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24.12.2008 | (rsn) - Zu Jahresbeginn hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass André Greipel der erfolgreichste deutsche Fahrer der Saison 2008 werden würde. Der Columbia-Sprinter feierte 14 Siege, darunter war auch ein Etappenerfolg beim Giro d`Italia.
Das Jahr hätte für Greipel nicht besser beginnen können. Bei der australischen Tour Down Under gewann der Hürther nach dem Auftakterfolg beim Kriterium gleich vier Etappen und sicherte sich auch den Gesamtsieg. "Ich würde nicht sagen, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Aber ich habe gezeigt, dass ich ein endschneller Mann bin und mit dem nötigen Vertrauen und Unterstützung des Teams gewinnen kann", gab sich der Überraschungs-Dominator nach dem Gewinn der ersten ProTour-Rundfahrt des Jahres bescheiden.
Bis zum nächsten Erfolg dauerte es dann bis Mitte Mai. Zuvor konnte Greipel aber mit Rang drei bei Nokere-Koerse (Kat. 1.1) und einem zweiten Etappenrang bei der Georgia-Rundfahrt (Kat. 2.HC) überzeugen. Beim Giro d`Italia machte sich der Deutsche vor allem als Anfahrer von Mark Cavendish verdient. Auf der 17. Etappe bedankte sich der Brite dann bei seinem Teamkollegen und fuhr diesem den Sprint an - Greipel gewann und feierte seinen bis dahin größten Karriereerfolg.
Danach kam Greipel richtig ins Rollen. Im Juli gewann er eine Etappe bei der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC), danach schlug der 26-Jährige gleich zwei Mal bei der Sachsen-Tour (Kat. 2.1) zu. Auch bei der ProTour-Rundfahrt Eneco-Tour gewann Greipel eine Etappe und übernahm zudem für drei Tage die Gesamtführung. Bei der anschließenden Deutschland Tour fuhr er in Mainz seinen zwölften Saisonsieg ein.
Auch gegen Ende der Saison zeigte sich der ehemalige Wiesnehof-Fahrer in Topform. In den Eintagesrennen Rund um die Nürnberger Altstadt (Kat. 1.1), Kampionschap van Vlaanderen (Kat. 1.1) und Sparkassen Münsterland Giro (Kat. 1.1) hatte Greipel die schnellsten Beine und feierte seine Saisonsiege 12, 13 und 14. "Das war ein super Abschlussrennen für Deutschland und natürlich auch für mich“, freute sich der Columbia-Sprinter nach seinem Triumph beim Münsterland-Giro, seinem letzten Saisonrennen.. „So ein Sieg, das ist der perfekte Einstieg in die Winterpause. Außerdem gibt es nicht so viele große Radrennen in Deutschland. Insofern ist das für mich definitiv ein großer Sieg. Es ist immer besonders schön, im eigenen Land zu gewinnen.“
Auch in der kommenden Saison fährt André Greipel für Columbia. Nach dem Weggang von Gerald Ciolek wird er beim US-Team noch mehr Freiheiten bekommen. An seinem Teamkollegen Mark Cavendish, dem derzeit wohl besten Spürinter der Welt, wird er zwar nicht vorbeikommen. Trotzdem wird Greipel auch 2008 wieder viele Siege feiern können - auch wenn die Konkurrenz den Fünften der ProTour-Wertung nicht mehr aus den Augen lassen wird.
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