81. Rund um die Hainleite

Erfurter Klassiker mit Voigt und Petacchi

12.08.2006  |  Bei der 81. Auflage des Erfurter Radklassikers Rund um die Hainleite am heutigen Samstag haben 20 Rennställe aus neun Ländern gemeldet. Darunter befinden sich mit T-Mobile, Gerolsteiner, CSC, Milram und Davitamon-Lotto fünf Eliteteams. Wegen der TV-Übertragung des ersten Spieltags der Fußball-Bundesliga wurde der Start des live im MDR-Fernsehen übertragenen 186,1 Kilometer langen Rennens auf 10.40 Uhr vorverlegt.

Die Stars des 1907 zum ersten Mal ausgetragenen Rennens sind Deutschland-Tour-Sieger Jens Voigt und der wieder genesene Milram-Sprinter Alessandro Petacchi. Zu den Favoriten zählt der 32-jährige Italiener nach seiner langen Verletzungspause aber nicht. Weitere bekannte Namen sind Steffen Wesemann (T-Mobile-Team), Nico Mattan (Dabvitamon-Lotto), Karsten Kroon (CSC) sowie die Gerolsteiner-Fahrer Heinrich Haussler, David Kopp und Robert Förster. Mit den Erfurtern Sebastian Lang (Gerolsteiner), Christian Müller (CSC), Stephan Schreck und Thomas Ziegler, (beide T-Mobile) treten gleich vier Lokalmatadoren an. Vorjahressieger Bert Grabsch ist diesmal nicht dabei. Aber nicht nur deshalb zählt der 25-jährige Ziegler, Zweiter der letzten Austragung, zu den Favoriten. Ziegler zeigte zuletzt als Gesamtdritter der Dänemark-Rundfahrt gute Form.

Höhepunkt des Rennens ist die fünf Mal zu durchfahrende 7,4 Kilometer lange Schlussrunde im Erfurter Steigerwald mit dem Anstieg zur Arnstädter Hohle. Die Veranstalter erwarten allein 30.000 Besucher entlang der Finalrunde. Im letzten Jahr allerdings brachte eine Ausreißergruppe einen so großen Vorsprung mit auf die letzten Runden, dass der Rest des Feldes gestoppt werden musste.

Zweiter des Vorjahres, der Vorjahres-Zweiten sowie den ehemaligen Geraer Enrico Poitschke und Sebastian Siedler (beide Milram). Erstmals startet auch das Thüringer Energie Team im eigenen Trikot. Die Nachwuchsfahrer um Tony Martin, Sebastian Schwager und Matthias Hahn sehen das «als Chance, uns zu zeigen», wie Hahn formulierte. Er hofft, dass auf der fünf Mal zu absolvierenden 7,4 km langen Schlussrunde noch Fahrer seiner Mannschaft in der Spitze vertreten sein werden.

„Das Risiko besteht immer, wenn man vor dem Ziel noch Schlussrunden fährt», sagt Rennleiter Jörg Werner dazu. «Aber mit der Schlussrunde können wir natürlich den Zuschauern den Sport nahe bringen.“

Weitere Radsportnachrichten

26.07.2025UCI bestraft eigenen Fahrzeugführer mit Gelber Karte

(rsn) – Was an Spannung um den Tour-Sieg in den vergangenen Wochen etwas fehlte, ersetzten die Organisatoren der Tour de France (2.UWT) mehr oder weniger unfreiwillig. Jedem Zuschauer dürfte noch

26.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

26.07.2025Müssen Pogacar, Lipowitz und Co. den Montmartre fürchten?

(rsn) - Die Anfahrt auf die Schlussrunden über den Champs Elysees waren bei der Tour de France der versöhnliche Abschluss eines über drei Wochen bitterhart ausgefochten Kampfes um das Gelbe Trikot!

26.07.2025Reusser raus, Lippert gestürzt: Tour für Movistar fast schon gelaufen

(rsn) - Viel schlechter hätte die 1. Etappe der Tour de France Femmes für das Team Movistar kaum laufen können. Zuerst wird schon vor dem Start bekannt, dass die Kapitänin Marlen Reusser sich ein

26.07.2025Montmartre statt Sprintboulevard

(rsn) – Nach 20 harten Tagen bricht die Tour de France auf ihrer letzten Etappe mit einer langen Tradition. Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 132 Kilome

26.07.2025Jegat nutzt vorletzte Chance für den Sprung in die Top 10 der Tour

Was vorgestern noch mit Ben O’Connors (Jayco - AlUla) großem Triumph am Col de la Loze nach einer sehr versöhnlichen Tour de France aussah, bekam auf der 20. Etappe einen bitteren Beigeschmack. De

26.07.2025Vos gewinnt Auftakt der Tour de France Femmes im Bergaufsprint

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) in einem Zweiersprint für sich entschieden. Im Stile einer wahren Finisseurin ließ sie dabei auf

26.07.2025Strong sprintet in Wallonien am Hügel allen davon

(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat den Auftakt zur 46. Tour de Wallonie gewonnen (2.Pro). Der Neuseeländer war nach 182 Kilometern rund um Nassogne im Hügelsprint der mit Abstand

26.07.2025Kaden Groves: Regenkönig und Montmartre-Vorbeuger

(rsn) - Wer braucht einen Wetterfrosch, wenn er Kaden Groves kennt? Gewinnt der Australier, muss es geregnet haben. So war es auf der 6. Etappe des Giro d’Italia in diesem Jahr, als Groves im extre

26.07.2025Van den Broek: “‘Glückwunsch, hier verschenkst du die Etappe‘“

(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16

26.07.2025Sprinter Groves feiert Solo-Sieg in Pontarlier

(rsn) – Der Sprinter Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Mitstreitern in der Ausreißergruppe ein Schnippchen geschlagen und die 20. Etappe der Tour de France von Nantua nach Pontarlie

26.07.2025Zwei Millionen Euro Ablöse für Evenepoel? Nächstes Kapitel im Wechselpoker

(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Puchar MON (1.2, POL)
  • Grand Prix de Pérenchies (1.2, FRA)
  • Vuelta a Castilla y Leon (1.1, ESP)
  • Ethias-Tour de Wallonie (2.Pro, BEL)
  • Radrennen Frauen

  • Kriterium Gießen (BLF, GER)