Mit Manschette bei der Dauphiné

Markus Fothen: Die Hand muss noch geschont werden

Von Matthias Seng

14.06.2007  |  (Ra) – Die deutsche Tour-Hoffnung Markus Fothen (Gerolsteiner) liegt nach Auskunft seines Teams im Hinblick auf die Tour de France zwar voll im Programm. Trotzdem lief die Vorbereitung nicht störungsfrei ab. Fothen, der sich derzeit beim Criteirum Dauphiné Libéré einem letzten Härtetest unterzieht, bestreitet das schwere Rennen mit einer Manschette an der linken Hand.

Bei einem Sturz auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt hatte sich der 25-jährige Rheinländer eine minimale Knochenabsplitterung im kleinen Finger der linken Hand zugezogen. „Es ist nichts Dramatisches, eigentlich nicht mehr als ein Splitterchen“, so Teamsprecher Mathias Wieland zu Radsport aktiv. „Aber die Ärzte haben gesagt, dass Markus Glück gehabt. Bei einer solchen Verletzung kann man sich auch größere Probleme einhandeln.“ Seit einigen Wochen trägt der Gerolsteiner Tour-Kapitän die Manschette, die ihn in Training und Rennen nach eigener Auskunft nicht behindert. Trotzdem lässt Fothen Vorsicht walten. Dazu zählt, dass er versucht, im Rennen die Hand völlig ruhig auf dem Lenker liegen zu lassen, um sie so weit wie möglich zu schonen.

Angesichts dieses Handicaps überrascht Fothens Abschneiden im gestrigen Zeitfahren der Dauphiné. „Wir sind mit Markus’ Leistung im Zeitfahren sehr zufrieden – er ist es im übrigen auch“, so Mathias Wieland. „Er hat seine linke Hand zu keiner Zeit im Rennen voll belastet, und da ist Platz 14 ein klasse Ergebnis.“ Und auch für die nächsten Tage gilt: keine Experimente, kein unnötiges Risiko.

Wieland: „Markus liegt voll im Programm. Nach der Dauphiné geht er nochmal ins Höhentrainingslager nach St. Moritz.“ Zur Tour de France wird der Rundfahrtspezialist ohne Manschette antreten. Dann erst wird das Publikum den wahren Markus Fothen zu sehen bekommen.

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