62. "Omloop Het Volk"

Belgische Armada gegen den Rest der Welt

03.03.2007  |  (Ra) - Mit einem Doppelrenntag startet am Wochenende die belgische Frühjahrssaison. Beim Halbklassiker "Omloop Het Volk" am heutigen Samstag und bei Kuurne-Bürssel-Kuurne am morgigen Sonntag treffen zum ersten Mal die Klassikerjäger aufeinander. Favoriten sind traditionell die belgischen Fahrer, aber auch einige deutsche Profis rechnen sich gute Chancen aus.

Die 62. Auflage des "Omloop Het Volk" führt über 200km von Gent nach Lokeren. Neben den berüchtigten Kopfsteinpflasterpassagen und insgesamt zehn Anstiegen (darunter die berühmte "Mauer“ von Geraardsbergen) werden auch Wind und Regen den Fahrern das Leben schwer machen.

Zum Favoritenkreis zählt auch diesmal wieder eine belgische Armada mit Superstar Tom Boonen (Quick Step) an der Spitze. Auch wenn Boonen vor allem die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix im Auge hat und nach eigenen Worten noch nicht in Topform ist, gehört er zu den großen Favoriten. Unterstützung und zugleich Konkurrenz aus dem eigenen Rennstall erhält Boonen vom erfahrenen Peter Van Petegem, der „Het Volk“ schon drei Mal (1997,1998, 2002) gewinnen konnte. Dazu bietet Quick Step mit dem Vorjahressechsten Gert Steegmans einen weiteren aussichtsreichen Fahrer auf.

Aber auch der zweite belgische ProTour-Rennstall, Predictor-Lotto, hat mit Leif Hoste, der von Discovery Channel nach Belgien zurückkehrte, ein heißes Eisen im Feuer. Auf seinem ehemaligen Teamkameraden Stijn Devolder ruhen die Hoffnungen des US-amerikanischen Rennstalls. Mit dabei ist auch Vorjahressieger Pilippe Gilbert (FRjeux), hinter dessen Form nach gesundheitlichen Problemen im Winter allerdings ein kleines Fragezeichen steht. Ein Ausrufezeichen hat dagegen schon Gilberts Landsmann Nick Nuyens (Cofidis) gesetzt. Der Sieger von 2005 hat mit dem Gewinn der Fernfahrt "Stern von Besseges" im Februar seine gute Frühform schon unter Beweis gestellt. Gute Chancen rechnen sich auch der niederländische Vorjahresdritte Leon Van Bon (Rabobank), der Italiener Filippo Pozzato (Liquigas, Fünfter 2006)und der spanische Klassikerspezialist Juan Antonio Flecha (Rabobank) aus. T-Mobile setzt auf Andreas Klier sowie auf den erfahrenen Niederländer Servais Knaven und den Österreicher Bernhard Eisel. "Die drei können am Samstag den Unterschied ausmachen", zeigt sich der Sportliche Leiter Allan Peiper ausgesprochen optimistisch. Während Team Gerolsteiner in Belgien nicht vertreten sein wird, setzt der deutsch-italienische Milram-Rennstall in erster Linie auf Neuzugang Marcel Sieberg, dem Regenrennen liegen.

Der beste der deutschen Klassikerspezialisten fährt in diesem Jahr beim Zweitdivisionär Wiesenhof-Felt. Steffen Wesemann, der bei T-Mobile keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, nutzt „Het Volk“ aber genau wie Tom Boonen in erster Linie als Härtetest für die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Der 35-jährige Schweizer hat eine Platzierung unter den besten Zehn als sein Ziel ausgegeben.

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