--> -->
14.02.2007 | (Ra) – Die 65. Austragung der Fernfahrt Paris-Nizza wird am 11. März mit einem Prolog-Zeitfahren im Pariser Vorort Issy-les-Moulineaux beginnen und am 18. März traditionell in Nizza enden. Das teilte der Veranstalter bei der gestrigen Streckenpräsentation mit. Das „Rennen zur Sonne“ wird in diesem Jahr vom ProTour –Streit überschattet, dessen Hauptleidtragender das belgisch-schwedische Unibet-Team ist. Nach Auskunft von Renndirektor Christian Prudhomme werde man das neue ProTour-Team zu keinem der von der ASO veranstalteten Rennen in Frankreich einladen. Man werde sich nur "an das französische Recht halten", so Prudhomme. In Frankreich sind private Wettanbieter wie der Teamsponsor Unibet nicht zugelassen.
Wie angekündigt planen die Organisatoren mit 20 Mannschaften: mit sämtlichen ProTour-Teams (mit Ausnahme eben von Unibet.com) sowie dem französischen ProContinental-Team Agritubel. Der Internationale Radsportverband UCI opponiert weiterhin gegen die Auswahlkriterien der ASO und droht mit einem Boykott. Prudhomme zeigte sich davon unberührt und bekräftigte, dass das Rennen wie geplant stattfinden werde.
Die ersten drei Tagesabschnitte sind typische Sprinteretappen, während in der zweiten Rennhälfte Ausreißer und Bergfahrer ihre Chancen bekommen werden. Die einzige Bergankunft wird es am Ende der 4. Etappe am Flughafen von Mende geben. Der Berg wurde inzwischen in 'Montée Laurent Jalabert' umbenannt - zu Ehren der französischen Radsportgröße, die dort im Jahr 1995 eine Tour-Etappe gewonnen hatte.
Anspruchsvoll wird auch die Schlussetappe rund um Nizza sein. Dann wird das Peloton im Hinterland der Cote d'Azur einige Berge bewältigen müssen. "Es ist ein ausgeglichener Kurs, der große Möglichkeiten für Kämpfer und Puncheurs bietet", charakterisierte Prudhomme den Streckenverlauf.
Zum Favoritenkreis zählen mit Stefan Schumacher (Gerolsteiner) und dem Australier Michael Rogers (T-Mobile) auch Fahrer der beiden deutschen ProTour-Teams. Weitere große Namen sind Tom Boonen (Quick Step), Andrej Kashechkin (Astana), Fränk Schleck und David Zabriskie (Team CSC), Philippe Gilbert (Française Des Jeux), Cadel Evans (Predictor-Lotto), Cyril Dessel (Ag2r Prévoyance), Juan Antonio Flecha (Rabobank) und David Millar (Saunier Duval-Prodir). Fehlen wird definitiv der Vorjahressieger: Der bei der Tour positiv getestet Floyd Landis wartet derzeit noch auf seine Verfahren und hat bereits angekündigt, in diesem Jahr keine Rennen mehr zu fahren.
Die Etappen:
Prolog, Sonntag, 11. März: Issy-les-Moulineaux, EZF, 4.7 km
Etappe 1, Montag, 12. März: Cloyes-sur-le-Loir - Buzançais, 186 km
Etappe 2, Dienstag, 13. März: Vatan - Limoges, 177 km
Etappe 3, Mittwoch, 14. März: Limoges - Maurs, 215.5 km
Etappe 4, Donnerstag, 15. März: Maurs - Mende, 169.5 km
Etappe 5, Freitag, 16. März: Sorgues - Manosque, 178 km
Etappe 6, Samstag, 17. März: Brignoles - Cannes, 200 km
Etappe 7, Sonntag, 18. März: Nice - Nice, 129.5 km
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic