Fusion mit Acqua&Sapone?

Bettini will beim Gianetti-Team einsteigen

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Paolo Bettini<7p> Foto: ROTH

02.12.2008  |  (rsn) - Nur zwei Monate nach seinem Rücktritt plant der Italiener Paolo Bettini seine Rückkehr in den Radsport. Der zweimalige Weltmeister will sich offenbar bei Fuji-Servetto, ehemals Saunier-Duval, einkaufen. Bettini traf sich am Samstag in Chiasso in der Schweiz, mit den beiden Team-Verantwortlichen Mauro Gianetti und Joxean Fernàndez Matxin, um über eine Teilhaberschaft zu sprechen. "Wir sprechen mit Bettini über eine mögliche Partnerschaft. Er könnte eine Position in der Betreibergesellschaft einnehmen", sagte Gianetti in einem Interview mit dem Internetportal cyclingnews.

Der Schweizer Ex-Profi ist der Besitzer von GM Bikes, der Betreibergesellschaft Fuji-Servetto. Bis Mitte 2008 firmierte das Team unter dem Namen Saunier Duval-Scott, nach dem Rückzug des Sponsors Scott-American Beef. Erst vergangene Woche verlängerte der Weltradsportverband UCI die ProTour Lizenz des Teams um ein Jahr.

Wie genau die Bettinis Rolle bei GM Bikes aussehen wird, ist bisher noch unklar. Die italienische Sportzeitung La Gazzetta dello Sport spekulierte, dass der 34-Jährige sogar Gianettis und Matxins Anteile kaufen und alleiniger Besitzer werden könnte. Mit dem aktuellen Management könne es zu Problemen kommen, weil mit Riccardo Riccò und Leonardo Piepoli bei der Tour de France gleich zwei Saunier Duval-Fahrer positiv getestet wurden. Speziell Gianettis Ruf hat nach den Dopingskandalen in seinem Team arg gelitten.

Der wollte vorerst keine weiteren Angaben machen. Auch Bettini blieb vage:"Ich möchte, wie in meinen Rennen, einfach Aufgaben erfüllen, die mir liegen." Allerdings schließt der langjährige Quick Step-Profi Allianzen zwischen mehreren Teams nicht aus, da es seiner Ansicht nach besser ist, wenige, aber dafür gute Teams zu bilden.

Für eine Partnerschaft mit Fuji-Servetto könnte der italienische Zweitdivisionär Acqua & Sapone Continental in Frage kommen. Bettini könnte die Position des Teammanagers einnehmen und enge Freunde wie die Acqua-Kapitäne Stefano Garzelli und Luca Paolini in sein Team holen.

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