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26.06.2006 | Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 galt für das Team Regiostrom-Senges zu Saisonbeginn die Marschroute „weiter verbessern“. Teamchef Markus Ganser sagte auf der Teampräsentation im Februar: ,,Wir wollen den positiven Trend der letzten Jahre weiter fortsetzen“ . Bis zur Halbzeit der aktuellen Saison haben sich diese Ziele bereits mehr als erfüllt.
Ganser ist von der ersten Rennhälfte sehr angetan. ,,Die Saison läuft mehr als perfekt. Wir sind in Deutschland die Nummer drei. In der Weltrangliste liegen wir noch vor Wiesenhof und Lamonta“, zeigte sich der 34jährige mit der Entwicklung seiner Jungs sehr zufrieden.
Für besonderes Aufsehen sorgte Markus Eichler. Der 24jährige schaffte in diesem Frühjahr mit seinen Siegen bei der Ronde van Drenthe und Köln-Schuld-Frechen den großen Durchbruch. Mit seinem vierten Rang bei Nokere Koerse bestätigte Eichler seine tolle Saison mit bis dato acht Top Ten Platzierungen bei UCI Rennen.
,,Markus war unser bester Fahrer. Er ist einfach sensationell unterwegs gewesen“, lobte der Teamchef seinen Schützling. Ganser ist sich jedoch bewusst, dass man Eichler nicht mehr lange im Team wird halten können wird. ,,Mit dieser Form hätte er sicherlich auch etwas in der ProTour reißen können. Da sind bestimmt einige Teams aufmerksam geworden.“
Aber auch andere Fahrer machten sich im Frühjahr von sich reden. ,,Wolfram Wiese und Elnathan Heizmann sind auch sehr starke Rennen gefahren.“ Heizmann siegte bei Rund um Düren und beendete den GP Schwarzwald auf Rang 9 sowie die Niedersachsen Rundfahrt auf Rang 10. Wiese gewann eine Etappe beim OZ Wielerweekend und zeigte mit seinem zweiten Platz bei Rund um Düren und dem Gewinn des Bergtrikots bei der Niedersachsen Rundfahrt sein Können.
Auch im weiteren Saisonverlauf möchte man beim deutschen Drittdivisionär das hohe Niveau halten. ,,Wir haben noch die Regio Tour und die Hessen Rundfahrt im Programm. Dazu noch einige Eintagesrennen in Belgien und den Niederlanden. Da wollen wir es noch einmal krachen lassen“, gab sich Ganser offensiv.
Langfristig richtet die Equipe aus Stollberg den Blick sogar in höhere Gefilde. ,,Wir sind die am längsten bestehende deutsche GS 3 Mannschaft. Wir haben uns stetig verbessert. Natürlich hoffe ich, dass wir irgendwann den ganz großen Sprung nach oben schaffen werden“, so Ganser. Allerdings weiß der Teamchef auch, dass es dabei nicht nur um den sportlichen Erfolg geht. ,,Das Ganze hat vielmehr mit wirtschaftlichen Aspekten zu tun.“
Neue Fahrer für die kommende Saison hat das Team noch nicht unter Vertag genommen. Ob der neue Deutsche Meiter Dirk Müller für Regiostrom-Senges ein Thema ist, wollte Ganser nicht verraten. ,,Dirk ist schon das ganze Jahr über stark gefahren. Aber er hat auch eine bewegte Vergangenheit. Man muss abwarten.“ Damit spielte Ganser auf das Jahr 2000 an: Damals war Müller bei der Regio-Tour des Dopings überführt und für sechs Monate gesperrt worden.
An den Deutschen Meisterschaften nahm Ganser, der auch als Fahrer für Regiostrom aktiv ist, nicht teil. Stattdessen fuhr er beim 14. Radklassiker in Bolanden – auch um dort nach möglichen Verstärkungen für das Team Ausschau zu halten. Im letzten Jahr wurde immerhin das Team Lamonta bei dieser Veranstaltung auf den Sieger Erik Hoffmann aufmerksam und nahm ihn anschließend unter Vertrag. Vielleicht gelingt Ganser diesmal ein ähnlicher Glücksgriff.
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