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26.11.2008 | (rsn) - An seine acht Saisonsiege aus dem Vorjahr und Rang 34 in der Radsport news Rangliste konnte Gerald Ciolek diesmal nicht ganz anknüpfen. Dennoch legte der Columbia-Fahrer mit drei Erfolgen und zahlreichen Podiumsplatzierungen ein gutes zweites ProTour-Jahr hin.
Bereits bei seinem ersten Renneinsatz, der Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC), konnte der Puhlheimer seine erste Podiumsplatzierung einfahren. Zum Auftakt musste er sich im Sprint nur dem Argentinier Juan José Haedo (CSC) geschlagen geben. Mit zwei vierten Plätzen im Gepäck kehrte der Sprinter nach Europa zurück und schaffte auch auf einer Etappe des Tirreno-Adriaticos den Sprung aufs Podest. Im weiteren Verlauf der Frühjahrssaison blieb Ciolek eher unauffällig. Bei seinem ersten Saisonhighlight, Mailand – San Remo, musste er krankheitsbedingt vorzeitig aussteigen.
Erst wieder Mitte Mai trat der Ex-U23-Weltmeister wieder in Erscheinung. Bei den Vier Tagen von Dünkirchen (Kat. 2.HC) holte er einen zweiten, einen dritten und einen vierten Etappenplatz. So richtig platzte der Knoten aber erst in der Heimat. Bei der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) gewann der 22-Jährige die zwei Etappen und trug drei Tage lang das Gelbe Trikot. Die anspruchsvolle Rundfahrt durch den Süden Deutschlands beendete er auf einem starken fünften Rang. „Insgesamt war es eine sehr schöne Rundfahrt. Leider eine der wenigen verbliebenen deutschen Rundfahrten. Es ist immer schön auf einheimischen Boden zu fahren, und wenn es dann auch noch so gut läuft, macht es umso mehr Spaß", schrieb Ciolek rückblickend auf seiner Homepage.
Als unmittelbare Vorbereitung auf seine ersten Tour de France-Teilnahme bestritt Ciolek die Tour de Suisse, wo ihm zwei dritte Plätze gelangen. Auch bei der DM in Bochum war der Ex-Wiesenhof-Fahrer gut in Schuss und wurde hinter Fabian Wegmann und Erik Zabel Dritter.
Bei der Tour präsentierte sich Ciolek in Top-Verfassung und fuhr vier Podiumsplatzierungen heraus – und dass, obwohl der Engländer Mark Cavendish Columbias Sprintkapitän war. So musste sich Ciolek auf dem achten Teilstück nur dem vierfachen Etappensieger geschlagen geben. Zum Abschluss auf den Champs Elysees war nur der Belgier Gert Steegmans (Quick.Step) schneller. Cioleks Enttäuschung über den verpassten Sieg am Schlusstag war groß: "Besonders ärgerlich ist es, wenn man es selbst in der Hand hat und dann nicht klappt. Ich hatte eigentlich die perfekte Position, aber dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht."
Als nächstes Highlight stand die Deutschland Tour auf dem Programm. Nach Rang drei im Prolog musste sich der dreifache Etappensieger des Vorjahres allerdings bis zur 5. Etappe gedulden, ehe seine große Stunde schlug. Bei der Mini-Bergankunft hinauf nach Winterberg war Ciolek nicht zu schlagen und holte seinen dritten und zugleich letzten Saisonsieg. „Ich wusste, dass mir ein solcher Berg liegt. Über so etwas komme ich nun einmal ganz gut drüber", erklärte der strahlende Sieger im Ziel. Letztes zählbares Resultat für den WM-Teilnehmer war Rang 14 bei den Vattenfall Cyclassics. „Schon drei bis vier Kilometer vorm Ziel hatte ich eine schlechte Position," beschrieb Ciolek das Finale. "Als ich dann mit Schwung vorgefahren bin, waren es noch 350 Meter. Ich wollte nochmal rausnehmen, damit der Sprint nicht zu lang wird und genau in dem Moment traten die anderen an. Dann war gleich die Lücke da und ich hätte nur noch um Platz 4 oder 5 sprinten können. Da hab ich dann halt rollen lassen... Das Timing war einfach nicht optimal heute."
„Im Großen und Ganzen denke ich, dass ich mich vom Level her gesteigert habe. Nur hier und da hätte ich gerne noch ein besseres Ergebnis gehabt“, bilanzierte Ciolek auf seiner Homepage.
In der kommenden Saison wird Gerald Ciolek – bei Columbia an Siegen gemessen nur Sprinter Nr. drei hinter Cavendish und André Greipel – für das Team Milram starten. Dort wird sich Ciolek die Rolle des Sprinterkapitäns mit Robert Förster teilen. Mit den neuen Freiheiten dürfte Ciolek im Jahr 2009 in der Lage sein, seine Siegesbilanz deutlich aufzuploieren.
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