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01.09.2008 | Auf der heutigen Etappe wollte ich auf jeden Fall einen Fluchtversuch starten. Dass gleich meine erste Attacke bei Kilometer acht erfolgreich war, hat mich dann aber schon ein bisschen überrascht. Ich habe gehofft, dass noch ein paar wenige Fahrer zu mir aufschließen - denn alleine wäre es heute ein ganz schön langer Weg geworden. Schließlich schloss dann Johannes Fröhlinger zu mir auf - mein Teamkollege des nächsten Jahres.
Wir haben gut harmoniert, uns schön in der Führung abgewechselt und das Tempo hoch gehalten. Zunächst ließ uns das Feld ein ganzes Stück wegkommen. Zeitweise hatten wir fast acht Minuten Vorsprung. Doch dann war es Columbia scheinbar doch nicht recht, uns vorne ziehen zu lassen. Sie machten Tempo und verringerten den Vorsprung Stück für Stück. Dabei hätten sie uns zwei Mann problemlos lange an der langen Leine lassen können.
Wir wollten jedenfalls so lange wie möglich gegenhalten, was bei dem heftigen Gegenwind und dem ständig wechselnden Wetter gar nicht so einfach war. Wir wollten aber unbedingt den Berg noch vorne in Angriff nehmen, um dann mit den Besten noch drüber zu kommen. Das klappte zunächst auch. Mit drei Minuten Vorsprung fuhren wir in den Königstuhl. Wir fuhren ein hohes Tempo - doch anscheinend fuhren die hinten noch schneller, denn der Abstand wurde kleiner.
Dann attackierte Fröhlinger, doch ich behielt mein Tempo ruhig bei und habe ihn nach wenigen Metern wieder eingeholt. Dann kam die Verfolgergruppe so drei Kilometer vor der Bergwertung an uns heran. Ich habe mich gleich hinten in die Gruppe eingeordnet und konnte das Tempo mitgehen. Doch dann fingen die vorne an zu attackieren. Da konnte ich nicht mehr mit. Nach 180 Kilometern an der Spitze fehlten mir dann doch ein paar Körner.
Hätten sie uns ein bisschen später eingeholt, hätte ich mich vielleicht noch über den Berg retten und dann in der Abfahrt und auf den letzten flachen Kilometern Anschluss halten können. Doch hätte, wäre, wenn... so ist es halt. Ich hab's versucht und es hat nicht geklappt. Daher bin ich mit dem heutigen Tag auch zufrieden.
Die morgige Etappe wird dann wohl eher was für die Sprinter werden, mal sehen.
Bis morgen wieder,
Euer Christian
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