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27.12.2006 | (Ra)- Alles neu macht der Januar. Zum Jahreswechsel hin haben die ProTour-Teams ihre Transfers im Wesentlichen abgeschlossen. Radsport aktiv sagt, was wir in der kommenden Saison von den neu zusammengestellten Mannschaften erwarten können. Heute in unserem Team-Tüv: Cofidis.
Mit Luis Perez und Leonardo Bertagnolli zwei starke Rund- und Hügelfahrer verloren, aber dafür mit Nick Nuyens einen sehr starken Klassikerfahrer dazu gewonnen. So fällt das kurze Transferfazit für das französische ProTour-Team Cofidis aus. Mehr denn je wird sich die von Eric Boyer gemanagte Equipe in der kommenden Saison auf Eintagesrennen konzentrieren. Die Gesamtwertung bei Rundfahrten scheint die Teamleitung von der Liste der Saisonziele gestrichen zu haben.
Klassiker: Auch trotz des Abgangs von Leonardo Bertagnolli, der in der abgelaufenen Saison unter anderem die Tour du Haut Var gewinnen konnte, ist Cofidis für die schweren Eintagesrennen gut aufgestellt. Mit Neuzugang Nick Nuyens hat das Team nun endlich einen Fahrer in seinen Reihen, der auch bei den Kopfsteinpflasterwettbewerben gute Ergebnisse einfahren kann. So gewann der 26jährige Belgier in der abgelaufenen Saison Kuurne-Brüssel-Kuurne und belegte bei der Flandern-Rundfahrt Rang 17. 2005 konnte Nuyens Omloop Het Volk gewinnen. Mit Frank Hoj hat man einen weiteren Fahrer verpflichtet, der sich im Frühjahr wohl fühlt. Hoj konnte 2004 immerhin Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt in den Top 10 beenden. Im Team Gerolsteiner, seinem Arbeitgeber in den beiden letzten Jahren, konnte der Däne diese Ergebnisse jedoch nicht wiederholen. Bei Cofidis sucht der bald 34-Jährige eine neue sportliche Herausforderung und möchte das Vertrauen der Teamleitung, die ihm einen Zweijahresvertrag gab, zurückzahlen. Bei den hügeligen oder bergigen Eintagesrennen wird die Luft für Cofidis allerdings sehr dünn. Höchstens David Moncoutie oder Cristian Moreni können hier für ordentliche Ergebnisse sorgen. So konnte der 34-jährige Moreni in der abgelaufenen Saison die Zuri Metzgete auf Rang sechs beenden, beim Amstel Gold Race wurde er 18. Ein ebenfalls sehr ordentliches Klassikerjahr fuhr Staf Scheirlinckx. Der 27-jährige Belgier konnte sowohl bei den Kopfsteinpflaster- als auch bei den Hügelrennen gute Ergebnisse einfahren. Bei Paris-Roubaix reichte es zu Platz 10, bei der Lombardei Rundfahrt zu Rang 16. Wertung: 6/10 Punkte
Rundfahrten: Mit Luis Perez hat Cofidis seinen besten Rundfahrer verloren. Mit dem Spanier, einem zuverlässigen Top 10 Fahrer bei der Spanien Rundfahrt, wollte Cofidis nicht mehr verlängern. Nun sollen der Kolumbianer Ivan Parra und der Franzose Sylvain Chavanel die Teamfarben bei den Rundfahrten in vordere Positionen bringen. Parra konnte 2005 immerhin zwei schwere Bergetappen beim Giro d`Italia gewinnen und beendete in diesem Jahr die Italien-Rundfahrt auf Rang 16. Sylvain Chavanel gilt schon seit Jahren als das größte französische Rundfahrttalent. Allerdings versucht der mittlerweile 27-Jährige vergeblich diesen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. In diesem Jahr war Chavanels Highligt der 15. Platz in der Gesamtwertung von Paris-Nizza. Ein ebenfalls potenziell guter Rundfahrer ist David Moncoutie. Allerdings hat der 31-jährige Franzose Probleme, sich im Fahrerfeld zu bewegen, fährt zumeist am Ende des Feldes und verpasst so des Öfteren die entscheidenden Attacken. 2005 wurde Moncoutie, der bereits zwei Tour-Etappen gewinnen konnte, immerhin Sechster bei der schweren Dauphiné Libéré. Wertung: 5/10 Punkte
