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04.08.2006 | Ich glaube, ich muss mich doch erst noch an die raue ProTour-Luft gewöhnen. Heute habe ich zum ersten Mal den Unterschied zu anderen Radrennen erfahren müssen.
Es ging schon früh richtig zur Sache. Etwa 20 Kilometer vor dem ersten Berg waren die Positionskämpfe in vollem Gang. Es war ein einziges Gestecke und Gedränge. Jeder fuhr nach vorne, um in eine möglichst gute Position zu kommen. Ich wurde davon so überrascht, dass ich ziemlich weit hinten in die Berge reingefahren bin. Beim ersten kam ich noch gut mit rüber, aber beim letzten Anstieg wurde so ein hohes Tempo gefahren, dass es das Feld auseinander gesprengt hat. Ich wäre vielleicht mehr Risiko gegangen, wenn ich in der Gesamtwertung besser liegen würde, aber bei fünf Minuten Rückstand habe ich mir lieber die Körner gespart.
In den Alpen werde ich aber auf jeden Fall versuchen vorne dabeizubleiben, um meinen Kapitän Gerhard Trampusch unterstützen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass es mir gelingen wird, denn ich habe mich heute in den Anstiegen gut gefühlt, vor allem am letzten, bei dem ich in der zweiten großen Verfolgergruppe weit nach vorne fahren konnte.
Auch heute hat mich wieder die tolle Stimmung an der Strecke begeistert. Unmengen an Zuschauern, die uns zujubeln, aber auch Plakate, auf denen eindeutig Stellung zu den jüngsten Dopingskandalen bezogen wird. Für mich ist es eindeutig, dass die Fans den Radsport lieben und nicht wollen, dass er im Dopingsumpf untergeht.
Eine pure Provokation war das Vorgehen eines Filmteams von SPIEGEL TV heute am Start. Als wir aus unseren Autos ausstiegen, blickten wir direkt in Kameras. Drei meiner Teamkameraden wurden tatsächlich gefragt: „Haben Sie heute schon gedopt?“ Torsten Schmidt gab die passende Antwort, indem er sagte: „Ja klar. Zwei Tassen Kaffee.“ Fahrern von anderen Teams wurde die gleiche Frage gestellt. Ich weiß nicht, was damit erreicht werden sollte. Ich finde ein solch unverschämtes Vorgehen jedenfalls ziemlich enttäuschend.
Tim Klinger feiert seine Premiere bei der Deutschland-Tour. Der 21-jährige Jung-Profi vom deutschen Zweitdivisionsteam Wiesenhof-Akud überzeugte zuletzt als Gesamtsechster der Sachsen-Tour und soll seinen Kapitän Gerhard Trampusch als Edelhelfer besonders in den Bergen unterstützen. Für Radsport aktiv führt Klinger, der im nächsten Jahr zu Gerolsteiner wechseln wird, ein Tour-Tagebuch, in dem er über seine Erlebnisse auf und neben der Strecke berichtet.
War es die Euphorie der letzten Etappe? Nach den sehr mühsamen letzten Tagen lief es heute wieder besser für mich. Vor allem im Finale ist unser Team viel von vorne gefahren. Ich konnte meinen Teil
Das war heute nicht Fisch und nicht Fleisch. Herausgesprungen ist beim Zeitfahren ein Mittelfeldplatz, mit dem ich nicht wirklich zufrieden sein kann. Dabei lief es gar nicht mal schlecht. Ich bin mit
Am Start heute morgen war die gestrige Boykottaktion noch mal kurz Gesprächsstoff. Ich stand in der ersten Reihe, als Jens Voigt zu uns kam und rumflachste: `Na, gibt’s heute wieder einen Streik?`
Am Start heute morgen wusste ich zunächst gar nicht, was los war. Der Startschuss fiel - und nichts bewegte sich. Wir standen erst mal 15 bis 20 Minuten herum, ohne dass die Fahrer hinten im Feld da
Das war heute im Gegensatz zur gestrigen Bummelei eine sehr schnelle Etappe. Vor allem, als etwa 100 Kilometer vor dem Ziel die Dreiergruppe mit Marcel Sieberg weggefahren war, ging es richtig zur Sac
Über den Sieg von Gerald Ciolek hat sich heute das ganze Team riesig gefreut. Ich natürlich auch, obwohl ich mit der ganzen Angelegenheit nicht viel zu tun hatte. Meine Aufgabe war es, bei unserem K
Die Etappe heute begann für mich mit einer angenehmen Überraschung. Die Deutschland-Tour führte durch meine Heimatstadt Sprockhövel und dort wurde mir ein toller Empfang bereitet. Da sich eine Zwe
Bei der Düsseldorfer Regenlotterie habe ich heute die Niete gezogen. Als gute Nachricht gilt da schon, dass ich ohne Sturz durch den heftigen Regen und über die glitschige Fahrbahn gekommen bin. Ich
Teampräsentation in Düsseldorf - das war heute der lockere Aufgalopp zu meinem wichtigsten Rennen der Saison. Mein Team Wiesenhof-Akud wurde als erstes vorgestellt, um 17 Uhr 45. Schon da war der Pl
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(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
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