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16.05.2008 | (rsn) – Matthias Russ’ Griff nach dem Rosa Trikot ist misslungen. Der 24-jährige Schwabe vom Team Gerolsteiner konnte auf den letzten Metern des Schlussanstiegs der 7. Giro-Etappe dem Italiener Giovanni Visconti (Quick Step) nicht mehr folgen und bleibt Zweiter in der Gesamtwertung mit nun neun Sekunden Rückstand auf Visconti. Auch die erste Bergetappe der Rundfahrt wurde zum Tag der Ausreißer. Der Italiener Gabriele Bosisio (LPR) setzte sich über 180 Km von Vasto nach Pescocostanzo als letzter Verbliebener einer ursprünglich 40 Fahrer starken Ausreißergruppe als Solist vor dem Weißrussen Vasyl Kiryenka (Tinkoff) und seinem Landsmann Emanuele Sella (CSF Group Navigare) durch.
Auf der mit zahlreichen Anstiegen gespickten Fahrt in die Abruzzen, der Heimat von Danilo Di Luca (LPR), konnte der Titelverteidiger wertvolle Sekunden auf einige seiner Konkurrenten gutmachen. Di Luca attackierte am vorletzten Berg, dem 9,5km langen Pietransieri, aus der Verfolgergruppe heraus. Dem Antritt des 32-Jährigen konnten nur sein Landsmann Riccardo Ricco (Saunier Duval) und Toursieger Alberto Contador (Astana) folgen. Gemeinsam mit Riccos Teamkollegen Leonardo Piepoli erreichte die hochkarätig besetzte Gruppe 2:04 Minuten hinter dem Tagessieger das Ziel, wobei Contador auf den letzten Metern reißen lassen musste und einige Sekunden verlor. Di Luca wurde Fünfter, Ricco Sechster, Contador Achter. Andreas Klöden kam mit der ersten größeren Verfolgergruppe 45 Sekunden hinter seinem spanischen Teamkollegen ins Ziel und belegte den elften Platz. Der Italiener Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner wurde zeitgleich mit Klöden Neunter. Mit Klöden und Rebellin erreichten auch die beiden Russen Denis Mentschow (Rabobank) und Evgeni Petrov (Tinkoff) sowie die beiden Italiener Vincenzo Nibali (beide Liquigas) und Franco Pellizotti das Ziel.
Das High Road-Trio Kanstantin Siutsou, Morris Possoni und Marco Pinotti konnte nicht mit der Klöden-Gruppe mithalten und verlor vier Minuten auf Bosisio. Zu den weiteren Geschlagenen des Tages zählten der Spanier Juan Manuel Garate (Quick.Step) und Wladimir Karpets (Caisse d`Epargne), die mit dem High Road-Trio das Ziel erreichten. Seine Ambitionen in der Gesamtwertung musste der auf der Etappe aktive Venezolaner José Rujano (Caisse d`Epargne) begraben. Der ehemalige Giro-Dritte verlor mehr als 16 Minuten auf den Tagessieger.
Bosisio, der im Finale etwas überraschend den Kletterspezialisten Sella abhängen konnte, feierte den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn. Im April hatte der 27-jährige Lombarde den Giro d’Oro gewonnen und dort schon seine gute Form angedeutet.
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