Die Winterserie von Radsport aktiv

Profis privat - Olivier Kaisen

28.12.2006  |  (Ra) - Wir drücken den Fahrern während der Rennen die Daumen, zittern mit, wenn sie abgehängt werden, leiden mit ihnen, wenn sie stürzen oder verlieren. Doch was wissen wir über den Menschen im Sattel? In einer neuen Reihe von Radsport aktiv geben die Profis einige Geheimnisse preis. Heute: Olivier Kaisen (23, Predictor-Lotto) privat.

Wie und wo verbringen Sie den Winter?

Zunächst habe ich auf Teneriffa Urlaub gemacht. Jetzt bin ich wieder zu Hause und trainiere.

Welchen Schulabschluss haben sie?

Ich habe kurz vor dem Ende der Sekundar-Gesamtschule (damit kann man in Belgien studieren, d. Red.) aufgehört und habe dann zwei Jahre Buchhaltung gelernt. Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie kein Radprofi geworden wären?

Mit Sicherheit hätte ich etwas im Sportbereich gemacht.

Was machen Sie, wenn Sie nicht im Sattel sitzen?

Ich verbringe viel Zeit mit meiner Freundin oder sitze vor dem Computer. Im Winter versuche ich mich auch an anderen Sportarten.

Welches ist Ihr Lieblingsrennen?

Die Tour de la Région Wallonnie und der Grand-Prix de Wallonie.

Haben Sie besondere Rituale vor dem Start?

Nein, da gibt es nichts Spezielles.

Was darf bei keinem Rennen fehlen? Was haben Sie immer dabei?

Also einen Glücksbringer habe ich nicht. Ich gebe aber acht, dass sowohl meine Kleidung und auch mein Rad immer sauber sind.

Wie verkraften Sie die Trennung von Ihrer Frau/Lebensgefährtin/Freundin während der Einsätze?

Da meine Freundin auch Rad fährt, kann es passieren, dass wir uns mal einen Monat lang gar nicht sehen. Aber das Wiedersehen nach so langer Zeit ist jedes Mal etwas Besonderes für uns.

Wie halten Sie während der Saison Kontakt zu Ihrer Frau/Lebensgefährtin/Freundin?

Wenn keine Rennen anstehen, verbringe ich fast die ganze Zeit mir ihr. Während der Rennen rufe ich sie jeden Tag an oder kommuniziere mit ihr über das Internet.

Was war Ihr peinlichstes Erlebnis als Radprofi?

Da gab es bisher keines.

Was war Ihr schönster Erfolg?

Mein Belgischer Meistertitel im Zeitfahren bei den Junioren.

Welches war Ihr schlimmstes Erlebnis?

Verletzungen und Krankheiten.

Was machen Sie nach der Karriere?

Ich werde mich um meine Familie kümmern.

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