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22.02.2008 | (Ra) - Robert Förster ist der dominierende Fahrer bei der Algarve-Rundfahrt. Seinen Plätzen eins und zwei auf den ersten beiden Etappen ließ der Gerolsteiner-Sprinter auf dem 207,7 Kilometer langen dritten Teilstück von Vila Real de Santo António nach Loulé den zweiten Saisonsieg folgen. Der 30-Jährige setzte sich im Zielsprint vor dem Belgier Jurgen Roelandts (Silence-Lotto) und dem Franzosen Lilian Jegou (Française des Jeux) durch. Förster bleibt auch Führender in der Gesamtwertung.
"Das Team hat 'Frösi' mustergültig lanciert", freute sich Gerolsteiners Sportlicher Leiter Reimund Dietzen. "Ein weiterer Tag in Gelb, wunderbar!"
"Mit dem Sieg habe ich Danke an meine Teamkameraden gesagt, die mich erneut super unterstützt haben. Denn das war heute wirklich schwierig. Das Regenwetter, der Kurs. Und die Jungs haben den ganzen Tag Tempo gemacht, um die Ausreißer wieder einzuholen", erklärte Förster nach seinem zweiten Streich innerhalb von drei Tagen. "Der erste Sieg war sicherlich ein bisschen wichtiger. Es ist halt der erste, der Bann ist gebrochen und man weiß, dass es geht. Das gibt Selbstvertrauen.“
Förster geht am Samstag zwar mit elf Sekunden Vorsprung auf den Litauer Tomas Vaitkus (Astana) in das vorentscheidende Zeitfahren, rechnet aber nicht damit, das Gelbe Trikot verteidigen zu können, auch wenn er sagte: "Ich werde aber alles geben. Das verlangt das Gelbe Trikot."
Beim Team Milram wurde es nach den beiden dritten Plätzen von Erik Zabel und Björn Schröder am dritten Renntag nichts mit einer Podiumsplatzierung. Zabel schaffte es als bester Fahrer seines Teams auf den neunten Platz. "Wir sind heute eigentlich sehr clever gefahren, hatten im Finish aber leider nicht das Quäntchen Glück auf unserer Seite“", so Milrams Sportlicher Leiter Jochen Hahn. "Über die gesamte Renndistanz hatten wir die Ausreißer im Auge und waren im Hauptfeld immer gut positioniert. Leider hat es dann im Sprint nicht ganz gepasst."
In der von Förster angeführten Gesamtwertung rangieren Zabel und Schröder auf den Plätzen fünf und sechs. Der Australier Robbie McEwen (Silence-Lotoo) musste die Rundfahrt nach einem Sturz aufgeben.
Die Etappe wurde lange Zeit von einer Spitzengruppe um den Belgier Gianni Meersman bestimmt, die bis zu 17 Minuten Vorsprung herausfuhr. Der Fdjeux-Neuzugang wurde als letzter der Ausreißer knapp 600 Meter vor der Ziellinie gestellt.
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