--> -->
04.07.2008 | (rsn) Wer wird Nachfolger von Alberto Contador und Tom Boonen? Verteidigt Mauricio Soler sein im letzten Jahr überraschend erobertes Bergtrikot? Und wer wird das Weiße Trikots des besten Nachwuchsfahrers in Paris überstreifen? Radsport News bewertet die Favoriten und beurteilt Ihre Chancen beim Griff nach den Sternen.
Teil 3: Das Weiße Trikot
*****Sterne
Andy Schleck (CSC): Der Luxemburger wartet zwar noch auf seinen ersten Sieg in der laufenden Saison, aber bei der Tour de Suisse hat der Jüngere der Schleck-Brüder als Sechster der Gesamtwertung bewiesen, dass die Form stimmt. In der Nachwuchswertung ist der 23-jährige der Mann, den es zu schlagen gilt - und auch in der Gesamtwertung muss man mit dem Sensations-Zweiten des Giro 2006 rechnen.
Roman Kreuziger (Liquigas): Der 22-jährige Tscheche zählt zu den größten Talenten des internationalen Radsports. Platz zwei bei der Tour de Romandie (hinter Andreas Klöden), Platz eins bei der Tour de Suisse (vor Andreas Klöden) – Kreuziger ist auf dem besten Weg, sich zu einem Rundfahrer der Weltklasse zu entwickeln. Zwar hat der Gewinner des Tour de Suisse-Bergzeitfahrens angekündigt, nach zehn Tour-Tagen aussteigen zu wollen. Aber sollte er durchfahren, dürfte er der schärfste Konkurrent von Andy Schleck sein.
****Sterne
Vincenzo Nibali (Liquigas): Eines der größten italienischen Talente, der als Helfer für seinen Kapitän Franco Pellizotti beim diesjährigen Giro bis auf Rang elf vorfuhr. Bleibt abzuwarten, wie gut der 23-Jährige die extrem schwere Italien-Rundfahrt weggesteckt hat.
Luis León Sánchez (Caisse d’Epargne): Der 24-jährige Spanier aus dem Team von Tour-Favorit Alejandro Valverde zeigte im Frühjahr bei Paris-Nizza eine starke Vorstellung, auch wenn es trotz Etappensieg am Ende nicht zum Podium reichte wie 2007. Sanchez ist einer der stärksten Bergfahrer der jungen Garde und ein mehr als nur passabler Zeitfahrer.
Thomas Lövkvist (Columbia): Einer aus der jungen Garde des T-Mobile-Nachfolgers Columbia, die in dieser Saison ganz außergewöhnliche Ergebnisse einfuhr. Der 24–jährige Schwede war bei der Tour de Suisse als Gesamtfünfter bester Fahrer seines Teams und hat sich seine erste Tour-Teilnahme redlich verdient.
Maxime Monfort (Cofidis): Der junge Belgier ist nicht nur ein ernsthafter Anwärter auf das Weiße Trikot, sondern hat auch die Gesamtwertung fest im Blick. Im letzten Jahr machte der 24-Jährige mit Platz elf bei der Vuelta auf sich aufmerksam. Jetzt will Monfort auch bei der Tour hoch hinaus.
Mauricio Soler (Barloworld): Im vergangenen Jahr war der Kolumbianer die große Überraschung in den Bergen. Vor dem Hintergrund der Duelle der beiden Bergsprinter Mickael Rasmussen und Alberto Contador blieb die Leistungsexplosion Solers fast unbeachtet. In diesem Jahr soll der 25-Jährige nach dem Willen seines Sportlichen Leiters in der Gesamtwertung auch ein Wörtchen mitreden. Weiß statt Gelb dürfte aber die realistischere Farbwahl sein.
***Sterne
Peter Velits (Milram): Der slowakische U23-Weltmeister ist eine der zahlreichen Optionen des deutschen Milram-Teams. Velits, der in diesem Jahr schon mehrfach seine Rundfahrerqualitäten unter Beweis stellte, ist ein Rennfahrer ohne erkennbare Schwächen und hat sich vor allem in den Bergen enorm weiterentwickelt.
Riccardo Ricco (Saunier Duval): Der Italiener ist trotz seiner erst 24 Jahre bereits ein Star in seiner Heimat. Nach dem Giro, in dem er sich nur Alberto Contador geschlagen geben musste, mutet sich der schmächtige Kletterspezialist auch noch eine zweite große Rundfahrt zu. In Anbetracht des Substanzverlusts nach dem extrem schweren Giro wird man von Ricco nicht konstante Spitzenleistungen erwarten können.
**Sterne
Yuri Trofimov (Bouygues Telecom): Der Russe feierte beim Criterium Dauphiné Libéré seinen bisher größten Erfolg, als er eine Bergetappe gewinnen konnte. Der 24-jährige Neo-Profi will auch bei der Tour mit offensiver Fahrweise beeindrucken – die Chancen dafür stehen gut.
Rémy Di Gregorio (Fdjeux): Der 22-jährige Franzose hatte bei seinem Tour-Debüt im Vorjahr großes Pech, als er sich bei einem Sturz auf der 4. Etappe den rechten Ellbogen brach und die Rundfahrt vorzeitig aufgeben musste. Seine Landsleute hoffen auf Di Gregorios Kletterkünste – und dass er bei seinem zweiten Tour-Einsatz die Champs Elysees in Paris erreichen wird.
*Stern
Niki Terpstra (Milram): Der junge Niederländer eroberte vor kurzem bereits ein Weißes Trikot – bei der Bayern-Rundfahrt gewann Terpstra aber nicht nur die Nachwuchswertung, sondern belegte im Abschlussklassement den dritten Platz. Terpstra ist einer der Fahrer aus der jungen Milram-Riege, die den deutschen ProTour-Rennstall auf die Zeit nach Zabel hoffen lassen.
Sebastian Langeveld (Rabobank): Der 23-jährige Niederländer legte eine bärenstarke Klassikersaison hin und wurde dafür mit einem Tour-Startplatz belohnt. Langeveld ist in erster Linie zum Lernen und Helfen da, wird aber zumindest auf den mittelschweren Etappen sein Können unter Beweis stellen wollen
John-Lee Augustyn (Barloworld): Der 21-jährige Südafrikaner zeigte sich im Mai bei der anspruchsvollen Asturien-Rundfahrt von seiner besten Seite, wo er als Gesamtdritter die Phalanx der Spanier durchbrechen konnte. Für den U23-Straßenmeister seines Landes von 2006 gilt aber bei seiner ersten Tour-Teilnahme das olympische Motto: Dabei sein ist alles.
(rsn) - Wer wird Nachfolger von Alberto Contador und Tom Boonen? Verteidigt Mauricio Soler sein im letzten Jahr überraschend erobertes Bergtrikot? Und wer wird das Weiße Trikots des besten Nachwuchs
(rsn) Wer wird Nachfolger von Alberto Contador und Tom Boonen? Verteidigt Mauricio Soler sein im letzten Jahr überraschend erobertes Bergtrikot? Und wer wird das Weiße Trikots des besten Nachwuchsfa
(rsn) – Wer wird Nachfolger von Alberto Contador und Tom Boonen? Verteidigt Mauricio Soler sein im letzten Jahr überraschend erobertes Bergtrikot? Und wer wird das Weiße Trikots des besten Nachwuc
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der