--> -->
20.04.2008 | (rsn) - Dauerte es bei den letzten beiden Klassikern „Flandern-Rundfahrt“ und „Paris-Roubaix“ recht lange, bis die Fluchtgruppe des Tages stand, ging es bei der 43. Auflage des Amstel Gold Races wesentlich schneller. Nur wenige Kilometer, nachdem sich die 181 Fahrer um 10.21 Uhr in Maastricht in Bewegung gesetzt hatten, attackierten der Niederländer Albert Timmer (Skil-Shimano) und der Belgier Kristof Vandewalle (Topsport Vlaanderen). Kurze Zeit später bekam das Duo Verstärkung vom Ukrainer Yuri Krivtsov (Ag2r).
Die Favoriten schienen mit dieser Konstellation zufrieden zu sein, denn innerhalb kürzester Zeit konnten die Ausreißer einen komfortablen Vorsprung von über zwölf Minuten herausfahren. Das Feld zeigte lange Zeit keine Reaktion. Erst nach mehr als 100 gefahrenen Kilometern legte das vom Lampre-Team angeführte Peloton an Tempo zu und reduzierte den Abstand zur Spitze Stück für Stück. Nach 150 Kilometern betrug der Abstand nur noch sieben Minuten. Gut 90 Kilometer vor dem Ziel übernahm dann das niederländische Rabobank-Team vor heimischem Publikum das Kommando und erhöhte nochmals die Schlagzahl. In der Folge schrumpfte der Rückstand zur Spitze immer mehr zusammen. Bei der zweiten Überquerung des Caubergs, 75 Kilometer vor dem Ziel, betrug der Rückstand nicht einmal mehr fünf Minuten, 35 Kilometer vor dem Ziel wurde das Trio wieder eingeholt.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Zunächst bildete sich eine aussichtsreiche Gruppe um High-Road Kapitän Kim Kirchen, den Spanier Igor Astarloa (Milram) und den Niederländer Robert Gesink (Rabobank). Deren Angriff war aber dann doch bald verpufft. Am Kruisberg, gut 22 Kilometer vor dem Ziel, probierte Kirchen erneut sein Glück und attackierte gemeinsam mit dem Belgier Johan van Summeren (Silence-Lotto). Doch auch diese Attacke brachte keinen Erfolg. So fuhr ein noch recht großes Feld in den Eyserbosweg.
Im Anschluss griff der Russe Sergej Ivanov (Astana) an, zu dem sich kurze Zeit später der Österreichische Meister Christian Pfannberger (Barloworld) gesellte. Das Duo konnte seinen Vorsprung bis zum Keutenberg, der zwölf Kilometer vor dem Ziel auf dem Programm stand, halten. Dann fuhr jedoch der Luxemburger Fränk Schleck (CSC) die große Verfolgergruppe auseinander und gemeinsam mit sechs weiteren Fahrern konnte der Gewinner von 2006 zum Spitzenduo aufschließen.
Dadurch entstand die Gruppe, die den Sieg unter sich ausmachen sollte. Neben Schleck, Ivanov und Pfannberger bestand die Spitze aus den Spanier Alejandro Valverde und Joaquin Rodriguez (Caisse d`Epargne), den Italienern Davide Rebellin (Gerolsteiner) und Damiano Cunego (Lampre) sowie den Niederländern Karsten Kroon (CSC) und Thomas Dekker (Rabobank). Das Gerolsteiner-Duo Stefan Schumacher und Fabian Wegmann verpasste genauso wie der durch die vielen Attacken im Finale entkräfteten Luxemburger Kim Kirchen den Sprung in die Spitzengruppe.
Auf den letzten zehn Kilometern versuchte zunächst Rebellin sein Glück mit einer Attacke, die aber schnell vereitelt wurde. So fuhr die neun Fahrer starke Spitzengruppe gemeinsam in den finalen Anstieg zum Cauberg hinein. Bis 400 Meter vor dem Ziel belauerte sich die Gruppe, ehe Fränk Schleck den Bergauf-Sprint anzog. Kurz vor dem Ziel konnte an ihm jedoch noch der Italiener Cunego vorbeiziehen und sich den Sieg sichern.
