--> -->
23.07.2009 | (rsn) - Stephane Goubert hat ausgebaut: Der Mann im Grauen Trikot von Ag2r konnte gestern Schorse Hincapie abhängen und hat nun bereits mehr als zehn Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten der Ü35-Wertung. Damit ist Gou-Gou drauf und dran, seinen Titel als bester Tour-Senior, den er in 2008 gewann, zu verteidigen. Go, Gou-Gou!
Okay, er profitiert ein bisschen von der Distanzierung Lance Armstrongs. Und gestern tat es der Jury sicher auch ansatzweise leid, dass sie so hart durchgegriffen hat. Denn der Lenz hat aufopferungsvoll gekämpft, war mutig in der Abfahrt und hat kühlen Kopf bewahrt. Bislang wurde das Phänomen Armstrong ja meist so erklärt: „Jeder kennt ihn, keiner will ihn.“ Aber wenn er hinterherfährt, wird er fast sympathisch. Wenn der Lenz Wind davon bekommt, sehen wir vielleicht noch mehr Sympathisches am Ventoux?
Noch hat Armstrong auch nicht alle Chancen aufs Podium eingebüßt. In der Ü35-Wertung, wohlgemerkt. Er muss allerdings schon auf einen Einbruch von Christophe Moreau am Ventoux setzen. Denn der Franzose fuhr gestern fast so stark wie zu seinen besten Zeiten, verlor keine zwei Minuten auf den Texaner, der tagesbester Ü35-Mann war. Moreau holte sogar zu Goubert und erst recht zu Hincapie auf. Doch an beide wird er kaum noch herankommen. Es sei denn, er gewinnt die letzte Bergankunft. Nicht vergessen, vor zwei Jahren war Moreau der Erste auf dem Mont Ventoux. Allerdings in der Dauphiné Libéré.
Die Franzosen sind also zumindest bei den Alten wieder eine Grande Nation. Gou-Gou und Mo-Mo zeigen es den Amis. Allen anderen auch, aber den Amis zeigen sie’s am liebsten. Vielleicht altert man in Frankreich ja langsamer? Bei Boule, Baguette und Bordeaux rouge bleibt man gelassener als bei Beefsteak, Beer und Bagel, würde ich sagen.
Ein Blick auf die Graue Laterne: Steven de Jongh liegt als Zwölfter des Ü35-Klassements schon fast drei Stunden hinter Goubert. Wahnsinn. Bei der Tendenz könnten sie ihm die letzte Etappe nach Paris schenken, und er würde doch nicht aufs Podium fahren. Schon irre, die Tour. Besonders in diesem Jahr.
SN-Wertung Graues Trikot:
1. Stephane „Gou-Gou“ Goubert
2. Schorse Hincapie +10:09
3. Christophe „Mo-Mo“ Moreau +20 :52
4. Lenz + 43:26*
5. Jose-Luis Arrieta +1:07:40
6. Marzio Bruseghin +1:16:35
7. Inigo Cuesta +1:33 :25
8. Joan Horrach +1:35:50
9. Bingen Fernandez +1:52:11
10. Super-Stu O'Grady +2:10:03
11. Matteo Tosatto +2:10:11
12. Steven de Jongh +2:57:45
*Lenz sind nachträglich 55 Minuten Zeitstrafe aufgebrummt worden, weil er die Doping-Kontrolleure im Astana-Hotel exakt so lange mit Kaffee statt Urin abspeiste.
Etappensiege Ü35:
Levi 2, Hincapie 6, Voigt 1, Moreau 1, O’Grady 1, de Jongh 2, Lenz 2, Goubert 1, Astana: 1; Graues Trikot H.C.: Jens Voigt
(rsn) - Schön, dass die Ü35-Wertung ihn hat: Lance Armstrong ist begnadet. Ein Riese auf dem Rad, Wahnsinn, was der im Rennsattel zustande bringt. Er ist beispiellos. Dummerweise beschränkt sich di
(rsn) - Wer hätte das gedacht? Nicht etwa Lance Armstrong war der Beste der Ü35-Wertung beim gestrigen Zeitfahren, sondern Christophe Moreau! Und das nicht mal knapp – um 45 Sekunden war der Franz
(rsn) - Dem Autor ist wegen des schlimmen Sturzes von Jens Voigt für heute die Lust auf Satire vergangen. Stattdessen auch von dieser Stelle aus die besten Genesungswünsche an die Adresse des Saxo B
(rsn) - Die Jury hat entschieden: Die Wartezeit der DopingkKontrolleure im Astana-Mannschaftshotel hat Folgen für deren grauen Leitwolf. Lance Armstrong bekommt in der Ü35-Wertung 55 Minuten Zeitstr
(rsn) - Die Bergankunft in Verbier hat nicht nur die Kräfteverhältnisse im Team Astana offenbart, sondern auch in der Ü35-Senioren-Wertung. Selbst der wacker kämpfende Schorse Hincapie hat zweiein
(rsn) - Wahnsinn! Revolution vor den Alpen. Schorse Hincapie hat das Graue Trikot erobert. Und seinen sage und schreibe sechsten Tageserfolg bei den Ü35-Senioren eingetütet. Okay, er hat Gelb um fü
(rsn) - Levi Leipheimer hat es gestern ordentlich zerlegt. Auswirkungen auf das Klassement hatte das nicht. Noch nicht. Wer es schon mal selbst erlebt hat, weiß, wie angenehm es sich mit Prellungen â
(rsn) - Die Jury der Tour kann sich aber auch wirklich nicht entscheiden – wie zwei Mädchen im Schuhgeschäft. Nun werden die 15 Sekunden Zeitverlust von Levi und Co. auf der 10. Etappe also doch w
(rsn) - Da war ja gestern der Wurm drin, in der 10. Etappe. Obwohl die Ohrwürmer ja eigentlich `rausgeschmissen worden waren. Gerade Randgruppen wie die Radsport-Senioren der Ü35-Wertung sind von de
(rsn) - Jens Voigt ist auf der letzten Pyrenäenetappe wieder mal in seinem Element gewesen. Der Mann ackerte und rackerte und hielt die Fahne der Ü35-Senioren hoch. Erst befand er sich in der aussic
(rsn) - Als Christophe Moreau gestern als 27. direkt vor dem Mann in Gelb, Rinaldo Nocentini, ins Ziel rollte, wusste er noch nicht, dass er endlich etwas Zählbares bei seiner wahrscheinlich letzten
(rsn) - Lance und Levi fahren bei den Grauen Stars eindeutig in einer eigenen Welt. Gestern sorgten sie im Ü35-Klassement für klare Verhältnisse – und machten dazu noch den Etappensieg untereinan
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der