeleire nach drei Tagen durch Westflandern drei Sekunden Vorsprung auf Boeckmans und sieben auf den Niederländer Bobbie Traksel (Vacansoleil). Eine weitere Sekunden dahinter folgte Wagner auf Rang vier.

Direkt nachdem eine frühe erste Ausreißergruppe um Voß’ Teamkollegen Matthias Russ wieder gestellt wurde, bildete sich die sechs Fahrer starke Gruppe des Tages. Mit einem zwischenzeitlichen Vorsprung von über vier Minuten schien das Fluchtunternehmen zunächst durchaus aussichtsreich. 80 Kilometer vor dem Zielstrich organisierten schließlich Skil-Shimano und Cofidis die Aufholjagd und machten sich daran den Rückstand zu reduzieren.

Die Ausreißer durften nur einmal noch kurzfristig hoffen, als sich 30 Kilometer vor dem Ziel der Abstand von 30 auf rund 40 Sekunden vergrößerte. Doch bei der zweiten von insgesamt vier Zieldurchfahrten - 20 Kilometer vor dem Ziel - war der Vorsprung auf 16 Sekunden geschmolzen. Acht Kilometer vor Rennende war der Ausreißversuch schließlich beendet und die Sprintermannschaften übernahmen die Regie.

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Nach Grün in Nizza hofft Girmay auf Gelb in Lille

(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T

04.07.2025Zum Auftakt im Norden stehen die Zeichen auf Sprint Royal

(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit

04.07.2025Lipowitz will die Tour genießen und Roglic “bestmöglich unterstützen“

(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor

04.07.2025Aldag: “Wir haben alles gemacht, um die Tour zu gewinnen“

(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin

04.07.2025Wechselt Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Tour-Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025Die zehn deutschen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)