(rsn) - Das Team Gerolsteiner konnte am Sonntag beim Amstel Gold Race mit Davide Rebellin (4.), Fabian Wegmann (11.) und Stefan Schumacher (15.) gleich drei Fahrer unter den besten 15 platzieren und
20.04.2008Cunego: Für mich ist das eine Überraschung(rsn) – Damiano Cunego (Lampre) betrachtete das Amstel Gold Race nur als Test für die kommenden beiden Ardennenklassiker, Fränk Schleck (CSC) erhielt von Teamchef Bjarne Riis die Order zu attackie
20.04.2008Cunego gewinnt Amstel Gold Race im ersten Anlauf(rsn/dpa) - Der Italiener Damiano Cunego hat die 43. Auflage des Amstel Gold Races gewonnen. Der Lampre-Kapitän setzte sich gleich bei seiner ersten Teilnahme nach 257 Kilometern auf dem Cauberg geg
20.04.2008Deutsche Hoffnungen ruhen auf Schumacher(sid/rsn) - Stefan Schumacher ist bestens vorbereitet: Der Gerolsteiner-Kapitän will heute wie im Vorjahr den Auftakt der Ardennen-Klassiker beim 43. Amstel Gold Race von Maastricht nach Valkenburg g
18.04.2008Haussler ersetzt erkälteten Fröhlinger(rsn) - Johannes Fröhlinger wird wegen einer Erkältung nicht wie geplant beim Amstel-Gold-Race am Sonntag an den Start gehen. Das meldete sein Gerolsteiner-Team am Freitag. Für der 22-jährigen Kle
18.04.2008Gerolsteiner weiß, wie man gewinnt(rsn) - Am Sonntag wird mit dem Amstel Gold Race die sogenannte Ardennen-Woche eingeläutet. Beim größten niederländischen Eintagesrennen, das über einen winkligen Kurs, mit schmalen Straßen und
18.04.2008Kirchen: In den Ardennen ist alles möglich(rsn) – So schnell kann es gehen. Nachdem Kim Kirchen (High Road) vor zwei Wochen noch die Flandern-Rundfahrt wegen den Folgen einer Erkältung hatte absagen müssen, gehört der Luxemburger zwei Ta
18.04.2008Caisse d´Epargne mit Valverde, CSC mit Fränk Schleck(rsn) - Mit Titelverteidiger Stefan Schumacher und dem Sieger von 2004, Davide Rebellin, tritt Team Gerolsteiner am Sonntag beim Amstel Gold Race an. Ebenfalls für die Eifel-Equipe im Einsatz sind de
18.04.2008Achterbahnfahrt auf verwinkeltem Kurs(rsn) - Am Sonntag geht der niederländische Klassiker Amstel Gold Race in seine 43. Runde. Der ProTour-Wettbewerb, bis 2002 zumeist eine Angelegenheit für die Sprinter, wurde in den letzten Jahren
17.04.2008Schumacher: Amstel ist eine einzige Hetzjagd(rsn) – Am Sonntag tritt Stefan Schumacher (Gerolsteiner) als Titelverteidiger beim Amstel Gold Race an. Der 26-jährige Gerolsteiner-Kapitän feierte im letzten Jahr in Valkenburg seinen ersten Tri
(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr
20.12.2024In starker Saison geriet der Handgelenksbruch zur Nebensache(rsn) – Der Wechsel von Max Walscheid von Cofidis zu Jayco – AlUla im vergangenen Winter hat genau das bewirkt, was sich der Heidelberger erhofft hatte. Zum einen kehrte er nach einer sieglosen S
20.12.2024Vollering will mit weniger Rennen zurück zum Tour-Sieg(rsn) – Demi Vollering hat in einem Interview mit dem niederländischen TV-Sender NOS angekündigt, in Zukunft weniger Rennen zu bestreiten, diese aber alle in Top-Form angehen zu wollen. Damit folg