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31.10.2008 | (rsn) - Der ganz große Erfolg war Sebastian Lang im Jahr 2008 nicht vergönnt. Auf der 9. Etappe der Tour de France fehlte aber nicht viel zum ganz großen Coup. Der Gerolsteiner-Profi gehörte auf der schweren Bergeetappe von Toulouse nach Bagnères-de-Bigorre zu einer Ausreißergruppe. Am letzten Anstieg des Tages konnte der Zeitfahrspezialist all seine Kontrahenten abschütteln und fuhr als Solist der wenige Kilometer vor dem Ziel gelegenen Bergwertung entgegen. Das Feld hielt still. Erst als der mittlerweile als Doper überführte Riccardo Ricco (Saunier Duval) seine Attacke setzte, kam Bewegung ins Peloton. Kurz vor der Bergwertung flog Ricco geradezu am Erfurter vorbei und ließ sich auf der folgenden Abfahrt den Sieg nicht mehr nehmen. Für Lang, der auch noch von einer kleinen Verfolgergruppe aufgefahren wurde, blieb am Ende immer noch Rang zehn.
"1000 Meter haben mir gefehlt. Schade, so eine Chance kommt so schnell nicht wieder“, sagte Lang, der nach dem Ausschluss von Ricco immerhin dessen Bergtrikot übernehmen durfte. "Es ist ein Riesen-Erlebnis, bei der Tour in ein Spezialtrikot zu schlüpfen", freute sich der Thüringer, der das Bergtrikot aber recht schnell an seinen Teamkollegen Bernhard Kohl abtreten musste. Wie sich bei einem Nachtest heraussteltte, war auch der österreichische Bergkönig CERA-gedopt.
Schon bei der Dauphiné Libéré war Lang nur ganz knapp an einem großen Sieg vorbei geschrammt. Im Finale der 2. Etappe setzte er sich kurz vor dem Ziel gemeinsam mit George Hincapie (Columbia) vom Feld ab. Im Sprint sicherte sich der US-Amerikaner mit knappen Vorsprung den Sieg, Lang wurde noch vom Franzosen Sebastien Chavanel (Fdjeux) übersprintet und belegte den dritten Platz.
Eine noch größere Enttäuschung musste „Seppel“ wenige Tage später bei den deutschen Zeitfahrmeisterschaften wegstecken. In seiner Spezialdisziplin verpasste der Zeitfahrmeister von 2006 als Vierter sogar das begehrte Olympia-Ticket. "Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, nicht auf dieses Rad zu gehören. Ich fühlte mich einfach unwohl in meinem Körper. Als mich dann noch Bert Grabsch überholt hatte, war eh alles vorbei", kommentierte Lang seinen Schwarzen Tag.
In den kommenden beiden Jahren wird der 29-Jährige für das belgische Team Silence-Lotto fahren. "Vor allem freue ich mich auf die Erfahrungswerte, bei einem ausländischen Team unter Vertrag zu sein. Da in Belgien der Radsport sehr populär ist, habe ich mit Silence-Lotte ein Team, welches dort einen extremen Bekanntheitsgrad hat", so Lang.
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