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05.09.2008 | Heute sind wir zur Überraschung aller in ganz anderen Trikots an den Start gegangen. Unsere blauen Trikots und Hosen waren mit weißen (Kuh-)Flecken bedeckt. Eine Idee unserer Teamleitung als Dankeschön an unseren Sponsor dafür, dass er den Vertrag bis 2010 verlängert hat. Als Dank bekamen wir am Start des öfteren ein "Muh" zu hören...
Es war wieder mal ein hektischer Rennbeginn. Unser Team ist sehr oft mitgesprungen. Heute wollten wir nicht noch einmal die Chance verpassen. Ich habe mich auch ganz gut gefühlt und habe mit attackiert. Bei 20, 30 Kilometern ging es bergan und ich startete einen Angriff. Nach und nach schlossen fünf Fahrer zu mir auf. Nach ein paar Kilometern kamen noch fünf weitere Fahrer zu uns. Mit elf Fahrern konnten wir nun gut Tempo machen und bauten unseren Vorsprung zeitweise auf über fünf Minuten aus.
Nun organisierte Columbia hinten im Feld die Nachführarbeit, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Wir mussen ordentlich gegenhalten. Zum Glück harmonierte unsere Gruppe gut und alle beteiligten sich an der Führungsarbeit. Der Vorsprung schmolz allmählich, aber als wir so zehn Kilometer vor dem Ziel immer noch knapp zwei Minuten Vorsprung hatten, wussten wir, dass es reicht. Columbia gab die Nachführarbeit auf und bei uns in der Gruppe gingen die Attacken los.
Um die Attacken mitzugehen oder eine eigene zu starten, war ich nicht mehr frisch genug. Ich habe darauf spekuliert, dass andere die Löcher zufahren und ich im Sprint noch eine Chance habe. Das hat dann sogar geklappt - wir gingen mit zehn Mann auf den letzten Kilometer. Ungefähr 700 Meter vor dem Ziel war ich eingebaut und musste außen rum vorbei. Etwa 300 Meter vor dem Ziel war ich dann an vierter Position. Doch die Zielgerade war leider so eng, dass ich nicht mehr weiter nach vorne kam. Ich blieb an meiner Position richtig kleben und wurde am Ende Fünfter.
So bin ich schon zufrieden mit meiner Platzierung, aber wenn man vorne raus ist und die Chance hat, die Etappe zu gewinnen, dann möchte man diese natürlich auch nutzen. Aber naja, Fünfter ist ja jetzt auch nicht so schlecht - sozusagen zum Abschluss der Rundfahrt.
Morgen kommt ja dann nur noch das Zeitfahren. Mal sehen, wie meine Form morgen so ist und ob ich nochmal alles raushole oder eher ein bisschen Körner schone für die Cyclasscis am Sonntag.
Also dann noch mal bis morgen,
Euer Christian
In Abwesenheit von Erik Zabel nimmt Christian Knees bei der Deutschland-Tour die Kapitäns-Rolle bei seinem Milram-Team ein. Der Gewinner der diesjährigen Bayern-Rundfahrt wird bei der neuntägigen ProTour-Rundfahrt auf Radsport News Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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