Sprint: Im Sprintbereich liegt die große Schwäche von Cofidis. Dass man keinen Boonen oder McEwen in seinen Reihen hat, ist verzeihlich. Allerdings fehlt es dem Team komplett an konkurrenzfähigen Sprintern. Mit Jimmy Casper und Arnaud Coyot musste man seine letzten beiden Sprinter zu Unibet.com ziehen lassen. Nick Nuyens, Tyler Farrar oder Cristian Moreni sind alles andere als langsam – nur echte Siegsprinter sind sie wahrlich nicht. Einzig Leonardo Duque, der beim diesjährigen Giro drei Mal unter die ersten Fünf sprinten konnte, könnte in der kommenden Saison im Sprint regelmäßig vordere Platzierungen herausfahren. Wertung: 2/10 Punkte
Geheimtipp: Tyler Farrar wird definitiv nicht der neue Lance Armstrong – allerdings zählt er zu den großen amerikanischen Nachwuchshoffnungen. Der endschnelle 22-Jährige bestritt seine erste ProTour-Saison bei Cofidis. Auch wenn dieses erste Jahr hauptsächlich zum Schnuppern gedacht war, konnte der US-Amerikaner bei kleineren Rennen das ein oder andere Mal in die Top 10 fahren und somit auch das Interesse von Discovery Channel wecken. Allerdings wird der Amerikaner auch im kommenden Jahr für Cofidis starten und seine Anzahl an guten Platzierungen mit Sicherheit weiter ausbauen können.
Prognose: Bei den Klassikern wird Cofidis eine größere Rolle spielen, als man es von dem Team in den letzten Jahren gewohnt war. Vor allem Nick Nuyens wird für Cofidis eine große Bereicherung sein. Allerdings wird man über das Jahr hinweg schmerzlich feststellen müssen, dass dem Team ein guter Sprinter fehlt und auch bei den Rundfahrten sollte man keine allzu großen Erwartungen in das Team setzen. Es wäre als Erfolg zu werten, wenn Cofidis mehr als zehn Saisonsiege feiern könnte. Gesamtwertung: 13/30 Punkte
Das Cofidis-Aufgebot 2007: Stephane Augé, Frédéric Bessy, Mickaël Buffaz, Sylvain Chavanel, Kevin De Weert, Hervé Duclos Lassalle, Leonardo Duque, Michiel Elijzen, Tyler Farrar, Bingen Fernandez, Nicolas Hartmann, Maryan Hary, Mathieu Heijboer, Frank Hoj, Yann Huguet, Geoffroy Lequatre, Sébastien Minard, Amaël Moinard, David Moncoutié, Maxime Monfort, Damien Monier, Cristian Moreni, Nick Nuyens, Ivan Parra, Staf Scheirlinckx, Christopher Sutton, Rein Taaramae, Tristan Valentin, Rik Verbrugghe, Bradley Wiggins, Steve Zampieri
Zugänge: Kevin De Weert, Nick Nuyens (beide Quick.Step) Mickaël Buffaz (Agritubel), Maryan Hary (Bouygues), Frank Hoj (Gerolsteiner), Steve Zampieri (Phonak), Yann Huguet, Nicolas Hartmann, Rein Taaramae (ab 8/07)(alle Neo Profis)
Abgänge: Jimmy Casper, Arnaud Coyot (beide Unibet), Leonardo Bertagnolli(Liquigas),Thierry Marichal (FDJ), Nicolas Roche (Credit Agricole), Nicolas Inaudi, Luis Perez, Fabien Sanchez (alle Ziel unbekannt)
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