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08.02.2007 | (Ra) Heinrich Haussler ist eines der größten Talente des deutschen Radsports. Schon in seinen ersten beiden Profijahren konnte der erst 22-jährige Gerolsteiner-Fahrer große Erfolge feiern. Auch für die kommende Saison hat sich Haussler viel vorgenommen. Vor allem möchte er aber aus seinen Fehlern der Vergangenheit lernen.
Noch all zu gern erinnert sich Haussler an seinen bis dato größten Erfolg. Als Neu-Profi konnte er gleich eine Vuelta-Etappe gewinnen. Damit war er der einzige deutsche Profi, der sich im Jahr 2005 in die Siegerlisten der Großen Landesrundfahrten eintragen konnte.
Doch diese großen Erfolge hatte auch ihre Schattenseite. Haussler: "Es lief in meinem ersten Profijahr alles bestens. Und da dachte ich, wenn ich noch mehr trainiere und mich fordere, läuft es noch besser. Ich wollte einfach zuviel". Die Rechnung für die zu hohen Ansprüche an den eigenen Körper bekam Haussler dann im vergangenen Mai gestellt. Zum Ende der Frühjahrsklassiker-Saison war der Jungstar saft- und kraftlos, anfällig für Krankheiten und fing sich schließlich eine langwierige Virus-Infektion ein.
Erst drei Monate später, bei Rund um die Hainleite, konnte das Talent wieder ins Renngeschehen eingreifen. Seine Form schien die erzwungene Auszeit aber nicht beeinträchtigt zu haben. "Bei der Vuelta habe ich schon gemerkt, dass es geht - obwohl ich nur drei Wochen Training hinter mir hatte", so Haussler. "Dass ich in Spanien zu Ende gefahren bin, war ein Zeichen für mich.".
Mit diesem ermutigenden Erfahrungen konnte der Gerolsteiner-Profi im Anschluss an die Spanien Rundfahrt schnell wieder Rennen gewinnen und sich beim Circuit Franco Belge zwei Etappen sichern. "Die Erfolge waren ganz wichtig - vor allem für den Kopf."
Aus diesen Fehlern hat Haussler nach eigener Aussage gelernt. In Zukunft möchte er sich nicht mehr so sehr unter Druck setzen und seine Ziele für sich behalten. Dennoch hat sich der 22-Jährige auch für die kommende Saison viel vorgenommen. An der Realisierung seiner Ziele sollen ihm auch leichte Knieprobleme nicht hindern, die noch aus seiner U23-Zeit herrühren.
Im Jahr 2007 möchte Haussler nun vor allem bei den Klassikern glänzen. Die Rennen wie Mailand-San Remo, Flandern Rundfahrt, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix haben es dem Gerolsteiner-Profi angetan, auch wenn er in der Vergangenheit bei diesen Radsport-Monumenten noch keine Spitzenergebnisse herausfahren konnte.
An einem festen Resultat möchte Haussler seine Ziele bei den schweren Rennen nicht festmachen. "Gerade in Flandern und Roubaix kann so viel passieren. Zumal viel von der Tagesform abhängt", hält sich der 22-jährige noch etwas bedeckt. Seine Fähigkeiten als Allrounder könnten Haussler, der sich selbst als "bergfesten Sprinter" bezeichnet, bei Rennen wie der Flandern-Rundfahrt oder Mailand-San Remo durchaus zu Gute kommen.
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